Erstes Treffen: Set und Setting

Die Situation beim ersten Treffen mit einer neuen Patientin ist meiner Meinung nach vergleichbar mit einem regulären Arztbesuch: Der Behandler und Patientin haben sich noch nie getroffen und trotzdem wird die Patientin ihm im Verlauf der Untersuchung ihre intimsten Stellen präsentieren. Aber wer von Euch Patientinnen traut sich überhaupt, mit einem komplett Unbekannten ohne voriges Kennenlernen direkt eine Untersuchung zu machen? Oder lasst Ihr Euch covern? Ich finde, wenn man sich vorher auf einen Kaffee trifft, hilft das beim Aufbau von Vertrauen, aber auf der anderen Seite geht viel von dieser Spannung des ersten Mals verloren. Was meint Ihr dazu?

Ich persönlich bevorzuge es sich vorab einmal zu treffen auf einen Kaffee. Meiner Erfahrung nach legt sich danach die erste Anspannung und man kann erstmal in Ruhe besprechen was einen gefällt, was man nicht mag und wie man das entsprechend aufbauen kann. Muss zu gestehen, wenn man sich mit Herren trifft geht es oft etwas schneller, jedoch bei Damen sollte man wärend des ersten Treffens mit seiner Persönlichkeit überzeugen und danach entscheiden ob es passt oder eben nicht. Gleich zu erwarten sich zu offenbaren ist für viele eher eine Überforderung. Muss dazu auch sagen, dass ich meist mehr als nur ein Treffen suche und deshalb auch gern etwas vertrauter bin mot der Patientin oder dem Doktor. Je nachdem.

Viele Grüße Michael

Sehe ich genauso. Erst in Ruhe telefonieren (da kann man schon mal sehen, ob der/die andere sich überhaupt traut), und dann noch ein Treffen an einer neutralen Location wie einem Cafe. Dort kann man dann sehen, ob persönliche Sympathie vorhanden ist, die weit genug reicht, um sich dann tatsächlich zu "Spielen" zu treffen.

Oft genug erscheinen die Leute ja dann nicht einmal zu dem Treffen, oder sagen kurzfristig mit fadenscheinigen Gründen ab :-(

LG

-Michael

Hi,

interessantes Thema. Möchte gern über meine/unsere Erfahrungen berichten. Mein allererstes Date für ein Doktor-Spiel kam über eine Anzeige in einem Kontaktblatt ("Such und Find") zustande. Ich suchte damals ein junges Paar für "medizinische Fotros". Es meldeten sich auch tatsächlich einige Paare. Ich hab bewußt auf Paare abgezielt, weil die dann weniger "Angst" haben als eine Frau allein. Stellte sich auch als richtig heraus :-)

Ich hab dann ein Paar aus Leipzig in ein Cafe am Ort eingeladen und muß sagen, wie waren uns gleich alle sympathisch! Wahrscheinlich Glück. Und wir waren uns auch gleich einig, dass wir sofort zu mir fahren und mit Untersuchungen beginnen. Er stand, wie sich herausstellt, mehr auf Gyn, ich mehr auf allgemeine Untersuchung, Schwerpunkt Abhören und Stethoskop-Spiele. Sie "genoss" alles :-) Jetzt wurde sie irgendwann schwanger (nicht von mir ;-), und sie wollten mit Doktor-Spielen pausieren. Da hatte sie die tolle Idee, in ihrem Bekanntenkreis rum zu fragen, wer Lust für solche Untersuchungsspielchen hat - und schickte uns eine neue "Patientin". Da war natürlich genial. Jetzt sucht sie für uns die "Patientin", und diese weiss auch sofort, was sie erwartet und richtet sich darauf ein. Inzwischen sind wir zwei "Ärzte" und treffen uns ziemlich regelmäßig. Und wenn mal wieder eine neue "Patientin" kommt, ist das wie das erste Mal Sex mit einer neuen Partnerin :-)

Viel Erfolg und viel Vergnügen an den schönsten Spielen aller Zeiten:

Euer RedStethGuy

Die Situation beim ersten Treffen mit einer neuen Patientin ist meiner Meinung nach vergleichbar mit einem regulären Arztbesuch: Der Behandler und Patientin haben sich noch nie getroffen und trotzdem wird die Patientin ihm im Verlauf der Untersuchung ihre intimsten Stellen präsentieren.

Aus der Sicht des Doc, das Spiel sollte zwar realitätsnah verlaufen, jedoch gibt es einen Unterschied im Grund des Besuches und des Ablaufes. Beim realen Arzt zählt nur das notwendige und das in recht kurzer Zeit.

Aus den Gründen (auch wegen negativer Erfahrung) ist ein persönliches Telefonat so gut wie unumgänglich sich über die Vorlieben und die Vorstellungen am Telefon zu unterhalten. Gerade wenn man eine Frau hat, welche sogar das Spiel mit anderen Frauen gut findet (es kommt ja auch für sie selbst danach neue Einfälle dazu, ohne das sie dabei ist) sollte schon vorher geklärt sein, das GV ein no go ist. Jedoch nur mit dem Tausch von E Mail kann sich jeder verstellen und sich seine Antworten erst mal genau auf die Fragen zurecht stricken, am Telefon geht das eben nicht. Und technisch gesehen ist es doch easy sich auf dem Festnetz entsprechend mehrere Rufnummern von einem VOIP Provider schalten zu lassen (kostest nichts). Denn für mich ist das Spiel kein Einstieg in eine Partnersuche, was manche auch anders sehen. Am Telefon lässt sich das eher heraus finden, als in 10 Min gemeinsam einen Kaffee trinken.

Nachdem ich einige Zeit auf verschiedenen Foren mitgelesen habe, habe ich eine Anzeige geschaltet. Die meisten Antworten waren - sorry - für die Tonne, aber 2 blieben übrig. Den einen "Doc" habe ich dann recht schnell auf neutralem Boden zu einem Kaffee getroffen, so konnte man sich gegenseitig "beschnuppern" und diverse Dinge klären.

Wir haben uns für die Session bei einem späteren Treffen dann in der Wohnung eines Bekannten von ihm, der ein "Spielzimmer" hatte, getroffen und er hat mich sehr sachte an die WE herangeführt. Er hätte zwar gerne Fotos oder Videoaufnahmen gemacht, das habe ich aber strikt abgelehnt. Er fragte dann irgendwann, ob er mal noch einen weiteren Doc mitbringen dürfe. Ich habe aus Neugierde eingewilligt, ihm aber anschliessend mitgeteilt, dass ich das nicht mehr möchte. Als Geniesserin habe ich meist die Augen geschlossen und bei einem unserer weiteren Treffen hatte er sich zwischenzeitlich ausgezogen und wollte, dass ich ihn berühre... ein absolutes No-Go. Er hätte mir auch einfach einen Eimer Wasser über den Kopf giessen können..... Danach habe ich weitere Treffen mit ihm abgelehnt. Mein Vertrauen war komplett dahin.

Mit dem 2. habe ich vorab viel geschrieben und irgendwann haben wir uns auch getroffen. Bei ihm. Wir erzählten erst lange und dabei ging es auch um No-Gos, Wünsche, etc. Er machte entsprechnde Vermerke auf seinen Fragebögen und wir lernten uns im Laufe der Stunden beide besser kennen. Irgendwann meinte er: willst Du Dir meine "Praxis" mal anschauen? Natürlich wollte ich! War ich doch neugierig wie ein Kind an Weihnachten! Mich erwartete ein top ausgestatter Raum mit Liege inkl. Beinhaltern, div. weißen Schränken und ein imposanter gynäkologischer Stuhl. Alles recht realitätsnah und so, dass es in mir drin mächtig kribbelte. Auch hier haben wir es langsam angehen lassen und die Grenzen mit der Zeit immer weiter ausgedehnt. Teilweise war das echt heftig. Das ging aber nur, weil Vertrauen da war und es immer klar war, wenn ich STOP sagte, wurde nicht diskutiert. Leider ist er irgendwann verzogen.

Danach hatte ich mich noch 1x mit jemand anderen getroffen, aber da klappt es aus Termingründen immer nicht. Oder es hat von seiner Seite vielleicht nicht so gepasst, aber dann kann man das auch sagen.

Wenn man ein bei dieser Spielart gewisses Level/Niveau einmal erreicht hat, mag man sich nicht mehr mit weniger zufriedengeben. Klingt vielleicht arrogant, ist aber keinesfalls bös gemeint.

Vorheriges Absprechen für ein reales Treffen finde ich ein "must". Und da fängt es schon an. Entweder jemand ist bereit, sich über Mails mehrmals auszutauschen (allenfalls zusätzlich am Telefon) oder er/sie lässt das sein. Auszuloten, was beide mögen, möchten, nicht möchten, gehört zu einer seriösen Vorbereitung. Etwas Zeit zu investieren, lohnt sich. Wer das nicht will oder kann, passt meistens nicht. Neutraler Ort für einen Kaffee empfehlenswert - dann sieht man schnell, ob das grundsätzlich passt, beide mehr wollen oder eben nicht. Qualität vor Quantität kann ich nur sagen, bzw. schreiben. Meine Erfahrungen: sich Zeit nehmen, sich Zeit lassen für ein Treffen und erst recht bei den Untersuchungen. Das Vertrauen muss aufgebaut werden. Auf die schnelle Art geht das nicht und bringt nichts. Niveauvolle Patienten / Doctores zu finden und wenn immer möglich zu halten, das erweist sich immer wieder als (grosse) Glückssache. Anspruchsvoll und reizvoll finde ich das Vorgehen immer wieder. Leider bestehen oft grosse Ansprüche - in der Praxis umgesetzt, kann das einigen Personen zu viel werden. Doch auch das kann fair beendet werden....aber die lieben Leute sollten sich schon vorher artikulieren (können). Die Rollenspiele sind freiwillig. Spass und Spiel darf sein - nicht nur in der Schwarzwaldklinik......wünsche allerseits viel Erfolg!

Grüsse

Hallo

Also zu einem ersten Treffen würde ich immer zuerst ein unverbindliche Verabredung machen. Man weiß schließlich nicht mit wem man sich zu diese doch sehr intimen Treffen trifft. Vielleicht ist der Partner einfach nicht der Richtige um dann Einläufe und andere tolle Spiele aus dem Bereich zu machen.Außerdem muß man auch im Detail klären , was man möchte und was nicht.

Mir ist da schon passiert, daß mir mein Po mit viel zu großen Gegenständen malträtiert wurde und ich dann hinterher tagelang schmerzen hatte. Ich gebe ja zu, wenn jemand sein Geschäft versteht fällt es einem schwer Stopp zu sagen. Ich hab mich mal mit einem Pfarrer getroffen und der hat mir echt tolle Darmspülungen verpasst, aber 6-7 verschiedene Einläufe an einem Tag war dann doch zu viel.