Hallo Michael,
hast recht, ich habe Einlauf und Spülung gleichgesetzt.
Einlauf ist wirklich das Ausräumen von unten her, wobei die Füllung eine Zeit zum Einwirken haben sollte.
Dazu genügt eine 1 bis 2- Litermenge, des angenehmeren Aufnehmens wegen möglichst oberhalb des Rektums mit Gummidarmrohr eingebracht.
Wenn dazu ein (Doppel-) Ballondarmrohr genutzt wird, ist das etwas drückender, hat aber den
Vorteil, daß es die gewünschte Haltezeit besser überstehen läßt.
Bis hierher ist das noch kein zum Quälen gesetzter Strafeinlauf, wo schon das Bizarre beginnt, wohin ich nicht wollte.
Wenn dünne Seifenlösung genutzt wird, ist das anstrengender, als eine isotonische Salzlösung, die fast beliebig lang verweilt.
(Übrigens wasche ich die "Seifenreste" nicht mit Klarwasser aus, hatte noch nie mit den verbliebenen Resten Probleme.)
Nach dem Prinzip arbeitet sich jede Einlauffolge höher in den Darm hinauf vor, so wie einst beim Suda-Bad, heute die CHT
Davon zu unterscheiden wäre die Spülung, wobei man nicht nur die größere Menge sehen sollte.
Hier versucht man, in der natürlichen Transportrichtung im Darm fortschreitend -orthograd-, die Massen auszuräumen.
Vom Blinddarmbereich aus gelingt das mit bis dorthin eingelegten langen Darmrohr, wobei dann größere Spülmengen den Fluß bewegen.
Gibt man von dort oben wie ich 4 Liter ein, ist der ganze untere Darm gefüllt, räumt sich dann in Schüben selber aus.
Das Verfahren stammt aus der "Tiefenklistier"- Anleitung, die ich im Forum bereits veröffentlichte.
Ganz korrekt wäre diese untere Darmspülung, wenn im Sitzen mit eingelegten Darmrohr noch größere Wassermengen durchlaufen, bis das Ergebnis farblos ist.
Doch das ist schon die halbe medizinische orthograde Darmspülung, wobei die Spülflüssigkeit dort durch Trinken oder Magensonde eingebracht wird.
Meine wöchentliche "Großreinigung" ist bei Licht betrachtet auch nur ein volumenreicher hoher oder tiefer Einlauf..
Doch die Begriffe Klistier, Einlauf, Spülung werden weithin für das gleich benutzt!
Alles Gute für dich,
klysophil