Nach meiner Erfahrung übertreiben es gerade die Kinderärzte manchmal wirklich. Wenn ich mir überlege, wie oft das bei mir kontrolliert worden ist und dass sogar mal die Beschneidung vorgeschlagen worden war, obwohl bei mir schon abzusehen war, dass auch alternative Behandlungen ausgereicht haben und Erfolg zeigten. Bei mir war es auch so, dass die sich sogar bei der Musterung angemaßt haben das zu beurteilen und zu meckern, weil ich -oh je- angeblich noch eine Phimose hätte und das obwohl ich sie da schon komplett zurück streifen konnte nur halt nicht total locker. Aber das ist ja auch wirklich die entscheidende Frage, wie das eigentlich genau definiert ist
....ich sehe das genau so, gerade beim Thema Vorhaut/Beschneidung wurde man oft mit Tipps und Belehrungen konfrontiert auf die man echt verzichten konnte.
Aber zurück zur Fragestellung: ich hatte früher auch eine sehr enge Vorhaut, die war obendrein noch rel. lang. Starke Probleme damit hatte ich (bis auf die ganz frühen Jahre) nicht, ich hab die schon sehr bald ganz zurückziehen können und sie wurde auch immer weiter. Aber weil die halt so rel. lang war, war das quasi ein gefundenes Fressen für jeden Arzt, weil die ja (offenbar manisch) davon angezogen werden, wenn sie an der Vorhaut irgendwas wittern, was nicht in Ordnung sein könnte.
Dass dem so ist, hab ich schon als Kind gemerkt. Untersuchungen in dem Bereich hab ich deshalb gemieden wie der Teufel das Weihwasser. Meist hab ich mich vor Untersuchungen, die mir "verdächtig" waren, was die Kontrolle der Vorhaut betrifft, drücken können bzw mich vor einer konkreten Kontrolle geschickt rausreden können, indem ich das zb vehement abgestritten hab dass irgendwas nicht absolut ok sein könnte usw...
In die Falle gegangen bin ich nur bei einer Jugendvorsorge, quasi mein letzter Kontakt mit dem Kinderarzt, da wurde ich von der Kontrolle total überrascht. Bei der Musterung hab ich das natürlich auch nicht vermeiden können, aber da fiel es mir leichter, weil es eben bei allen gleich war und ich nicht das Gefühl hatte, dass ich der einzige bin, der das Pech hat, dass das kontrolliert wird.