Enge / schwergängige Vorhaut?

Liebe Frauen und Männer,

wie steht Ihr zu engen bzw. schwergängigen Vorhäuten (muss ja nicht in jedem Fall stören bzw. ein Problem darstellen)?

Seid Ihr real irgendwann schonmal mit diesem Thema in Berührung gekommen? Sei es z.B. bei Sexualpartnern, MedFet-Patienten, Verwandten, Freunden oder bei Euch selbst?

Die Frage bezieht sich nicht nur auf "echte Phimose", sondern auch auf leichte Formen der Verengung bzw. Schwergängigkeiten.

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen und Meinungen!

Späte Antwort aber: Bei mir ist das tatsächlich so. Ob das ein Problem weiß ich nicht bzw. ich würde selbst sagen nein. Wieso? Beim Sex keine Probleme oder Schmerzen - und das seit Jahren ergo. wohl kein Problem.

Es ist einfach wie es ist, lässt sich super mit leben.

Bei mir gab es das Problem als kleines Kind das die Vorhaut zu eng war.

Wurde dann auch ziemlich früh komplett beschnitten.

Bei Freunden in der Schule war das auch immer bei 1- 2 anderen der Fall.

Ein Kumpel hatte das Problem und wurde noch mit Anfang 20 beschnitten.

Ich hatte mal eine Verklebung oder so ähnlich, das wurde nur gelöst, ich aber nicht beschnitten

Dank dem frühzeitigen Sorgetragen meiner liebevollen Mutter, hatte ich durch entsprechende "Übungen" nie ein Problem damit 😉

Bei mir gab es das Problem als kleines Kind das die Vorhaut zu eng war.

Wurde dann auch ziemlich früh komplett beschnitten.

Bei Freunden in der Schule war das auch immer bei 1- 2 anderen der Fall.

Ein Kumpel hatte das Problem und wurde noch mit Anfang 20 beschnitten.

Ich hatte früher auch eine etwas enge Vorhaut. Ein Problem, also sexuell, hat das aber nie dargestellt und war abgesehen von Untersuchungen auch nie Thema, es ist ja auch mangels Vergleichsmöglichkeit für einen ja nicht unbedingt leicht das zu beurteilen, ob es wirklich zu eng ist und es bei anderen so viel leichter flutscht. Bei Ärzten war das natürlich ein Thema, Jugenduntersuchung oder Musterung, aber solange man selbst damit klar kommt, kann es denen doch auch wurscht sein; aber das ist bei denen ja Berufskrankheit, dass sie dann reflexhaft gleich von Beschneidung schwadronieren!

Gleiche Erfahrung auch hier. Wobei eng natürlich auch immer in Relation zu sehen ist, ob das Glied erigiert ist oder nicht.

Angesprochen auf den Umstand, meinte der Urologe, dass eine Beschneidung die Lösung wäre. Aber auch nur, wenn es Einschränkungen gäbe. Ich musste das verneinen und habe es letztendlich auch gelassen.

Bei Ärzten war das natürlich ein Thema, Jugenduntersuchung oder Musterung, aber solange man selbst damit klar kommt, kann es denen doch auch wurscht sein; aber das ist bei denen ja Berufskrankheit, dass sie dann reflexhaft gleich von Beschneidung schwadronieren!

Ja, aber irgendwann kann der Punkt kommen, wo es keine Alternativen mehr dazu gibt. Und dann ist die Beschneidung die einzig mögliche Therapieform und ein Segen, ob es einem gefällt oder nicht. Bei mir war das mit 15 der Fall.

Keine Ahnung. Hab mich nie mit dem Thema befasst. Wenn ich meine Vorhaut komplett zurück ziehen zieht es bisschen. Weiß ehrlich gesagt nicht ob das normal ist. O.o

Da kann man sich jetzt wieder drüber streiten ab wann das operativ gemacht werden muss, hatten wir erst in einer anderen Diskussion.

Bei meinem Kumpel war es so das er es erst mit dehnen versuchen sollte und sich dann für die OP entschieden hat weil es sonst nichts gebracht hat.

Ich denke auch das sollte jeder für sich entscheiden. Wenn die Vorhaut zurückgeht und man keine Probleme hat dann ist es so und man selbst muss damit zurecht kommen.

Wenn es etwas zwickt und einen das nicht stört bei Selbstbefriedigung oder Sex ist es für denjenigen okay.

Hat man Schmerzen und bekommt möglicherweise auch hygienische Probleme sollte man schon über Maßnahmen nachdenken.

Soeben habe ich auf der offiziellen österreichischen Gesundheits-Website folgendes gelesen:

"Sekundäre Phimose

Diese entwickelt sich im Laufe des Lebens (erworbene Phimose) und kann verschiedene Gründe haben:

• Wiederholt auftretende Entzündungen der Eichel und Vorhaut, die narbig abheilen.
• Ungewollt herbeigeführte Verletzungen der Vorhaut: Beim gewaltsamen Versuch, die Vorhaut zurückzuschieben, können kleine Risse in der Vorhaut entstehen, die mit der Zeit vernarben. Da Narbengewebe dazu neigt zu schrumpfen, verliert die Vorhaut an Elastizität und wird zunehmend verengt. Dadurch kann der Weg zu einer krankhaften Phimose (sekundäre Phimose) geebnet werden. Nicht nur aus diesem Grund sollten Eltern auf keinen Fall versuchen, bei ihrem Kind die Vorhaut gewaltsam über die Eichel zu schieben! Im schlimmsten Fall kann es dabei zu einer sogenannten Paraphimose kommen. Dabei kann die über die Eichel gestreifte Vorhaut nicht mehr zurückgeschoben werden, wodurch die Eichel abgeschnürt wird. Das kann zu schweren Schäden des Penis führen, umgehende ärztliche Hilfe ist dann erforderlich.
• Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit): Bei Erwachsenen kann hinter einer neu aufgetretenen Phimose auch ein Diabetes mellitus stecken. Grund dafür ist, dass Diabetiker zu Entzündungen der Haut neigen. Dabei kann es gehäuft zu Entzündungen der Eichel und der Vorhaut (Balanoposthitis) und in weiterer Folge zu einer sekundären Phimose kommen.
• Lichen sclerosus: In manchen Fällen ist eine sekundäre Phimose auf eine seltene, chronisch entzündliche Hauterkrankung (Lichen sclerosus) zurückzuführen. Dabei kommt es zu einer starken Schrumpfung und Verhärtung der Vorhaut."

Lichen sclerosus kann auch bei Frauen auftreten und ist echt eine fiese Erkrankung.

Hallo Steinlaus,

es gibt auch Väter, die sich um solche Dinge kümmern. Mein knapp Dreijähriger hatte ein entzündetes Pullerchen, das offenbar sehr schmerzte. Als ich mir die Sache ansah, war die Öffnung fast zugeschwollen. Eine zu Rate gezogene, im Hause wohnende Ärztin, riet zu Umschlägen mit der lila Lösung ( Name der Substanz gerade Entfallen), und das Kind doch sicherheitshalber am nächsten Tag wegen Phimoseverdacht in der Krankenhaus-Poliklinik vorzustellen. Dort meinte der Kinderarzt, da wäre wohl eine Op nötig, doch leider sei eben kein Kinderbett dafür frei, sollten am nächsten Tag wiederkommen. Heimgekehrt sah ich Bastler mir die stark entzündete Stelle genau an. Aus dem Mündung ragte ein gelbliche talgartiges smegma-ähnliches Flöckchen. Mit dem zufälligerweise zurückgebliebenen Urocomb der Ärztin und einem streng desinfizierten 2mm-abgerundeten Salbenstäbchen drang ich nun ins Innere unter der Haut vor. Dabei war ein Verklebtsein der Wände zu bemerken, das sich unblutig lösen lies. So räumte ich die Kranzfurche ringsum vorsichtig aus. Da das Knäblein dies offenbar schmerzfrei geschehen lies, vollendete ich das Werk solcherart und schuf wieder ungehinderten Abfluß. Mit o.g. Lösungs-Umschlag wurde die Nacht störungsfrei verbracht und danach die Op abgesagt. So wurde ein Präputiumbesitz vom Laien vor dem OP-Messer gerettet. Übrigens heißt das bewährte Mittel "Kaliumpermanganat"...

Mit lieben Gruß,

Klysophil

Vermutlich sind Väter einfach auch versierter, was Tätigkeiten an der Vorhaut betrifft. 😉

(Ja, ich weiß. Das war offtopic)

Eine zu Rate gezogene, im Hause wohnende Ärztin, riet zu Umschlägen mit der lila Lösung ( Name der Substanz gerade Entfallen),

Du meinst vermutlich Kaliumpermanganat. Das kenne ich. Musste damit in meiner Kindheit bei Halsschmerzen gurgeln. Sehr effektive Methode aber schmeckt dafür abscheulich. 🤢

So wurde ein Präputiumbesitz vom Laien vor dem OP-Messer gerettet.

Da kann sich dein Sohn echt glücklich schätzen. Bis weit in die 90er hinein ist man ja davon ausgegangen OP ist die einzige Lösung. So steht es auch in einem alten Buch über Kinderkrankheiten was ich besitze. Damals ist man davon ausgegangen wenn sich bis zum 6 Lebensjahr die Vorhaut nicht löst muss operiert werden.

Ich hatte früher eine enge Vorhaut, zum Teil auch noch mit der Eichel verklebt. Das hat mich aber nicht wirklich gestört und löste sich erst nach und nach, nachdem ich mehr Wichserfahrung hatte und auch mal etwas heftiger onanierte. Der letzte Rest löste sich dann bei den ersten paar echten Sex-Aktivitäten. Heute sitzt meine Vorhaut viel lockerer und geht ganz gut zurück.

Wäre es damals nach den Ärzten gegangen, wäre ich sicher auch beschnitten worden. Das macht mir noch im Nachhinein irgendwie Angst.

@White_Snake

Wenn ich meine Vorhaut komplett zurück ziehen zieht es bisschen. Weiß ehrlich gesagt nicht ob das normal ist. O.o

Bei mir war das auch ganz lange so. Ich hab das dann "trainiert" und mit der Zeit wurde es besser. Wie weit kannst du deine Vorhaut denn zurückmachen und ob wann fängt es an zu ziehen? Und hast du evtl. noch Verklebungen zwischen Vorhaut und Eichel?

@grisu973

Ich hatte mal eine Verklebung oder so ähnlich, das wurde nur gelöst, ich aber nicht beschnitten

Wie wurde das denn gelöst? Mit Instrumenten? Ich hatte auch Verklebungen, die habe ich größtenteils selbst mit den Fingern gelöst, andere sind beim Onanieren und Sex abgegangen.

Das wurde mit Instrumenten gemacht, wobei ich auf der liege war und nichts gesehen habe

@grisu973

Das wurde mit Instrumenten gemacht, wobei ich auf der liege war und nichts gesehen habe

Ist vielleicht auch besser so .. wäre es für mich jedenfalls gewesen .. 😒🙄

War das schmerzhaft? Also bei mir schon .. war zum Teil ne echte Mutprobe ...

Ja es tat schon weh, aber es war auszuhalten , vielleicht war es auch etwas betäubt, von ner Spritze direkt hab ich nichts mitbekommen, aber vielleicht mit der Desinfektion , hab auch so keine Spritze deshalb bekommen

Ich glaube, ich hatte mich zu ähnlichem Thema in einem anderen Thread darüber geäußert.

Mein Ex-Freund war ziemlich (Entschuldigung) konservativ eingestellt. Alles war für ihn zu intim. Eben auch dieses Thema, denn seine Vorhaut war viel zu eng. Soll heißen, sein Penis hat sich immer blau und lila verfärbt, wenn er erigiert war. Das war kein schöner Anblick. Eigentlich war es ein richtiger Stimmungskiller für mich. Er hat nie mit mir darüber reden wollen. Immer, wenn ich es zur Sprache brachte, hat er mich angeschwiegen. Man lässt sich an dieser Stelle eben nicht von anderen anfassen, geschweige denn etwas abschneiden.

Für mich war auch die Hygiene ein abstoßender Gesichtspunkt. Ich empfand es immer als sehr fusselig, wenn er die Vorhaut zurückzog und auch etwas miefig.

Mein Mann ist seit seiner Kindheit beschnitten und nie hat es bei ihm seltsam gerochen oder war fusselig, dreckig oder ähnliches.

@EnemaHeld

Für mich war auch die Hygiene ein abstoßender Gesichtspunkt. Ich empfand es immer als sehr fusselig, wenn er die Vorhaut zurückzog und auch etwas miefig.

Kann es sein, dass dein Ex sich einfach nicht richtig/nicht zum "richtigen" Zeitpunkt gewaschen hat? Das sollten Beschnittene übrigens auch tun, wenn sie als sauber gelten wollen 😉 ...wobei man es bei Unbeschnittenen natürlich schneller riecht und sieht, wenn sie es nicht sind 😉😆.

Mit meinem Mann habe ich diese Probleme nicht. Keine Ahnung was mein Ex gemacht oder eben auch nicht gemacht hat. Aber mein Mann und ich waren schon immer spontan und wo und wie wir wollten zu Gange. Da ist nix mit: Wir machen uns extra sauber. Brauchen wir auch gar nicht. Außer natürlich für anale Spiele. Da möchte ich sauber für ihn sein und er auch für mich. Aber in bald 10 Jahren, in denen wir zusammen sind, hab ich dieses "schmuddelige" nie bei ihm erlebt. Und ich vermisse es auch nicht. Im Gegenteil. Mit Vorhaut verbinde seit meinem Ex etwas dreckiges (Ausnahme nicht im guten Sinne).

Ich bin froh, dass ich keine Vorhaut mehr habe. Ich finde es viel hygienischer. Natürlich wird die Eichel mit der Zeit ein wenig unempfindlicher, aber das muss kein Nachteil sein. Für den Analbereich muss ich nichts tun, ich bin fast immer ganz sauber, meine Frau auch. Von daher kann es gerne auch spontan sein. Wenn man sich vorher duschen will, kann man das auch als Vorspiel einbauen.

Da bin ich allerdings der Meinung, dass, egal wie auch immer, ob eben ohne oder auch mit Vorhaut, die Sauberkeit doch uneingeschränkt im Vordergrund stehen sollte !! - allein schon aus Gründen des Wohlbefinden's !! - und darüber hinaus, wenn es dann zu gemeinsamen Aktivitäten kommt, sollte es ja wohl selbstverständlich sein, sich seiner Partnerin ebenso sauber und rein zu präsentieren, wie man es auch von ihr verlangt !!

Ich vergleiche es mit dem Zähneputzen, mit Mundgeruch macht das Küssen doch sicher auch absolut keinen Spass !!

Ich hatte als Kind eine echte Phimose. Gelitten habe ich darunter nicht. Da ich auch nicht so viele Vergleiche hatte. Bewusst war es mir schon, das ich unten nicht ganz normal war. Als Kind sieht man aber viele Dinge anders. Die erste Erinnerung hatte ich mit 9 Jahren beim Kurarzt, der mich auf diese Situation aufmerksam machte. Später dann mit 11 Jahren. Mir war daher durchaus bewusst, das es nicht in Ordnung war, so eine enge Vorhaut zu haben. Dennoch kann ich mich nicht erinnern, wirkliche Probleme damit gehabt zu haben. Während meiner Zivildienstzeit hat der Oberarzt mir aber sehr dringlich auf eine Beschneidung hingewiesen. So stark war sein Einfluss das ich mit 18 Jahren dann beschneiden lassen habe. Direkt vom Oberarzt, der das ganz toll empfand. Als persönliche Bereicherung. Nach der OP war es danach völlig anders und unschön. Es hat lange gedauert, bis ich diese Beschneidung verarbeitet hatte. Das heutige Gefühl ist natürlich völlig anders.

@Peter_Drude

Dennoch kann ich mich nicht erinnern, wirkliche Probleme damit gehabt zu haben. Während meiner Zivildienstzeit hat der Oberarzt mir aber sehr dringlich auf eine Beschneidung hingewiesen. So stark war sein Einfluss das ich mit 18 Jahren dann beschneiden lassen habe.

Vielen Dank für deinen interessanten Bericht! Habe ich richtig verstanden, dass du bis zu deinem 18. Lebensjahr keinerlei Probleme mit deiner Phimose hattest und dich nur aufgrund des "Einflusses" eines Arztes hast beschneiden lassen?

@Randomino = Ja, das hast du vollkommen richtig verstanden! Dieser Arzt beim Zivildienst hat mich derart unter Druck gesetzt, das ich wegen diesem Arzt in einer Therapie gegangen war. Das war wirklich nicht mehr tragbar und aus heutiger Sicht auch völlig unverständlich. Aber ich als naiver, junger Mann (vom Dorf) war mit der Situation völlig überfordert gewesen. Gerne kann ich dir persönlich mehr berichten.

Die Phimose hatte mich nicht gestört. Klar war mir natürlich das ich anders war und habe auch die anderen Jungs sehr bewundert das die ohne Probleme Vorhaut zurück ziehen konnten. Verspottet wurde ich deshalb nur einmal. In der Pubertät ticken Jungs auch anders. Ich habe mich aber dadurch nicht Minderwertig gefühlt. Diese Gefühl hat mir eher der erste Kurarzt vermittelt und später halt der Arzt beim Zivildienst. Erst danach fühlte ich mich step bei step anders und auch Minderwertig.

Die Gefühlsregungen haben dann die Jahre einfach zugenommen und spätestens nach der Beschneidung hatte ich wirklich psychische Probleme und begab mich aber erst viel Später in Therapie (da war ich dann schon über 40 Jahre). Kann ich auch schwer beschreiben, aber der Kopf hat sich in den Jahren dann immer weiter angestaut. Der Therapeut sprach von einem Vulkan, der irgendwann ausgebrochen ist. So das ich aber heute noch unter Migräne Anfälle leide.