Es ist schon immer wieder spannend zu lesen welche Erfahrungen und Erinnerungen andere zu eben jenem Thema haben und ebenso interssant ist es auch, dass es eben doch eher offen angesprochen wird, was dann natürlich auch aufzeigt, dass eben jene Probleme in dem Bereich nicht wirklich selten sind und dass sie eben doch immer wieder im Verlauf der Vorsorge oder eben auch bei anderen Untersuchungen auffallen und angesprochen werden – was natürlich dann nicht immer gleichbedeutend mit der Beschneidung als allgemeine Lösung ist.
Darf ich fragen, in welchem Alter etwa diese Untersuchung stattgefunden hat?
Ich bin mir heute nicht mehr absolut sicher wann genau die Untersuchung bei ihm stattgefunden hat, aber es war entweder bei der J1 oder bei einer Untersuchung kurz davor. Beanstandet wurde hier durch die Ärztin damals nicht nur das Problem mit der Vorhaut sondern eben auch die Entwicklung, somit könnte es eben schon eher bei der J1 Untersuchung der Fall gewesen sein, da er damals meinte, dass er, was die allgemeine körperliche Entwicklung anging, eher etwas später an der Reihe war, wie Freunde im gleichen Alter.
Je nach Entwicklungsstand bzw. Beschaffenheit des Penis kann so ein “Ruck” wirklich äußerst unangenehm sein.
Dass es eben gerade dann in dem Bereich unangenhm werden kann, wenn es ohnehin schon bestenede Probleme gibt, das kann ich mir schon gut vorstellen und somit eben dann der Teil der Untersuchung immer etwas ist, das man am liebsten vermeiden würde. Aber es zeigt ja nun doch auch wieder, dass es eben umso wichtiger ist, wenn eben doch entsprechen Untersucht wird.
Weißt du, ob die (Notwendigkeit der )Hygiene lediglich grundsätzlich besprochen wurde, oder gab es tatsächlich einen Grund zu Beanstandung?
Die Hygiene in dem Bereich ist ja gerade immer dann ein Thema wenn es ohnehin schon Probleme mit der Vorhaut gibt und es eben dadurch immer gerne vermieden wird diese eben zu bewegen, zumindest ist dies der Punkt, den ich immer wieder heraushöre, wenn das Thema eben angesprochen wird. Dies war wohl auch bei meinem Bekannten so der Fall und da es ohnehin schon schwerer war die Vorhaut entsprechend zu bewegen und wohl auch eine gewisse Empfindlichkeit dazu kam sobald dann eben doch mal alles frei lag, war die Hygiene eben dann doch mit ein Punkt den die Ärztin bei der Untersuchung direkt angesprochen hatte und weshalb er sich dann auch entsprechend damit auseinender setzen musste, was dann evtl. auch dazu beigetragen hatte, dass es eben mit der Beweglichkeit besser wurde (zumindest hatte er es damals so in der Richtung beschrieben).
Hätte er denn bei der Entscheidung für oder gegen die Bedchneidung mitreden können/dürfen?
Hätte es im weiteren Verlauf dann keine Besserung gegeben, dann wäre die Bescheidung sicher auch als “einfachste” und beste Lösung durchgeführt worden, da war er sich sicher. Ob er hier bei der Entscheidung groß hätte etwas anbringen können, ist sicher auch einfach eine Frage des Alters und ob es durch weitere Verzögerung evtl, dann zu noch größeren Problemen gekommen wäre, da dann eher schnell hätten gehandelt werden müssen. Wir hatten dann über eine mögliche Bescheidung dann nicht weiter gesprochen, da sich das Problem, wie bei anderen auch, zum Glück von selbst erledigt hatte. Somit ist es eben doch immer gut, hier ein Auge darauf zu haben und sich alle nötigen Informationen zu holen um dann entsprechen entscheiden zu können, denn, so wie man auch immer wieder liest, bestehet hier nicht immer direkt Handlungsbedarf.