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Aufrufe: 610 Created: Vor 8 Monate Updated: Vor 8 Monate

Bens Klinikerlebnisse

Bens erstes Klistier und ein Zäpfchen

Als er die entleerte Spritze im Müll entsorgt hatte, redete der Arzt weiter. „Wir beginnen nachher mit den Untersuchungen“, sagte der Stationsarzt, ohne genau zu erklären, worum es sich handelt. „Hatten Sie heute schon Stuhlgang?“, fragte er. Ben schüttelte den Kopf: „Nein.“ Das war gelogen. Vor der Abfahrt zu Hause war er schon auf der Toilette. Aber er war gespannt, was nun passieren würde.

„Okay, Sie bekommen dann gleich etwas zum Abführen, damit der Darm entleert wird. Sie können erstmal auf Ihr Zimmer gehen“, sagte der Arzt. Als Ben die Tür hinter sich geschlossen hatte, sagte der Arzt zur Schwester: „Er bekommt erstmal ein Dulcolax-Zäpfchen. Wenn das nicht reicht, geben Sie ihm ein Einmalklistier.“ Der Doktor erwähnte noch, dass er bei Ben zunächst eine Rektoskopie machen würde.

Ben lag keine zwei Minuten in seinem Bett, als die Tür aufsprang und die Schwester im Zimmer stand. Ben war nicht allein im Krankenzimmer. Neben ihm lag ein 41 Jahre alter Mann. Wortlos zog die Schwester einen Sichtschutz zwischen die Betten, dann stand sie neben Ben. Ihm war nicht entgangen, dass sie Handschuhe trug.

„Zum Abführen bekommen Sie jetzt ein Zäpfchen“, sagte sie. Ben war erschrocken. Zwar versperrte die weiße Wand die Sicht, aber sein nur zwei Meter entfernter Bettnachbar bekam haarklein mit, wie ihm nun die Schwester das Zäpfchen in den Po schieben würde. Damit hatte er nicht gerechnet.

Die Schwester stellte die Rückenlehne in die Waagerechte und schob die Bettdecke zum Fußende. „Drehen Sie sich bitte auf die Seite und ziehen die Beine etwas an“, befahl sie. Ben gehorchte und schob die Shorts nach unten. So sehr er an der Arbeit in seiner dominanten und bestimmenden Art seine Mitarbeiter herumkommandierte, so aufregend fand er es nun – trotz des ungebetenen Zuhörers – dieser jungen Frau etwa in seinem Alter ausgeliefert zu sein und von ihr aufgefordert zu werden, die Hose herunterzuziehen.

Ben lag schon in der befohlenen Position und die Schwester musste feststellen, dass es sich um einen sehr gut aussehenden und durchtrainierten jungen Mann handelte. Sie pellte das Zäpfchen aus der Aluverpackung und gab einen Tropfen Gel auf die Spitze: „Versuchen Sie bitte, ganz entspannt zu bleiben.“ Ben spürte, wie die Schwester seine obere Pohälfte anhob und hörte sie sagen: „Bitte mal tief durch den Mund einatmen.“ Dadurch entspannt sich der Schließmuskel, das Zäpfchen lässt sich leichter einführen.

Ben atmete tief ein, im selben Augenblick wurde es etwas kalt an seinem Poloch und er spürte, wie etwas in ihn eindrang. Die Schwester ging behutsam vor und schob ihren Finger tief in den Arsch des Patienten, damit das Zäpfchen möglichst tief im Darm verschwindet. Sie tat es routiniert, wie bei hunderten anderen Patienten zuvor. Ben durfte sich wieder anziehen. Die Schwester entfernte den Sichtschutz und verließ das Zimmer.

Sein Bettnachbar grinste fies. „Nicht schön, sich von einer jungen Frau den Finger in den Arsch schieben zu lassen. Habe ich aber auch schon hinter mir“, lachte er. Ben war nicht gerade begeistert. Aber er war gewillt, es nicht bei dem Zäpfchen beruhen zu lassen. Selbst wenn er nicht allein im Zimmer war.

Er ging auf Nummer sicher. Zwar musste er tatsächlich nach knapp einer halben Stunde aufs Klo. Aber als er später auf dem Stationsgang der Schwester begegnete, nahm er allen Mut zusammen und sprach sie an: „Wie lange dauert es eigentlich, bis die Zäpfchen wirken. Es brennt ein wenig, aber ich konnte noch nicht auf die Toilette.“ Die Schwester zog die Augenbrauen hoch: „Wirklich? Normalerweise wirken die Zäpfchen nach einer halben Stunde“, sagte sie und befahl: „Kommen Sie bitte mit.“

Sie brachte Ben noch einmal in den Behandlungsraum und bat ihn, sich auf die Liege zu legen. Würde er nun einen Einlauf erhalten? Ben war aufgeregt. „Ich bin gleich wieder bei Ihnen“, sagte sie und versorgte noch schnell einen anderen Patienten, bevor sie zu Ben zurückkehrte. Ohne Umschweife kam sie zur Sache. „Manchmal wirken die Zäpfchen nicht gleich. Da müssen wir etwas nachhelfen. Ich werde Ihnen jetzt eine Flüssigkeit in den Po geben. Dann können Sie in ein paar Minuten ganz sicher auf die Toilette.“

Bens Herz klopfte. „Haben Sie schon einmal ein Klistier bekommen?“ Der junge Mann schüttelte mit dem Kopf. „Sie brauchen keine Angst zu haben, es tut nicht weh“, beruhigte sie ihn. Ben musste sich einmal mehr mit heruntergelassener Hose auf die Seite drehen. Die Schwester schmierte das zehn Zentimeter lange Ansatzstütz mit Gleitgel ein. „So, jetzt wird es etwas unangenehm“, sagte sie, drückte die Spitze auf die Rosette von Ben, die kurz zuckte, bevor der Plasteansatz im Hintern des Patienten verschwand. Langsam drückte die Schwester die Flüssigkeit aus dem Plastebehälter. Dann zog sie ihn heraus. „Das war es schon“, sagte sie. Ben durfte sich anziehen. Keine fünf Minuten verschwand er auf dem Klo. Das erste Mal in seinem Leben hatte er einen kleinen Einlauf erhalten.