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Aufrufe: 569 Created: Vor 8 Monate Updated: Vor 8 Monate

Bens Klinikerlebnisse

Die Darmspülung

Als er wieder in seinem Zimmer war, kam seine Frau zu Besuch. Ben, wie die meisten Männer, erzählte nicht viel und verschwieg ihr die interessanten Details. Ihm war es peinlich, zu erzählen, dass er ein Zäpfchen und ein Klistier bekommen hat. Dann stand plötzlich der Arzt bei ihm am Bett – und erklärte nun die weiteren Untersuchungen.

„Die Schwester hat mir gesagt, dass der Einlauf geholfen hat. Wir machen dann gleich eine Rektoskopie und schauen uns den Darm an“, sagte der Doktor. Ben wurde rot. Im Beisein seiner Frau war es ihm sehr unangenehm, dass der Arzt so offen über all die peinlichen Dinge sprach. Er fühlte sich irgendwie ertappt. Aber dass ihm all das Spaß machen, wusste niemand.

Der Doktor erklärte, dass noch heute neben Ultraschall, einer Computertomographie und Harnstrahlmessung auch noch eine Kontrastmittel-Untersuchung des Darmes erfolgen solle. „Sie brauchen keine Angst haben. Das klingt alles schlimmer als es ist“, beruhigte ihn der Arzt.

Als seine Frau wieder gegangen war, sollte er sich beim Arzt melden. Der brachte ihn ins Behandlungszimmer und führte die Rektoskopie durch. Ben musste sich in Knie-Ellenbogenlage auf die Liege hocken, während der Doktor ihm mehrere Instrumente ins Loch steckte und den unteren Teil des Darmes untersuchte. Der junge Mann ließ alles in stoischer Ruhe über sich ergehen.

Er durfte sich wieder anziehen, sollte aber im Behandlungsraum bleiben. „Gleich kommt die Schwester vorbei und bereitet die Kontrastmittel-Untersuchung vor“, sagte der Arzt und verschwand durch die Tür. Kurz darauf kehrte die Schwester zurück und erklärte dem jungen Mann das weitere Prozedere. „Für die Untersuchung muss der komplette Darm gespült werden. Sie bekommen einen hohen Einlauf“, sagte die Schwester.

Ben war am Ziel. Noch nie hatte er im Krankenhaus einen richtigen Einlauf bekommen. Er war gespannt, was nun passieren würde. Die Schwester bat ihn, sich schon mal auf die Liege zu legen. Währenddessen kramte sie alle notwendigen Sachen aus dem Schrank. Ben konnte sehen, wie sie einen großen Plastebeutel randvoll mit Wasser füllte und die Temperatur kontrollierte. Sie hängte den prall gefüllten Beutel an einem Infusionsständer auf und trat an die Liege.

„Die Unterhose ziehen Sie bitte aus und drehen sich auf die linke Seite.“ Ben folgte aufs Wort, warf die Shorts auf den Stuhl und drehte seinen Po zur Schwester. Die schob noch eine Unterlage unter das Becken des Patienten und bat ihn, das obere Bein anzuwinkeln. „Liegen Sie bequem?“, fragte sie, Ben nickte.

Die Schwester schob den Infusionsständer mit dem Einlauf an die Liege, fettete das 25 Zentimeter lange Darmrohr mit viel Vaseline ein und spreizte die Pobacken von Ben. Langsam schob sie das flexible Darmrohr tiefer und tiefer ins Loch des jungen Mannes. Ben atmete tief ein und aus und tat damit instinktive das Richtige. Nun öffnete die Schwester die Klemme und das Wasser ergoss sich langsam im Darm von Ben.

Er spürte, wie sich die Flüssigkeit in seinem Bauch verteilte und hatte das Gefühl, den Einlauf nicht halten zu können. Das sagte er auch der Schwester. „Wir machen eine kurze Pause und sie versuchen bitte, sich auf die andere Seite zu drehen. So kann sich das Wasser im gesamten Darm besser verteilen.“ Schwerfällig brachte sich der junge Ben in die andere Position. Die Schwester setzte den Einlauf fort.

Nach ein paar Minuten waren die zwei Liter lauwarmes Wasser im Po des jungen Mannes verschwunden. Er durfte sich wieder anziehen, sollte sich aber in der Nähe der Toilette aufhalten. „Versuchen Sie, den Einlauf fünf Minuten zu halten“, sagte die Schwester. Als Ben auf der Toilette war, musste er feststellen, dass der Reinigungseinlauf gar nicht schlimm war. Im Gegenteil. Irgendwie fühlte er sich erleichtert. In jeglicher Hinsicht.