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Lea & Vanessa

Ärztliche Unterstützung

Um 8 Uhr wachte sie wieder auf, fühlte sich selbst etwas mitgenommen. Auch Lea war wach, soweit man das in ihrem Zustand wach nennen konnte. Nachdem sie die Ärztin ihres Vetrauens über die Situation informiert hatte, ging sie zurück zu Lea und maß ihre Temperatur. Auch wenn diese mit 39.8 noch sehr hoch war unternahm sie nichts, sie wollte auf Paulinas Einschätzung warten.

Die lies nicht lange auf sich warten, für einen solchen Notfall hatte sie schnell Zeit gefunden. Nach einem kurzen Zwischenstopp in der Praxis, um das benötigte Material zu holen, war sie schon auf dem Weg zu den beiden.

Nach ihrer Ankunft sprach sie zunächst alleine mit Vanessa, um sie über das Vorgehen zu informieren. Nicht nur wollte sie Leas Temperatur über eine rektale Temperatursonde dauerhaft überwachen, vorher sollte ihr Darm mittels Einläufen gereinigt werden, damit in den nächsten Tagen keine Verstopfung auftritt. Um die Strikte Bettruhe durchsetzen zu können wollte sie Lea auch einen Blasenkatheter legen, dadurch müsste sie das Bett nicht mehr verlassen und sich damit den Gefahren eines instabilen Kreislaufes aussetzen.

"Das lässt die niemals mit sich machen, du kennst Lea. Ich bin schon froh, wenn ich ihr ohne rumgezicke Fiebermessen kann", Vanessa hatte berechtigte Zweifel an den Vorhaben. Die erfahrene Ärztin aber blieb konsequent: "Entweder sie lässt das so mit sich machen und du passt 24 Stunden am Tag auf sie auf, oder ich muss sie auf der Stelle in eine Klinik einweisen. Du weist , auf was für dünnem Eis ich mich jetzt schon bewege." In der Tat wusste Vanessa um die rechtlich kritische Situation, sie kannte die Vorgaben aus ihren Vorlesungen. Daher schritten sie zur Tat, alles vorzubereiten, damit es für Lea schnell gehen würde.