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Aufrufe: 1423 Created: 2022.01.02 Updated: 2022.01.02

Annas schönstes Lächeln

Annas erste Untersuchung

Nach dem Wochenende des Silvesterabends geht Anna zur Arbeit, erstmal eine bekannte Situation, wie an den meisten Montagen im Jahr. Doch hat sich das Gefühl verändert, dass sie Zur Arbeit begleitet. "Wie kann ich ihm zeigen, dass ich bereit bin, ihm zu geben was er verlangt?", fragt sie sich in Gedanken. Bei der Praxis angekommen, schließt sie die Tür auf. Sie ist meist die erste Person die ankommt. Es ist kurz vor 7 Uhr. Die Praxis öffnet montags um 8 Uhr 30. Ihre Kolleginnen und der Chef werden frühstens in einer Stunde da sein. Anna schaltet den PC ein und lässt den Blick über den Kalender schweifen. "Ein ganz normaler Tag", versucht sie sich auf den Arbeitstag und die damit verbundenen Aufgaben zu konzentrieren. "...zumindest was die Termine angeht.", denkt sie. Kontrolluntersuchungen, Karies Behandlungen, eine Patientin wird eine Wurzelbehandlung bekommen, zwei anderen werden Zähne gezogen, am nachmittag wird eine Krone eingesetzt.

Anders als gewöhnlich muss Anna ihre Mittagspause etwas überziehen. Sie hat selber einen Arzttermin, ihr Retainer hat sich an einer Klebestelle gelöst und sie muss diesen von Ihrer Kieferorthopädin wieder ankleben lassen.

Annas Gedanken an den Tagesablauf wird von dem Klang eines Schlüsselbunds unterbrochen. "Ungewöhnlich, wer mag das sein?", fragt die sich. Die Tür öffnet sich und gibt den Blick auf Herrn Dr. Steedt frei. Er steht mit einer weißen Hose, weißen Sneakern und einem schwarzen Poloshirt mit gesticktem Praxislogo auf der Brust im Eingangsbereich. Seine kühlen Augen fixieren seine Empfangsdame. "Guten Morgen Anna" begrüßt er seine Mitarbeiterin in einem freundlichen Ton "Guten Morgen, Herr Doktor" begegnet sie. Ihr breites Lächeln lässt einen Blick auf Ihre Zähne zu. Gerade und Hell, ein Eckzahn steht etwas nach vorn. "Deine freundliche Offenheit ist eine Bereicherung für die Praxis, Anna. Trotz dem hohen Arbeitsaufkommen in den letzten Wochen zeigst du große Einsatzbereitschaft. Ich möchte mich dafür erkenntlich zeigen, dir etwas gutes tun." sagt Herr Doktor Steedt, so als würde er einen Vorschlag erwarten. Anna spührt Ihren Herzschlag ganz stark, die Aufregung ist in ihrem ganzen Körper zu spüren, ein duzend Ideen hätte sie. Gern hätte sie weitere Erfahrungen wie im vergangenen Notdienst mit Herrn Dr. Steedt. Sie ist verunsichert und entscheidet sich schließlich danach zu bitten Überstunden zu nehmen, um Ihren Arzttermin entspannt wahrnehmen zu können, obwohl ihr viel einfiel nach dem sie ein stärkeres Verlangen verspürt. "Naja Herr Doktor, ich würde etwas verspätet aus der Mittagspause zurück kommen. Ich habe einen Arzttermin" sagt sie, und klingt demütig. "Was fehlt dir, Anna?", erkundigt sich Ihr Chef. Anna erklärt ihrem Chef das Problem. Herr Dr. Steedt blickt auf seine Armbanduhr, es ist zehn nach sieben, und sagt: "Wir haben genug Zeit, ich werde mir das mal ansehen. Leg dich bitte in Behandlungszimmer zwei. Bereite alles vor." Das überrumpelt Anna. Ihre Aufregung ihren Chef nach der gemeinsamen Behandlung von Frau Mattern wieder zu sehen, konnte sich doch tatsächlich durch diese Aussage noch vervielfachen. Sie lässt sich in der Regel nicht von ihrem Chef behandeln. Es ist ihr zu intim. Des Weitere fühlt sie sich sehr wohl bei Ihrer einfühlsamen, freundlichen Zahnärztin zu der sie schon seit Ihrer Kindeheit regelmäßig geht. Natürlich achtet Anna auf ihre Zahnpflege, insbesonder wegen ihres Jobs sehr grundlich und bedürchtet keine Überraschungen. Doch die letzte Kontrolluntersuchung ist auch schon knapp sechs Monate her. Nach der Behandlung von Frau Mattern bezweifelt Anna, dass die Behandlung die sie erwartet der gleichen wird, die sie von ihrer Ärztin kennt.

Anna sitzt aufrecht auf dem schwarz gepolstertem Behandlunsstuhl. Vor ihr liegen die von ihr vorbereiteten Instrumente auf dem Blanken Tablett. Eine Sonde, ein Spiegel, Material zum kleben des Retainers. Herr Dr. Steedt tritt ein. "Dann wollen wir mal sehen was ich tun kann, Anna." sagt er, ihr abgewandt während er die schwarzen Latexhandschuhe anzieht. Er setzt sich auf den Hocker hinter ihren Kopf und lässt den Behandlungsstuhl runter fahren. Anna öffnet ihren Mund. Dr. Steedt richtet die Lampe auf ihren Mund und hat einen freien Blick auf ihre Zähne. Er nimmt den Spiegel zur Hand und zieht ihre Wange unsanft zur Seite "Die 8er sind noch da, ziemlich schief rausgewachsen, dir wurde nicht geraten sie entfernen zu lassen?" Der Zahnarzt gibt ihr keine Möglichkeit zu antworten. "48 Füllung" Anna spürt, wie der Zahnarzt jeden Zahn gründlich mit der Sonder untersucht. Ein stechender Schmerz durchzieht sie, als er am forderen Backenzahn im Unterkiefer ankommt. Ihr gesicht verzieht sich "45 Füllung", führt er fort und kratzt weiterhin am Zahn, "schmerzhaft, mh?" fragt er sie fast hämisch. Anna versucht sich bemerkbar zu machen, sie merkt unbehangen. Herr Dr. Steedt ignoriert ihre Reaktion, das schmerzverzogene Gesicht. Ihrem Chef einen so intimen Einblick zu geben, ihm ausgeliefert zu sein, reizt sie trotzdem auf eine eigenartige Weise. Noch interessanter ist es für sie, Schmerz aushalten zu müsse, den er verursacht und beeinflusst. "Die Füllung im vierer muss ersetzt werden." hört Anna Herrn Dorktor Steedt kühl sagen. Sie erschrickt und Blickt ihren Chef mit aufgerissenen Augen an. "Ein anderes mal, aber es muss gemacht werden.", sagt er und setzt die Befundaufnahme fort. Er kratzt mit der spitzen Sonde an jedem Zahn "14 Füllung", sagt er. Anna spührt Druck auf dem Zahn, der untersucht wird, sie fragt sich, wann du Untersuchung abgeschlossen ist, wie lang sie so offen vor ihrem Zahnarzt noch liegen muss. "So dann kommen wir zum Retainer. Bleeding-On-Probing und die Zahnreinigung hebe ich mir fürs nächste mal auf." kündigt er zwinkernd an. Herr Dr. Steedt klappt die Kopfstütze zurück und fährt den Stuhl noch weiter runter. Den Kopf im Nacken liegend, verstärkt sich Annas Gefühl ihrem Behandler komplett ausgeliefert zu sein. Sie spührt wie die Erregung in ihr wächst. Ihr Herz schägt schnell, die Hände sind feucht. Der Zahnarzt platziert Tamponage unter ihrer Oberlippe. Der Sauger hängt in ihrer Wange. Herr Doktor Steedt greift zum Bohrer. "Ich entferne die Klebereste" sagt der Zahnarzt und führt den Bohrer zu Annas Mund. Anna erwartet ein dröhnendes Gefühl, besonders hinter dem dünnen Schneidezahn befürtet sie, es als recht unangenehm zu empfinden. Die wenigen Sekunden die zwischen dem Griff zum Bohrer und der Nutzung eben dessen vergehen, ziehen sich wie Kaugummi. Da beginnt es, ohne Ankündigung. Anna empfindet eine dumpfe Vibration und sieht dabei ihrem Chef in die Augen. "Gleich geschafft, Anna", sagt er und legt einige Sekunden später den Bohrer an seinen Platz zurück. Er klebt den Retainer wieder an. Annas Mund fühlt sich trocken an. So weit geöffnet, sie spürt jede Berührung in ihrem Mund. Die Latexhandschuhe berühren ihre Unterlippe. Der Zahnarzt trägt neuen Kleber auf die präparierte Stelle auf. Er drückt mit dem Daumen den dünnen Draht an die Klebestelle und gegen Annas Zähne. Sein Zeigefinger liegt vorn auf ihren Frontzähnen und schieben ihre Lippe unangenehm nach oben. Sein Daumen lässt er Stück für Stück an Ihrem Rachen entlang richtung Hals gleiten. Anna irritiert das, es scheint ihr aber zu gefallen, sie stöhnt leise. "Stillhalen, sonst fangen wir von vorne an." sagt Dr. Steedt. Anna weiß, noch wenige Millimeter und sie muss würgen, was passiert, wenn sie das tut und sich dadurch zwangsläufig bewegen muss? Der Zahnarzt löst seinen festen Griff, greift zu einer Lampe und härtet die reparierte Stelle hinter ihren Schneidezähnen aus. "Stört was?", Fragt er Anna. "Nein." Mit einem schnalzenden Geräusch zieht Herr Doktor Steedt seine Handschuhe aus "Das hast du tapfer ausgehalten, Anna. Ich möchte mich bald um deine Füllungen kümmern. Composit ist sehr unauffällig, wäscht sich aber schnell raus und wird undicht. Es kann sich eine neue Karies darunter bilden. Eine Füllung muss erneuert werden und die 8er will ich mir auch genauer ansehen.", erklärt ihr Chef seiner Patientin. "Ehm also das mit den Weisheitszähne,... ich würde sie schon gern behalten und hatte mir damals mehrere Meinungen eingeholt. " Druckst Anna verunsichert herum. "Nun, was du willst spielt in diesem Zusammenhang keine große Rolle. Es geht um deine Zahngesundheit und um dein Lächeln als Aushängeschild für meine Praxis. Dein Eckzahn hat sich schon durch die Weisheitszähn vorschoben. Wir werden eine Lösung finden, Anna." Mit diesen Worten beendet Dr. Steedt die Behandlung und verlässt den Raum. Anna bleibt überwältigt auf dem Behandlungsstuhl zurück und macht sich wenige Minuten später wieder an ihre Arbeit.

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DocDent Vor 1 Jahr  
Norman Vor 2 Jahre 1  
Jani Vor 2 Jahre 1  
Norman Vor 2 Jahre