Überraschung am ersten Arbeitstag

Teil 7 - Die Untersuchung von Paul

Paul wirkte, als wäre er gerade aus einem Traum, oder etwas ähnlichem, gerissen worden war. Das konnte ich zumindest seinem Gesichtsausdruck abgewinnen, während ich schnell meinen BH schnappte und diesen wieder anzog.

“Ich werde mit Ihnen, wie gerade bei Ihrer weiblichen Kollegin auch, kurz ein paar Fragen zu Ihrer Gesundheit durchgehen und im Anschluss noch die körperliche Untersuchung bei Ihnen durchführen.“, erklärte sie Paul kurz den Ablauf.

Ein Gefühl von weiterer Erregung, Neugier und Schadenfreude breitete sich in mir aus, als ich dies hörte und gerade dabei war, wieder in meine Jeans zu schlüpfen.

-Jetzt wird der Spieß gleich umgedreht mein Lieber.- freute ich mich schon innerlich, auf die bevorstehenden nächsten Minuten.

Die Ärztin ging, wie bei mir zuvor auch schon, mit Paul ein paar Fragen zu seinem Gesundheitsstand durch. Ich lauschte still, während ich mir mein Shirt wieder überzog und mir anschließend meine Sandalen wieder anzog. Ich erkannte, dass Paul sehr angespannt und nervös war. Sein Kopf war leicht errötet, was darauf zurück schließen würde, dass ihm die Situation unangenehm war. Aber da musste er jetzt auch durch, so wie ich es gerade tat. Da ich von Frau Dr. Klein keine Anweisungen mehr bekam, setzte ich mich einfach unaufgefordert wieder auf den Stuhl neben Paul und wartete ab, was als Nächstes passieren würde. Meine Gedanken kreisten nach wie vor über das eben Erlebte. Ich drehte meinen Kopf zur Untersuchungsliege, auf welcher ich vor wenigen Momenten noch selber saß, bzw. gelegen hatte und von Paul beobachtet wurde. Ich war nach wie vor noch sehr erregt. Meine Anspannung stieg bei dem Gedanken, gleich Pauls Untersuchung miterleben zu können, noch einmal kräftig an. Wird seine Untersuchung ebenfalls so gründlich ausfallen wie bei mir? Werde ich ihn dann auch nahezu nackt sehen könnten? Bei den Gedanken wurde mir innerlich ganz warm…

Paul wurde während der Befragung immer nervöser. Das erkannte ich daran, dass er ständig mit seinen Beinen wippte.

“Okay Herr Meyer, hätten Sie mir dann auch noch kurz Ihren Impfpass, damit ich mir diesen einmal anschauen könnte?“

“Ja natürlich. Hier ist er.“, sagte Paul mit nervöser Stimme und reichte der Ärztin seinen Impfpass.

Frau Dr. Klein überflog diesen mit ihren geschulten Augen und runzelte dann etwas die Stirn.

“Auch bei Ihnen wäre wieder eine Auffrischung der Tetanus-Immunisierung erforderlich. Ich würde die Auffrischung bei Ihnen im Anschluss an die körperliche Untersuchung auch gleich noch durchführen, wenn das für Sie in Ordnung wäre?“

“Äh… ja, gerne.“, antwortete Paul und schluckte anschließend kurz.

-Hehe, oh ja! Das heißt, dass ich seinen Hintern gleich zu sehen bekommen werde, wenn sie bei ihm die Spritze ebenfalls in den Po verabreicht.- freute ich mich innerlich wie ein kleines Mädchen, welches gleich ihre Geburtstagsgeschenke aufmachen durfte.

“In Ordnung Herr Meyer, dann schauen wir mal, ob Sie ein gesunder junger Mann sind. Sie dürfen sich mal bis auf Ihre Unterhose freimachen und sich dann auf die Untersuchungsliege setzen.“, forderte die Ärztin ihren Patienten auf.

Ich versuchte so gut es geht mir meine Freude nicht anmerken zu lassen, aber sicher verrieten mir meine Mundwinkel, dass ich gerade nicht sehr traurig wirkte. Um beschäftigt auszusehen, holte auch ich schnell mein Smartphone aus meiner Handtasche und tippte darauf sinnlos herum, so wie es eben auch Paul getan hatte. Aus dem Augenwinkel heraus beobachtete ich Paul, wie er sich auszog. Zu dem Zeitpunkte hatte er schon sein Oberteil, Schuhe und Socken abgelegt gehabt. Ich hörte, wie er nun den Reißverschluss seiner Hose öffnete und diese dann auch gleich nach unten zog. Er trug darunter eine schwarze Boxershorts, welche ziemlich eng war, aber seinen knackigen Po dadurch schön betonen ließ. Als er sich dann aufrichtete um seine Jeans auf den Stuhl, auf welchem er eben noch saß, abzulegen, erkannte ich eine kleine Beule in seiner Shorts. Ich war mir sehr sicher, dass er eine leichte Erektion hatte, an welcher ich sicherlich nicht ganz unschuldig gewesen bin. Die Minuten zuvor scheinen bei ihm nicht spurlos vorbeigegangen zu sein. Es fiel mir schwer meine Augen auf dem Smartphone zu behalten, aber ehe ich auch schon mehr erblicken konnte, drehte sich Paul von mir weg und ging in Richtung der Untersuchungsliege, auf welche er sich auch gleich setzte.

-Ob er wohl wusste, dass ich seine Beule in der Hose bemerkt hatte?- machte ich mir meine Gedanken.

Der sportliche Eindruck, welchen Paul auf mich machte, bestätigte sich in seinem Körper. Er sah wirklich hot und alles andere als schlecht aus. Ich hätte just in dem Moment sicher nichts dagegen gehabt, mit der Ärztin die Rollen zu tauschen. Aber mit der Rolle als Zuschauerin war ich schon mehr als zufrieden. Wer kommt denn schon in den Genuss dieses Privilegs, bei so einer Untersuchung dabei sein zu können? Und da Paul ebenfalls gerade in diesen Genuss kam, hatte ich nun auch kein schlechtes Gewissen dabei.

“So Herr Meyer, dann werde ich bei Ihnen einmal mit den Augen beginnen.“, sagte die Ärztin und holte ihr Otoskop wieder aus ihrem weißen Kittel.

“Bitte folgen Sie mit Ihren Augen einmal dem kleinen Lichtchen.“, wies Dr. Klein Paul an, welcher ihrer Anforderung nachkam, so viel konnte ich aus meinem Blickwinkel heraus beobachten.

Da es auf Dauer für mich anstrengend werden würde, immer aus so einem steilen Blickwinkel heraus zu spicken, musste ich meine Sitzposition etwas mehr in Richtung der Untersuchungsliege verlagern. Unter dem Vorwand, meine Handtasche auf dem Boden ablegen zu wollen, rückte ich auf meinem Stuhl etwas nach hinten. Ich stellte mein Täschchen auf dem Boden ab und rutschte mit meinem Stuhl wieder etwas nach vorne, drehte diesen dabe aber leicht, um nun einen besseren Blick auf meinen lieben Paul zu haben. Und es ist mir gelungen! Währenddessen hatte die Ärztin gerade die Ohren von Paul kontrolliert.

-Hoffentlich ist ihm nicht aufgefallen, was gerade meine Absicht gewesen war. Und sogar wenn, was will er dagegen machen?- machte ich mir überflüssigerweise Gedanken.

“Gut Herr Meyer, dann bitte mal den Mund weit aufmachen und laut ´Aaaah´ sagen, so wie es Frau Wegner auch gerade gemacht hat.“

“AAAAAAAAAAAAAAAAHHH“, kam es aus Paul heraus, während die Ärztin mit ihrem Holzspatel seine Zunge nach unten drückte und den Hals ausleuchtete. Anschließend tastete sie noch seine Lymphknoten am Hals ab, genau wie sie es wenige Minuten zuvor schon bei mir getan hatte. Paul war die Situation nach wie vor unangenehm, das konnte man seinem Gesichtsausdruck ohne Probleme entnehmen. Ich hätte in diesem Moment so gerne seine Gedanken gelesen. Dass er aufgeregt war, war klar, aber war er auch noch erregt? In der aktuellen Position war es schwer erkennbar, ob er noch eine Erektion hatte. Aber vermutlich ja. Spätestens wenn er wieder aufstehen muss, werde ich es heraus finden.

“Gut!“, nickte die Ärztin zufrieden.

“Ich werde nun Ihre Reflexe überprüfen. Nicht erschrecken, wenn ich gleich mit dem Hämmerchen gegen Ihre Knie klopfen werde.“

-Ich bin mir sicher, dass Paul gerade mehr vor meinen Blicken Angst hat, also vor dem kleinen Hämmerchen der Ärztin.-

Als Dr. Klein gerade die Reflexe von Paul testete, schaute er plötzlich zu mir rüber. Unsere Blicke trafen sich. Doch ich dachte nicht daran wegzuschauen. Er sollte ruhig erkennen, dass ich ihn beobachte und der Situation zuschaute. Als er erkannte, dass sich mein Blick nicht mehr verschämt in Richtung meines Smartphones zurück ging, schaute er schnell in das Nichts in der anderen Richtung.

-Ob er wohl schon darüber nachdachte, dass ihm die Ärztin gleich eventuell unter die Hose gehen könnte? Bestimmt tat er das!-

“So, dann messen wir mal Ihren Blutdruck.“, sagte die Ärztin und holte ihr Blutdruckmessgerät wieder hervor, welches sie an Pauls linkem Oberarm befestigte. Er hatte keine riesigen Muskeln, aber schön anzusehen waren seine Oberarme allemal.

Um den armen Paul nicht ganz in die Enge zu treiben und die Situation auszuloten, schaute ich zwischendurch hin und wieder einmal planlos auf das Display meines Smartphones. Aber ich bin mir sicher, dass er genau weiß, dass ich ihn nach wie vor beobachten werde. Schließlich hat er es ja nicht anders gemacht. Er hat sich beim Zusehen nur etwas mehr geniert als ich. Da merkt man ihm etwas an, dass er ein klein wenig jünger ist als ich.

Als die Ärztin die Luft aus der aufgepumpten Armmanschette des Messgerätes wieder abließ, runzelte sie leicht ihre Stirn.

“Sind sie etwas nervös Herr Meyer? Ihr Blutdruck ist nämlich etwas hoch.“, stellte die Ärztin fest.

“Äh, ja… ein kleines bisschen.“, sagte er etwas schüchtern.

“Ach, das brauchen Sie doch gar nicht zu sein! Wir beißen Sie hier doch nicht.“, worauf ein erzwungenes Lächeln bei Paul hervorkam.

Ich wusste genau wie er gerade fühlt, war ich doch vor wenigen Minuten noch in der gleichen Situation. Da hilft auch das Schönreden der Ärztin nicht viel.

“Dann dürfen Sie sich nun einmal erheben und dort auf die Waage stellen, wo wir dann Ihr Gewicht und Ihre Größe messen werden.“, sagte Dr. Klein und legte währenddessen das Blutdruckmessgerät wieder zur Seite.

Beschämt stand Paul von der Liege auf und ging schnell zur Waage. Er versuchte dabei seine Hände so zu positionieren, dass man ihm nicht auf sein bestes Stück schauen konnte. Aber ganz gelungen ist es ihm nicht. Mir ist es natürlich nicht entgangen, dass in seiner Hose nach wie vor etwas abstand.

“Jetzt bitte mal auf die Waage stellen.“, forderte die Ärztin Paul auf, welcher sich anschließend auch gleich auf die Waage stellte.

Beim Wiegen konnte ich mir nun seinen Körper von hinten etwas einprägen. Währenddessen machte ich mir Gedanken, ob der Ärztin Pauls Beule in seiner Boxershorts bereits auch aufgefallen war? Schließlich stand sie ja gerade direkt neben ihm. Spätestens jetzt müsste sie es ja eigentlich wahrgenommen haben. Mir wurde gerade bewusst, wie gut ich es hatte, eine Frau zu sein. Ich konnte vorhin meine Erregung halbwegs verstecken und mir diese nicht so offensichtlich ansehen lassen. Aber Paul hat es da als Mann doch etwas schwieriger. Irgendwie tat er mir ja auch ein bisschen Leid. Aber die Schadenfreude überwog bei mir dann doch. Und diese sollte in Kürze noch größer für mich ausfallen…

Comments

Sunfun Vor 2 Jahre  
carla2000 Vor 2 Jahre 1  
Sunfun Vor 2 Jahre  
Florian84 Vor 2 Jahre 1