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Aufrufe: 914 Created: 2021.06.14 Updated: 2021.07.12

Eine spielfreudige Zimmernachbarin

Teil C - Mein Herzschlag und sie

Hannah sieht mir gebannt dabei zu wie ich mein Oberteil ausziehen und scheint nur darauf zu warten endlich weiter machen zu können. Als ich es schließlich zur Seite lege wirft sie mir ein fröhliches Lächeln zu und greift nach dem Stethoskop um ihren Hals. Ich bin ein wenig aufgeregt, immerhin sitze ich einem gleichaltrigen Mädchen mit nacktem Oberkörper gegenüber, die gleich ganz tief in mich hinein lauschen kann. Ich bin zwar sportlich, aber den Traumkörper mit Sixpack hab ich jetzt auch nicht, was mir plötzlich recht peinlich wird. Wird sie gleich bei Abhorchen meines Herzens hören wie nervös ich werden? Was wird sie denken? Strahlend steckt sie die Bügel des Geräts in ihre Ohren und kommt mit dem Anderen Ende, dass uns gleich verbinden wird auf mich zu. Ich werde noch ein wenig aufgeregter. Ich selbst spüre schon wie mein Herz zu trommeln beginnt und dann legt sie das Trichterende leicht links auf meine Brust. Ich folgte ihrem Blick und sie scheint sehr erstaunt über meinen schnellen Herzschlag zu sein. Das ist zumindest was ich denke in Hannahs Augen lesen zu können. Sie schaut wieder professionell und versetzt das Stethoskop auf meiner Brust ein Stück nach links. “Wow, du scheinst echt nervös zu sein”, sagt sie und strahlt mir nun wieder in Gesicht. Freut sie sich über mein Herzklopfen? Sie wandert mit dem Stethoskop noch ein wenig weiter nach unten links und ich kann schon fast spüren wie es auf meiner Brust auf und ab tanzt. Wieder blickt sie eine Weile auf ihre Armbanduhr und macht ein verdutzten Gesicht. Danach versetzt sie das Stethoskop noch ein wenig weiter nach unten. Fest hält sie das Metallstück in der Hand und drückt es gegen meinen Oberkörper. Ich beginne vor Aufregung zu schwitzen, wische mir die Perlen aber von der Stirn. Noch immer ruht ihre Hand mit dem Stethoskop auf mir und sie scheint es wirklich zu genießen. Auch ich beruhige mich dann doch langsam zumindest ein wenig während Hannah nun ihren Blick von meiner Brust löst und mir sagt:" Es ist wunderschön. Dein Herz schlägt so kräftig und schnell, aber doch so gleichmäßig". Ich lächele sie verschmitzt an und wertet das mal als ein Kompliment."Möchtest du selbst mal horchen", fragt sie mich mit einem Blick bei dem man eigentlich gar nicht nein antworten kann. Mein Gebrochenes Bein habe ich mittlerweile komplett vergessen. Ihrem Angebot stimme ich mit einem Nicken zu, woraufhin sie das Stethoskop aus den Ohren nimmt. Das Bruchstück rutscht von meinem feuter werdenden Oberkörper hervor und sie schiebt mir die Bügel des Stethoskop vorsichtig Eines nach dem Anderen in die Ohren. Danach greift sie wieder zum anderen Ende des Stethoskops, das nun vom Bett baumelt und setzt es ungefähr da wo es vorher war mit leichtem Druck auf meinen Torso. Für einen Moment erstarre ich, in meinen Ohren hörte ich mein eigenes Herz hämmern. Es ist faszinierend sich vorzustellen, dass dieses Ding immer, Tag und Nacht in seiner Brust arbeitet und man bisher kaum Notiz davon genommen hat. Nun schlägt es schnell und rhythmisch und drückt durch den Schlauch, den Hannah immernoch auf meinen Oberkörper drückt bis zu meinen Ohren. Mit der freien Hand greift sie wieder vorsichtig nach meinem Handgelenk, wovon ich paralysiert aber kaum Notiz nehme. Sie drückt mit Blick auf ihre Uhr zwei Finger an meine Adern. Ich schließ meine Augen und entspanne mich langsam. Dabei kann ich hören wie mein Herzklopfen sich auch langsam beruhigt, bis mich Hannah aus diesem Traumähnlichen Zustand reiß und mir vorsichtig fragt:" Darf ich dann fortfahren?" Sie greift nach den Bügeln des Stethoskops und nimmt sie aus meinen Ohren.