5 members like this


Aufrufe: 1249 Created: 2021.02.23 Updated: 2021.02.23

Max und die Blinddarm-OP

Kapitel 6 - Leon wehrt sich vergeblich gegen das Zäpfchen

Draußen vor dem Zimmer wartete die überbesorgte Mutter. „Kann ich zu ihm, wie geht es ihm?“, fragte sie aufgeregt die Schwester, als sei ihr Sohn unter Lebensgefahr eingeliefert worden. Sie erklärte ihr, dass die Ärztin ihren Sohn erst noch untersuchen müsse und sie dann gerne zu ihm könne. Wenig später wurde er zur Untersuchung auf das Stationszimmer gebracht. Gerne wäre die Mutter mit reingekommen, aber sie wurde gebeten, draußen zu warten. Schließlich sei ihr Sohn schon erwachsen. Leon war das recht. Klar, er war froh, hier im Krankenhaus nicht ganz allein zu sein. Aber mit 18 war er schließlich schon groß und die Anwesenheit der Mutter ihm peinlich.

Die Ärztin fragte ihn nach seinen Beschwerden und bat ihn, sich auf die Liege zu legen. Leon war schon vorher klar, dass er die Hose runterlassen musste. Es war ihm unangenehm, dass die Ärztin, vielleicht im Alter seiner Mutter, ausgiebig an seinem Schwanz und seinen Eiern herumfummelte, nachdem sie auch seinen Bauch abgetastet und ihn abgehört hatte. Das Shirt weit nach oben gezogen, die Schlafanzughose auf der Höhe der Oberschenkel, sagte die Ärztin plötzlich zu ihm: „Drehen Sie sich bitte zur Seite. Ich werde jetzt noch Ihre Prostata abtasten.“ Ehe er darüber nachdenken konnte, spürte er, wie die Ärztin mit einem Finger in ihn eindrang und mit kreisenden Bewegungen seinen Enddarm untersuchte. „Prima, du warst ganz tapfer“, sagte sie, als sie den Finger aus dem kleinen, knackigen Arsch herausgezogen hatte. Noch eine Ultraschalluntersuchung des Bauches, dann hatte er es fürs Erste überstanden.

„Ist es okay, wenn ich Ihre Mutter hereinhole?“, fragte sie. Leon nickte. Die Stationsärztin erklärte ihr, dass ihr Sohn wie vom Hausarzt vermutet eine Hodenentzündung hat und er auf jeden Fall ein paar Tage im Krankenhaus bleiben müsse. „Er hat hohes Fieber. Wir haben 40,3 Grad im Po gemessen“, erklärte sie. Leon schämte sich, als die Ärztin seiner Mutter auch noch erzählte, dass man ihm ein Thermometer in den Hintern geschoben hatte.

„Geben Sie ihm auch etwas gegen das Fieber und die Schmerzen?“, fragte die überbesorgte Mutter und nervte damit die Ärztin nur. „Ja, klar. Deshalb bleibt er schließlich bei uns“, sagte sie und verdrehte innerlich die Augen. Aber Leons Mutter war das noch nicht genug. Sie wollte haarklein wissen, welche Untersuchungen sie gemacht habe und ob nicht noch eine andere Erkrankung vorliegen könnte.

Gut, dachte sich die Ärztin. Dann werden wir den jungen Mann eben noch etwas in die Mangel nehmen. „Ihr Sohn braucht jetzt vor allem Ruhe. Wir werden morgen dann noch eine Rektoskopie machen“, kündigte sie an. Leon verstand natürlich kein Wort, was die Ärztin auch bemerkte. Sie sprach ihn direkt an. „Bei der Untersuchung wird ein kleines Metallrohr eingeführt und der Darm untersucht. Sie brauchen keine Angst zu haben. Die Untersuchung ist harmlos und tut nicht weh. Und ich denke, es ist auch alles in Ordnung bei ihnen.“ Leon war geschockt. Für den morgigen Tag notierte sie in den Krankenunterlagen von Leon: „1x Reinigungseinlauf, Rektoskopie“

Die Schwester brachte ihn auf sein Zimmer und kündigte an, sie werde ihm gleich seine Medikamente bringen. Wenig später stand sie am Bett des schmächtigen Jungen und erklärte ihm, dass die gelbe Kapsel ein Antibiotikum sei und er es gleich mit viel Flüssigkeit einnehmen solle. Aber das war nicht alles. „Vorher gebe ich Ihnen ein Zäpfchen, damit das Fieber nicht weiter steigt“, erklärte sie ihm.

„Warum muss es ein Zäpfchen sein? Ich bin doch kein Kind mehr“, protestierte er erneut. Die Schwester ließ freilich nicht mit sich reden. „Weil Sie kein Kind mehr sind, bekommen Sie ja auch Zäpfchen für Erwachsene. Die sind ein wenig größer und höher dosiert. Eben weil Sie ja auch schon ein Großer sind“, sagte sie. Leon gab auf, ohnehin war er vom Fieber geschwächt.

Er musste seinen Po entblößen und sich noch einmal auf die Seite drehen. Max konnte gut erkennen, wie die Schwester nicht lange fackelte und das Zäpfchen recht unsanft in den Po des Jungen steckte. Leon versuchte, die Pobacken zusammenzukneifen, aber es half natürlich nichts. Er spürte ein kurzes Brennen, dann hatte die Schwester das Zäpfchen ziemlich tief in seinem Arsch versenkt und fügte drohend den Hinweis hinzu, er möge die nächste halbe Stunde nicht aufs Klo gehen. Sonst müsste sie ihm noch ein weiteres Zäpfchen verabreichen. „Siehste, so schlimm war es doch gar nicht“, sagte Max mit einem frechen Grinsen im Gesicht, als die Schwester das Zimmer verlassen hatte.