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Aufrufe: 1108 Created: 2021.02.23 Updated: 2021.02.23

Max und die Blinddarm-OP

Kapitel 3 - Max bekommt ein Klistier

Auf der Station wurde der sportliche Rennradfahrer von einer Krankenschwester, etwa in seinem Alter, freundlich empfangen. Sie zeigte ihm sein Zimmer. Fürs Erste war Max allein, was ihm ganz recht war. Ihm war schlecht, die Schmerzen wurden eher schlimmer und er wollte seine Ruhe haben. Trotzdem bekam er von der Schwester den üblichen Papierkram zum Unterschreiben in die Hand, als sie ihm ankündigte: „Ich komme gleich noch einmal zum Fiebermessen.“

Keine fünf Minuten, und die Krankenschwester stand wieder am Bett von Max. „Das Fiebermessen erfolgt bei uns immer Po. Ich weiß, das ist etwas unangenehm. Aber Sie werden sehen, es ist wirklich nicht schlimm“, erklärte sie und zog die Bettdecke zurück. Max zog seine kurze Sporthose herunter und drehte sich um. Routiniert schob die Schwester das Thermometer in den knackigen Hintern von Max.

Später tauchte die Ärztin von der Station auf, die ihn morgen operieren würde. Die Frau, vielleicht so um die 50, untersuchte ihn erneut und erklärte ihm den weiteren Ablauf. Man würde am Nachmittag mit der Vorbereitung auf die Operation beginnen und morgen auch das Operationsgebiet rasieren. Zudem solle er ab sofort nichts mehr essen. „Zum Abführen bekommen Sie am Abend ein Klistier verabreicht“, kündigte sie ihm darüber hinaus an.

Im Gespräch war der Ärztin aufgefallen, dass Max zwar ein junger, selbstbewusster Mann ist. Aber die Operation schien ihm doch ziemlich Angst zu machen, auch wenn er das natürlich nicht so offen zugeben mochte. „Sie bekommen vor der Nacht noch etwas, damit sie gut schlafen können“, sagte sie ihm. Max nickte erleichtert, ohne zu wissen, man ihm geben würden.

Als sie das Zimmer verlassen hatte, zückte er sein Smartphone. Die Ärztin hatte von einem Klistier erzählt, aber er hatte nur eine Vorahnung, was auf ihn zukommen würde. Hätte er lieber nicht nachgeschaut. Im Stationszimmer trug die Ärztin die Behandlung ins Krankenblatt von Max ein: „Abends, 1x Klysma salinisch“.

Am späten Nachmittag besuchte ihn seine Freundin. Es war schon spät geworden und sie wollte gerade gehen, als eine Krankenschwester das Zimmer betrat. Sie hatte eine Nierenschale in der Hand, darin eine kleine Plastikflasche mit einer Flüssigkeit, Handschuhe und eine Tube. Sie stellte sich dem Patienten vor, bat die Freundin, kurz das Zimmer zu verlassen und fügte erklärend hinzu: „Ich muss ihrem Freund einen kleinen Einlauf geben.“

Max, sonst nie um ein Wort verlegen, wurde rot im Gesicht und sagte nichts. Obwohl er mit seiner Freundin alles teilte, schämte er sich, dass sie mitbekommen hatte, dass er von einer jungen Frau nun ein Klistier erhalten sollte. Als die Freundin das Zimmer verlassen hatte, erklärte ihm die Schwester, dass es wichtig sei, vor der Operation abzuführen und er keine Angst haben brauche.

Sie bat Max, den Po freizumachen und sich entspannt auf die linke Seite zu drehen. Er konnte hören, wie sie sich die hautfarbenen Handschuhe überstreifte und es knackte kurz, als sie den Deckel der Tube mit dem Gleitgel öffnete. Sie bestrich das fünf Zentimeter lange Plastikrohr der kleinen Flasche mit dem Gel und drehte den kleinen Verschluss von der Spitze ab.

„So, jetzt bitte ganz entspannt bleiben. Er wird nicht weh tun“, sagte die Schwester und spreizte mit Zeigefinger und Daumen die Pobacken des jungen Mannes, legte sein runzliges Loch frei und drückte die eingefettete Spitze des Rohres darauf. „Bitte mal ganz tief einatmen“, forderte sie ihn auf und schob im selben Augenblick behutsam die Klistierspitze Zentimeter um Zentimeter in den Po von Max, der ganz ruhig die Prozedur über sich ergehen ließ.

Er spürte, wie etwas in ihn eindrang und plötzlich eine Flüssigkeit in seinen Darm floss. Vorsichtig und ganz langsam drückte die Schwester die weiche Klistierflasche zusammen, um sie zu entleeren. „Gleich haben Sie es geschafft“, beruhigte sie den Patienten. Als die Flüssigkeit vollständig im Po von Max verschwunden war, zog sie die entleerte Flasche wieder heraus und säuberte mit einem Zellstofftuch das Loch des jungen Mannes. Max zog sich die Hose wieder hoch und deckte sich zu.

„Sie werden bestimmt bald merken, dass Sie auf die Toilette müssen. Versuchen Sie bitte mindestens zehn Minuten zu warten, damit der Einlauf richtig wirken kann“, bat sie ihn. Draußen vor der Tür wartete seine Freundin. „Ihr Freund war ganz tapfer. Sie können wieder zu ihm“, sagte die Schwester mit einem Grinsen im Gesicht.