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Aufrufe: 1233 Created: 2020.11.26 Updated: 2020.11.26

Bella Italia

Teil 4

Am Nachmittag erwacht Gina. Eigentlich hat sie in den nächsten Tagen nichts anderes zu tun, als auf die Morgen- und Abendtermine der Penicillinkur zu warten. Beim Ankleiden beschließt Gina, dass es nun endlich an der Zeit ist, einkaufen zu gehen. Sie schlendert in Richtung Ortskern von Torremaggiore und bleibt bei einem schnuckelig aussehenden Alimentari stehen. Sie betritt den Laden, die kühle Luft tut gut. "Was kann ich für Sie tun, Signorina?" Gina staunt nicht schlecht. Vor ihr steht der Junge, der in der Arztpraxis die unübersehbare Erektion hatte. Dieser erkennt Gina freilich nicht, war er doch mit dem Gesicht zur Wand gestanden. Sie dagegen kennt ja niemanden in dem Dorf und der Junge ist eine der wenigen Personen, dessen Gesicht (allerdings in hochrotem Zustand) sie in den letzten 24 Stunden wahrgenommen hat. Etwas peinlich berührt versucht Gina sich zu sammeln und bringt in einigermaßen flüssigem Ton heraus: "Haben Sie Damenbekleidung?". Natürlich haben sie, wenn auch nicht das, was Gina normalerweise darunter versteht. Beim Betrachten der Kleidung gewinnt Gina schnell ihre Fassung zurück und sie beginnt sich mit dem Jungen zu unterhalten. "Ich komme aus Mailand und werde einige Tage hierbleiben. Nun brauche ich dies und das, weil ich zu wenig eingepackt habe. Zeigst du mir eure Blusen und Röcke? Ich brauche auch Unterwäsche!" Diesmal ist es Gina, die wesentlich älter ist und in das einseitige "Du" verfällt. Gina bemerkt, dass der Junge angesichts ihrer Wünsche schon wieder etwas rot wird, aber er bedient sie recht professionell. An der Kasse sagt Gina freundlich: "Danke für die nette Bedienung. Wie heißt du?" - "Salvatore, Signorina", kommt die höfliche Antwort, wie aus der Pistole geschossen. "Man sieht sich", zwinkert Gina dem verdutzten Jungen zu, als sie mit ihren Tüten und Päckchen das Geschäft verlässt

Zurück in ihrem Zimmer, schaut sie auf die Uhr. Noch über zwei Stunden bis zum Arzttermin. Sie probiert ein paar der Sachen, die sie gekauft hat. Das Meiste passt, Gina hat ein untrügliches Auge für Mode und alles, was damit zusammenhängt. Wieder komplett ausgezogen, beschließt sie, sich noch eine halbe Stunde hinzulegen. Sie denkt an die Arztpraxis, an die Spritzen, an die Männerpopos, an den zuckenden Penis des Jungen. Ginas Brustwarzen stehen auf, sie streichelt kurz darüber. Die Lust, die sie nun schon seit dem ersten Arztbesuch begleitet, wird langsam immer unerträglicher. Dann ist es soweit. Gina steht auf, wählt eine Garderobe, die ihr dem Anlass und den kühleren Abendtemperaturen angemessen erscheint, und macht sich auf zur Praxis.

Wieder ist sie zu früh und wieder ist sie am Abend fast alleine dort. Im Wartezimmer sitzt nur eine alte Frau. Nachdem Gina Platz genommen hat, öffnet sich wieder die Tür und Salvatore betritt den Raum. Als er Gina erblickt, bekommt er große Augen. Sie dagegen lächelt ihn nur kokett an, denn sie hat erwartet, ihn hier früher oder später wieder zu treffen. Salvatore lächelt peinlich berührt zurück und setzt sich einige Stühle von Gina entfernt hin. Da ruft ihn auch schon die Schwester: "Salvatore, der Arzt wartet schon auf dich. Du kennst dich ja aus." Salvatore verlässt rasch den Raum und verschwindet in ein Behandlungszimmer. Auch Gina erhebt sich, räuspert sich und fragt die Schwester: "Entschuldigen Sie, Signora, wo ist hier die Toilette?" Nach den Erklärungen der Schwester geht Gina in die Richtung, die ihr gezeigt wurde und kommt an der Tür vorbei, in der Salvatore verschwunden war. Der Arzt hatte diese nur nachlässig zugemacht, sodass sie einen Spalt offen steht. Neugierig lugt Gina durch den Spalt und sieht Salvatore mit heruntergezogener Hose vor dem Arzt stehen. Sein Glied ist wieder stocksteif abstehend und der Arzt schimpft: "Salvatore, wie soll das weitergehen? Du musst doch weiterhin täglich kommen. Kannst du dich nicht zusammenreißen?" - "Ich weiß doch nicht, was los ist, Dottore", schluchzt der Junge, "es ist mir so peinlich." In diesem Moment versenkt der Arzt die Nadel in Salvatores Hintern. Der Junge stöhnt und Gina glaubt kleine weiße Tropfen aus Salvatores Penis herausquellen zu sehen. Irritiert geht sie zurück zum Warteraum, wird aber schon von der Schwester in das große Behandlungszimmer gebeten, indem sie schon heute Vormittag war.

Gina begibt sich hinter den Paravent und legt sich auf die Liege. Sie überlegt kurz, ob sie ihren Po schon freimachen soll - da betritt der Arzt bereits den Raum, in der Hand die unvermeidliche Penicillinspritze. "Guten Abend. Bitte freimachen!" "Das war ja beinahe schon freundlich", geht es Gina durch den Kopf, während sie mit geübten Griffen den Rock nach oben und Strumpfhose sowie Slip nach unten befördert. "Achtung, der Pieks". Gina durchzuckt es. Der bisher stechendste Schmerz lässt sie regelrecht aufstöhnen. Ihre Beine beginnen wieder zu zappeln, der Arzt hält sie wieder nach unten. "Ruhig bleiben. Der Schmerz kommt daher, weil nun keine der Pobacken mehr unbelastet ist. Das ist das Schicksal bei diesen mehrtägigen Spritzenkuren", versucht der Arzt beruhigend auf Gina einzureden. Der Bedeutung dieser Worte trägt allerdings nicht zur Beruhigung von Ginas Nerven bei. Mitten in der Einspritzung hört man plötzlich eine männliche Stimme. "Sie wollten mich noch sprechen, Dottore?" Es ist Salvatore, der wie angewurzelt stehenbleibt, als er erkennt, wo er da hineingeplatzt ist. "En ... entschuldigen Sie, Dottore. Die Tür war offen ... und ich ..." - "Ist schon gut, Junge. Ich bin hier gleich fertig." Gina will aufhören zu zappeln, es ist ihr peinlich vor dem jungen Mann, der vermutlich ihre Beine hinter dem Paravent sehen kann. Als der Arzt endlich die Nadel rauszieht, verbietet sie sich ein Stöhnen und wischt sich stattdessen die Tränen aus den Augen. "Bis morgen!", sagt der Arzt zu Gina, steht auf, wendet sich Salvatore zu und verlässt mit ihm den Raum. Gina reibt sich den Po, dann zieht sie sich an und verlässt die Arztpraxis. Draußen sieht sie Salvatore davongehen. "Warte mal!", ruft sie ihm nach. "Da wir jetzt offiziell Leidensgenossen sind: Darf ich dich auf ein Glas Wein einladen? Ich kenne hier doch sonst niemanden."