Sexualtherapeut


Aufrufe: 518 Created: 2015.02.23 Updated: 2015.02.23

Marlene

Marlies möchte noch mehr

Es dauerte. Ich reinigte die Geräte, räumte auf, legte Hose und Höschen schön bereit, dass sie es wieder anziehen konnte. Dann, nach fast 10 Minuten, kam sie wieder, hatte das Handtuch um die Hüfte gewickelt, wie ein Miniröckchen, trat ins Schlafzimmer und fragte mich: „Fertig?“. Es hörte sich fast an, als wollte sie sagen, es sei schade, dass es schon fertig sei. Ich startete einen Versuch: „Wie ist es dir gegangen? Hast du dich wirklich entleert? Fühlst du dich erleichtert?“. „Ja“, sagte sie, „es war unglaublich! So viel bin ich noch nie auf einmal losgeworden. Es hat gut gewirkt. Naja, ganz leer bin ich sicher noch nicht, aber auf dem Weg dazu, und vielleicht kann ich ja später nochmals“. Das war die Chance die sich mir bot. Absichtlich? Oder auch nur zufällig? Auf jeden Fall wollte ich das Spiel noch nicht beenden und in einem Versuch, nicht wissend, ob sie darauf einsteigen würde, sagte ich: „Eigentlich wäre es ja schade, wenn wir auf halbem Weg abbrechen würden. Soll ich mal fühlen, ob die Entleerung wirklich gut gewirkt hat, oder ob da noch viel zurückgeblieben ist? Manchmal braucht es zwei bis drei Einläufe, bis wirklich alles raus ist“. „Würdest du das tun? Wo willst du fühlen? Wills du meine Bauchdecke abtasten? Das habe ich schon, es gluckst dabei immer noch ein wenig. Oder dachtest du an, ähhhh, ein Fühlen in meinem, hmmmm, wolltest du mir deinem Finger . . .?“. Sie vollendete den Satz nicht, aber mir war klar, dass sie nichts dagegen hätte, wenn ich mit einem Finger ihren Enddarm austasten würde, und so zog ich rasch einen der dünnen Gummihandschuhe über, ihr zu zeigen, was ich meinte, und sagte dazu: „Am besten ist vielleicht, wenn du dich auf das Bett kniest“.