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Aufrufe: 615 Created: 2011.12.23 Updated: 2011.12.23

Der Besuch oder „Eine zufällige Sonntagsbegebenheit.“

Teil 3 - Träume werden war

Als ich aus dem Bad zurückkehre, hast du bereits das Handtuch vom Kopf genommen

Deine feuchten Haare fallen über deine Schultern und zwei Wassertropfen perln sinnlich über die Wangen in deinen Ausschnitt

„Ich habe schon mal angefangen, alles herzurichten. Das Bett habe ich mal abgeräumt, das ist jetzt unsere Untersuchungsliege. Sollen wir den Stuhl noch etwas vorrücken? Platz genug ist ja.“ Dein Schlafzimmer ist ein Tanzsaal. Unglaublich, diese alten Häuser. Gemeinsam schieben wir den alten Gyn-Stuhl in die Mitte

Die schönen Instrumente brauchen jetzt auch noch einen Platz während der Untersuchung

„Sind die eigentlich steril?“ frage ich dich

„Nein das wahrscheinlich nicht mehr, ich habe die aber bei uns in der Praxis in den Autoklaven gesteckt. Da kann nichts passieren.“ Die Spekula sprühe ich vorsichtshalber nochmals mit Kodan ein. Sicher ist sicher. Ebenso den Gyn-Stuhl

„Du hast wirklich an alles gedacht, Louisalein, selbst an Desinfektionsmittel.“ „Jaaa“ sagst du, „nur ein Arzt hat mir bisher gefehlt.“ Dabei lächelst du mich auffordernd an

Schnell ist dein Nachttisch frei geräumt, er ist groß genug dafür. Ein frisch gewaschener Kissenbezug aus dem Schrank dient perfekt als Auflage für unseren neuen Instrumententisch

Ich lege alle Geräte sorgfältig zurecht. Ein faszinierendes Gruselkabinet, sogar eine Packung Einwegspritzen mit Nadeln sind dabei

„Wozu sind die denn?“ will ich wissen. Du schmunzelst. „Man weiß ja nie...“ Unglaublich, dein Schlafzimmer ist jetzt eine richtige Gyn-Paxis geworden. Alles sieht richtig professionell aus

„Hm, also ich wäre dann soweit. Wollen wir anfangen?“ „Ja, ich auch.“ Du lächelst verschmitzt. „Was soll ich tun, Herr Doktor Mike?“ Ich erwidere das Herr-Doktor-Spiel: „ Gut Fräulein Louisa, dann machen Sie sich bitte frei“ Du öffnest den Gürtel deines Bademantels. „Darf ich?“ frage ich dich

Ohne auf Antwort zu warten streife ich den Bademantel langsam über deine Schultern

Jetzt stehst du vor mir, fast nackt, nur noch in deinen süßen Slip. Dieses herrliche kleine Stück Stoff mit halbdurchsichtigen Spitzen an seiner Vorderseite lässt ahnen, was mich darunter erwartet

Das Frottee des Mantels hat an deinen Nippeln bereits ganze Arbeit geleistet. Wie zwei kleine Antennen stehen sie erotisch in die Höhe. Ich bin sprschlos vom Anblick deines Körpers

„Toll siehst du aus, wenn ich das sagen darf.“ Meine Stimme verliert etwas an Kraft vor Nervosität.

Du spielst unser Spiel unbeirrt weiter: „So etwas dürfen Sie nicht sagen als Arzt, Herr Doktor. Ich freue mich aber trotzdem, danke.“ Was das hier wohl noch wird? „Ja, natürlich, das stimmt.“, sage ich. „Ich fang dann mal an, wir haben ja noch einiges vor.“