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Aufrufe: 609 Created: 2011.12.23 Updated: 2011.12.23

Der Besuch oder „Eine zufällige Sonntagsbegebenheit.“

Teil 2 - Eine unerwartete Entwicklung

„Ich hatte noch keine Zeit zum Aufräumen, also sieh bitte nicht so genau hin.“, sagst du, als Du die Schlafzimmertür öffnest

„Kein Thema, kenn ich von meiner eigenen Wohnung.“ Ich muss grinsen

Es ist dunkel in deinem Schlafzimmer. Als du das Rollo hochziehst, haut es mir beinahe um. Ich traue meinen Augen nicht: Ein alter Gyn-Stuhl! „Wow, ist der geil!“ rufe ich spontan so laut, dass man es im dritten Stock hören konnte“

Meine Begeisterung ist nicht zu verbergen

„Wie viele Frauen und Mädchen haben da wohl schon drauf gelegen? Funktioniert noch alles?“ Du zuckst die Schultern. „Keine Ahnung, der kam erst gestern, ich denke aber schon.“ „Ein toller Stuhl und schöne alte Instrumente. Ich beneide dich. Aber sag, Louisa, wollen wir nicht in eine Gartenkneipe gehen?“ Ich versuche abzulenken, denn ich werde schon ganz kribbelig

Zwecklos, denn du hast schon bemerkt, wie mich das begeistert

„Sag mal, Mike, hättest du vielleicht Lust, die Teile mal auszuprobieren, ich meine so in echt?“ „Ich schlucke. „Na ja, eigentlich schon. Nur… wie soll das gehen?“ „Untersuchst du mich?“ „Wie? jetzt?“ „Ja, warum denn nicht. Wir haben doch beide Spaß daran.“ Ich versuche mich zu sammeln, das war doch jetzt etwas direkt

„Ähm, wie meinst’n das jetzt? Doktor spielen? „Nein, mehr. Wie bei einer richtigen Untersuchung beim Gynäkologen, so wie du’s als Zivi auf der Gyn gesehen hast. Das kannst du doch oder?“ Ich bekomme weiche Knie und fühle, wie mein Puls steigt. Ich glaube meinen Ohren nicht zu trauen: Eine Gyn-Untersuchung, in alle intimen Höhlungen und verborgenen Winkel einer Frau eindringen, abtasten, ausleuchten … Und das auch noch an dir, mit deinem tollen Body, der mir schon immer so gut gefallen hat. Träume ich? „Ja natürlich, ich bin dabei!“ antworte ich hastig. „Wo du mich doch so nett fragst.“ Wieder blicke ich in dein einzigartiges Lächeln

„Supi! Ich hol uns dann mal alles was wir so brauchen“

Du verschwindest durch die Tür. Nach zwei Minuten kommst du zurück, einen ganzen Korb voller Praxis-Dinge vor dir tragend. Arztkittel, Handschuhe, Wattestäbchen, Spatel, Gel, das Samttuch mitsamt den Spekula, Stethoskop, usw Ich greife ich mir dem Arztkittel und streife ihn über. Er passt wie angegossen

„Dann wird ich mir mal die Hände waschen. Hygiene ist ja sehr wichtig. Und wenn ich wiederkomme, können wir mit der Untersuchung beginnen.“