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Aufrufe: 1060 Created: 2019.01.13 Updated: 2019.01.13

Yunus &Katharina - der Workshop II

Kapitel 6

Ich schlafe ziemlich schnell ein, habe gar nicht mehr mitbekommen, als mich Melissa mit dem Segufix ans Bett geschnallt hat - hat sie?

Nachts wache ich auf und bin mir nicht ganz sicher, ob ich geträumt habe oder ob das alles hier ein Traum ist, in dieser Hölle der weißen Lust?

Nein, ich hab wohl nicht geträumt, ich fühle mich klebrig und ungewaschen, aber es ist ein süßlicher Duft, nicht unangenehm, erinnert mich an…

„Pscht…weiter schlafen, ich überprüfe nur, ob ich die Windel wechseln muss.“, im Halbdunkel bemerke ich die Schwester, als sie sich an meiner Windelhose zu schaffen macht.

Ganz automatisch hebe ich mein Gesäß, damit sie besser an meine Hose kommt, nehme aber kaum Notiz davon und schlafe gleich wieder ein.

Ein Klopfen an meiner Tür weckt mich, sicherlich die Morgenrunde der Schwestern. Ein leztes Mal Vitalzeichenkontrolle, Überprüfung des Blutdruckes, Messen der Körpertemperatur und Abfragen des Stuhlganges.

Noch unfähig dazu, meine Augen zu öffnen, reiche ich meinen Arm, es ist jeden Morgen das gleiche.

Huch! Eine kräftige, behaarte Männerhand, es ist Dr. Frei, keine Spur von Melissa oder Nicola.

„Guten Morgen Katharina, ich möchte mich persönlich bei Ihnen verabschieden und die letzte Untersuchung, schon wegen Gestern, bei Ihnen vornehmen.

Also ich werde Sie jetzt losbinden, Sie von der Windelhose befreien, sie im Genitalbereich reinigen und die Morgentemperatur abnehmen, also entspannen Sie sich!“

Ich träume immer noch, ich weiß gar nicht, wie mir geschieht und ich reibe mir den Schlafsand aus meinen Augen.

Nun sind sie weit aufgerissen, aber ich kann noch nicht widersprechen, Dr. Frei löst die Klettverschlüsse und ich bin wie eingerostet in meinen Gelenken.

Verdutzt mustere ich ihn, wie er die Klebebänder der Windel löst und ich atme auf, dass ich davon heute Nacht nicht Gebrauch machen musste.

„Schön sauber!“

„Danke“

„Es ist ein Genuss Sie zu beobachten Katharina. Zeigen Sie mir mal Ihr geschundenes Poloch, ich möchte mir das ansehen!“

„Ähm, nicht nötig, ich hab keine Schmerzen mehr, Ihre Salbe hat gute Dienste geleistet!“

„Ich überzeuge mich davon lieber selbst, also darf ich bitten?“

Ich drehe mich zur Seite, doch Dr. Frei weißt mich an,“ Mir persönlich ist es lieber, wenn Sie Ihre Beine in Rückenlage heben würden, bis zur Nasenspitze, sonst müsste ich Ihren Po spreizen und so entfaltet er sich von ganz alleine, also ist es Ihnen möglich?“

Ich kann dem nichts zusetzen und wälze mich wieder auf den Rücken zurück und hebe meine Beine, umklammere sie und drücke sie gegen meine Nase, so wie er das will.

„So ist es schön!“

Dr. Frei nimmt sich Untersuchungshandschuhe aus dem Spender, drückt nochmals etwas von der wohltuenden Salbe darauf und dringt damit vorsichtig in meinen Anus ein.

Ich kann ein Stöhnen nicht unterlassen und mein Po sinkt entspannt auf die Unterlage zurück.

In seinem Beisein bin ich vollkommen entspannt, nur bei ihm kann ich mich so fallen lassen. Er könnte alles mit mir machen, er macht mich willenlos, zu ihm hab ich vertrauen.

Ich werde befreit von all den Bändern und Verschlüssen, ich werde befreit von der Windel, ich werde gereinigt und ich fühle mich von Dr. Frei liebkost.

Ich genieße jede Sekunde, ich bin vollkommen ruhig und schwebe wie auf Wolke 7.

So kann der Tag beginnen, der letzte Morgen am Frühstückstisch, am leckeren Büffet mit den anderen Mädels und Jungs. Ich vermisse sie jetzt schon, wenn ich nur daran denke.

Ich genieße das Reinigungsbad, die sanfte Massage an meinem Rücken und Nacken, die ganze Anspannung und die Verspannungen der letzten Nacht werden gelöst durch die warmen Hände von Dr. Frei.

Ich bin auch frei, darf mich anziehen. Vergebens warte ich auf eine der Schwestern, die ein letztes Mal die Vitalzeichen am Morgen kontrollieren, ehe das Programm beginnt.

Ich lasse meine Gedanken nochmals Revue passieren, lustlos werfe ich meine Sachen in meinen Koffer, ohne Struktur, ohne dass ich mir Mühe gebe, dass meine Kleider ordentlich zusammengelegt werden. Es macht keinen Sinn, es wird eh alles in die Waschmaschine geschmissen, Yunus muss das ja nicht sehen, sonst würde ich Schelte bekommen.

Ich fühle mich fit und ausgeschlafen, völlig erholt.

Vielleicht das erste Mal in dieser Woche, vielleicht bin ich die einzige, die so völlig losgelöst ist.

Im Frühstücksraum haben bereits einige ihre Plätze eingenommen, ein letztes Mal in der Gemeinschaft. Schön war es, auch wenn am Anfang mit einer ordentlichen Portion Skepsis dabei.

Es schmeckt heute besonders gut, ich muss nicht auf meine Gesundheit Rücksicht nehmen, ich darf alles essen, ich schlemme! Auch wenn mir der Abschied schwer fällt und wenn ich nachdenke, vergeht mir eigentlich der Appetit und ich dürfte keinen Bissen herunter bringen.

Oder gerade deshalb? Ausgelassen und fröhlich sind wir alle, mit etwas Wehmut und ich werde sentimental.

Es war anders, als ich es mir zu Beginn vorgestellt habe, als es mir Yunus sagte, oder versuchte schmackhaft zu machen. Er hat mir nicht viel darüber verraten, aber ich dachte eher, ich würde hier etwas lernen. Stattdessen hab ich meinen Körper besser kennen gelernt.

Mein sexueller Horizont wurde in eine neue Richtung erweitert.

Die Schwestern und die Ärzteschaft verabschieden sich und bedanken sich bei uns.

Auf freiwilliger Basis bieten sie an, zur Sicherheit natürlich bei uns vor der Heimfahrt nochmals Fieber zu messen. Von Abführmaßnahmen sehen sie ab, weil wir ja alle einen weiteren Heimweg haben. Wir werden gefragt, ob wir noch etwas bräuchten zur Vorbeugung der Reiseübelkeit und die haben auch dafür was zum Schlucken da, nur wurde uns das während der Woche vorenthalten. Wäre nicht Sinn und Zweck der Sache gewesen und bestimmt nicht authentisch zum Thema.

Ich lehne dankend ab, ich werde Gebrauch machen von meinen hämopathischen Kügelchen und im Zug hab ich das Problem eh nicht.

Wir tauschen noch Adressen und Whats App Nummern und unter zurückhaltenden Tränen verlasse ich das Ferienhaus ohne mich noch einmal umzudrehen.

Comments

Sister O Vor 5 Jahre  
n/a Vor 5 Jahre