Ich wachte auf und es war dunkel. Ich musste mich erstmal orientieren, wo ich hier eigentlich war. In meinem Bett sicherlich nicht. Ich tastete vorsichtig um mich und verspürte sofort ein Ziehen in der Flankenregion. Gleich darauf kam die Erinnerung an den letzten Abend wieder zurück. Nun war ich aber doch gespannt. War ich alleine im Bett? Vorsichtig drehte ich mich auf den Rücken. Neben mir, mit verwuschelten Haaren und einer leichten Schnute während des Schlafens, lag Daniel. Er trug nur eine Boxershorts und hatte die Decke zwischen seinen Beinen eingeklemmt. Der Schein der Straßenlaterne, bildete durchaus die Umrisse seines muskulösen Oberkörpers gut ab. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, dass ich ihn nicht berührte. Es war schön, ihn einfach mal so begutachten zu können. Mein Blick wanderte noch nach weiter unten. Seine gut definierten Oberschenkel, zeigten deutlich seine sportliche Aktivität. Ich lächelte. Das hätte ich wirklich nicht gedacht, dass ich eines Tages mit Daniel im Bett liegen würde, einfach so. Ich als seine Patientin. Aber war ich das wirklich? "Nur" seine Patientin? Erneut ließ ich meinen Blick über sein hübsches, markantes Gesicht schweifen. Plötzlich öffnete er die Augen und lächelte mich noch ein bisschen verschlafen an. Ohne etwas zu sagen rutschte er ein Stück weit näher an mich heran und schob meinen Kopf zwischen Arm und Brust. Ich inhalierte tief seinen Duft. Vorsichtig, damit kein Zug auf die Nähte kam, positionierte mich Daniel so, dass ich bequem lag. Wir verloren uns in den Augen des anderen und schliefen irgendwann eng aneinander gekuschelt ein.