Aufrufe: 2850 Created: 2015.01.13 Updated: 2015.01.13

Drei Klistiergeschichten

Leonie

Leonie

Fortsetzung von „Sarah wird krank“ (http://www.zity.biz/index.php?mx=forum;ox=display;topic=86866;msg=633561)

Leonie atmete schwer. Sie saß, angelehnt an die Badewanne, auf dem Fußboden des Badezimmers und war glücklich. Wie man nach einem großartigen Orgasmus eben glücklich ist. Neben ihr lag, wie achtlos hingeworfen und doch nur im Moment höchster Ekstase aus der Hand gerutscht, der Irrigator, den sie kurz zuvor noch konzentriert in der von Amrei als richtig erachteten Höhe hielt, damit das wohltemperierte Wasser nicht zu schnell und nicht zu langsam in Sarahs Darm lief. Das Wasser des ersten Einlaufs nämlich, des ersten einer ganzen Serie von Einläufen die noch folgen sollte, um Sarah möglichst schnell von einem beginnenden Infekt zu kurieren.

Und Leonie war so geil dabei geworden, so unfassbar geil.

Und jetzt, beim Anblick des roten Schlauches, der sich auf den weißen Fliesen schlängelte und an dessen Ende das Darmrohr steckte, das ebenfalls aus diesem aufregenden roten Gummi war und das sich eben noch tief in Sarahs Darm befand, mit resoluter Zärtlichkeit bis zum Anschlag eingeführt von Amrei, der gelernten Krankenschwester und angehenden Heilpraktikerin, bei diesem Anblick überkam sie schon wieder eine Welle der Erregung.

„Raus hier!“ brüllte Sarah, in das Badezimmer stürzend und die Toilette fest im Blick.

Leonie machte, dass sie raus kam.

„Tür zu!“ brüllte Sarah mit einer Stimme, die für ihren Zustand erstaunlich kräftig war.

Leonie schloss die Tür und blieb noch einen Moment stehen. Deutlich konnte sie hören, wie Sarahs Darminhalt lautstark seinen Weg in die Toilettenschüssel fand. Dann ging sie in ihr Zimmer und dachte darüber nach, was gerade mit ihr passiert war. Die Erinnerungen an ihre Kindheit und den Medizinschrank ihrer Großmutter wurden immer deutlicher. Eine Sehnsucht nahm von ihr Besitz, erst diffus, dann immer klarer. Wie hatte sie es all die Jahre verdrängen können? Ihr wurde klar, dass sie sich danach sehnte, klistiert zu werden. Oder sich wenigstens, wie damals als Kind, einen Klistierballon selbst in den Po zu stecken. Sie hatte nie einen gekauft, ihre Eltern hatten so etwas auch nicht und jetzt waren all diese wunderbaren Geräte in ihrer WG. Allerdings gehörten sie Sarah. Ob sie die auch benutzen dürfte? Wahrscheinlich nicht. Schon aus hygienischen Gründen.

Ihre Gedanken kreisten immer noch um die Frage, wie sie zu einem Klistier kommen könnte, als Amrei sie zu Sarah rief. Leonie trat an das Krankenbett und beobachtete, wie die Heilpraktikerin in spe gerade das Fieberthermometer aus dem Po ihrer Mitbewohnerin zog. 38,9! Der erste Einlauf hatte die Temperatur also schon etwas gesenkt. Und so gaben die beiden gesunden jungen Frauen der kranken dritten jungen Frau den nächsten Einlauf. Als Amrei das Darmrohr einführte, stellte sich Leonie vor, selbst da zu liegen. Allerdings konnte sie sich auch durchaus vorstellen, dass sie diejenige ist, die das Darmrohr in den Po einer anderen Person schiebt. Sie war hin und her gerissen und Wellen der Geilheit kamen über sie.

Ein Stöhnen Sarahs und die ermahnenden Worte Amreis, den Irrigator nicht zu hoch zu halten, holten sie in die Wirklichkeit zurück. Und erst als sie, nachdem die zwei Liter Wasser vollständig eingelaufen waren, beobachten konnte, wie das lange rote Darmrohr langsam aus dem Darm der Patientin herausgezogen wurde, drohte wieder ein Orgasmus, aber sie konnte sich diesmal beherrschen. Die Nässe zwischen ihren Beinen spürte sie jedoch deutlich. Sarah hielt 15 lange Minuten durch und eilte dann auf die Toilette.

Das wiederholte sich an dem Tag noch vier Mal und am nächsten Tag in aller Früh, bevor Amrei und Leonie aus dem Haus gingen, noch einmal. Das Fieber war da schon auf 37,7 gesunken, wie Amrei stolz, das Thermometer noch in der Hand, verkündete.

So ließen sie Sarah beruhigt allein, mit dem Versprechen, so schnell wie möglich zurück zu kommen um ihr mindestens noch einen abschließenden Einlauf zu machen.

Leonie war in der Uni alles andere als konzentriert. Ihre Gedanken kreisten um rote Darmrohre und Klistierbälle. Wo bekommt man so etwas eigentlich? Sie hatte keine Ahnung.

Mittags ging sie nicht in die Mensa, sondern in die nächste Apotheke.

„Bekomme ich bei Ihnen einen, äh …“, sie hatte doch dieses merkwürdige Wort vergessen, Irr, Irrotor, wie hieß das noch, ach, egal: „einen, äh, einen Einlauf?“

Das Wort ’Einlauf’ hauchte sie nur. Die Apotheke war ziemlich voll.

„Selbstverständlich“, sagte der Apotheker mit klarer und lauter Stimme, „soll der Einlauf für Sie, oder für ein Kind sein?"

„Für mi…, äh … also für Erwachsene", flüsterte Leonie und spürte förmlich die Augen der anderen Kunden auf ihrem Rücken.

Der Apotheker verschwand nickend und kam mit einer Packung Microklist zurück. „Hier haben Sie gleich fünf kleine Einläufe“, sagte er mit sehr deutlicher Stimme.

„Nein, so etwas meine ich nicht, ich meine“, ihre Stimme senkte sich wieder, „so einen Becher mit einem Schlauch…“

Gott, war das peinlich.

„Ach, Sie meinen einen Irrigator, also eine Spülkanne mit Schlauch und Ansatzstück für den Darm!“ – Warum sprach der so laut? – „So etwas haben wir nicht, das wird hier nicht nachgefragt. Ich kann Ihnen das aber bestellen.“

Leonie war mittlerweile knallrot angelaufen: “ Nein danke, nicht nötig“, murmelte sie, drehte sich um und verließ die Apotheke, einem Spießrutenlauf gleich, eiligen Schrittes durch die Reihen der wartenden Kunden, die sie mit großem Interesse musterten.

„Nein danke, nicht nötig“, äffte sie sich grummelnd nach, als sie wieder draußen war, „Von wegen. Das ist supernötig!“

Obwohl sie für ihre Direktheit, ja fast Schamlosigkeit bekannt war, hatte sie doch in dieser Situation gekniffen. Das musste sie erst einmal verarbeiten und unternahm zunächst keine weiteren Versuche, zu einem Irrigator zu kommen.

Sarah war zum Wochenende soweit wiederhergestellt, dass sie ihren Kurzurlaub antreten konnte und sie dankte ihren beiden Mitbewohnerinnen mit einer festen Umarmung und der Bemerkung, dass es ganz bestimmt nicht selbstverständlich sei, dass sich WG-Bewohner gegenseitig Einläufe geben.

„Das ist doch kein Ding, du kannst dich sicher mal revanchieren“, antwortete Leonie. Armei und Sarah musterten sie aufmerksam.

Nach ein paar Tagen hatte Leonie, als sie von der Uni nach Hause kam, den Eindruck, dass jemand in ihre WG einzieht. Es waren aber nur zwei muskelbepackte Jünglinge, die Armei in ihrem Fitness-Studio rekrutiert hatte. Sie schleppten einen großen Stahlschrank mit Glastüren die Treppen hinauf.

Amrei erzählte stolz, dass dieser Schrank aus der aufgelösten Praxis eines ihrer Dozenten komme und sie ihn für zwanzig Euro erworben habe. „Der passt doch super in unser Badezimmer.“

Sie dirigierte die testosterongesättigten Jungmänner und bald stand der Schrank an seinem Platz und wurde, nachdem sie die beiden wieder hinauskomplimentiert hatte, von ihr gründlich gereinigt. Leonie schaute interessiert zu.

„Traraaaa!!!“, jubilierte Amrei, einen Karton aus ihrem Zimmer holend, „das habe ich heute als Präsent zu meiner bestandenen Zwischenprüfung bekommen. Und das wird sich ganz wunderbar in diesem Möbel machen“.

Sie öffnete den Karton und bald standen in dem Schrank: Ein 2-Liter-Irrigator aus Edelstahl, eine große Klistierspritze mit rotem Ball und grüner Kanüle, ein langes Darmrohr aus rotem Gummi mit 12 mm und eins mit 16 mm Dicke, das sehr aufregend aussah, weiter ein Klysopomp, natürlich alle nötigen Schläuche, Klemmen und Verbindungsstücke, einige kurze blaue Darmrohre mit großer Olive vorne, eine Ohrenspritze aus rotem Gummi, ein Politzerball, eine Nasendusche und ein Fieberthermometer aus Glas.

Leonie war fasziniert.

Die Wohnungstür ging und Sarah kam von der Uni zurück.

„Sarah komm doch mal in’s Bad, guck mal, was ich Neues habe!“

Sarah bekam den Mund fast nicht mehr zu.

„Hol doch mal deine Sachen, die kannst du hier auch einräumen.“

Sarah war skeptisch: „Nee, wenn wir Besuch haben, der Schrank hat doch eine Glastür, da kann ja jeder alles sehen.“

„Wieso? ich bin doch Heilpraktikerin, jedenfalls fast, da ist das doch wohl kein Problem. Außerdem finde ich, dass man die Leute langsam wieder daran gewöhnen sollte, dass Einläufe schlicht ein Segen für die Menschheit darstellen. Los, räum schon ein. Der Schrank ist riesig, da würde sogar noch was von Leo reinpassen, aber sie hat so etwas ja nicht.“

Noch nicht, dachte Leonie.

Etwas zögerlich begann Sarah, ihre Sachen in den Schrank zu räumen.

„Du kannst ja einen Vorhang häkeln, wenn du Skrupel hast“, spöttelte Amrei.

Der Schrank sah am Ende wirklich sensationell aus. Noch viel aufregender als der ihrer Großmutter, fand Leonie. Aber ein Fach war noch frei: ihr Fach.

Sie druckste rum: „Nur mal angenommen, ich würde krank werden und müsste auch Einläufe bekommen, könnte ich was von eurem Kram benutzen?“

„Theoretisch ja“, sage Amrei, „praktisch eher nein, weil wir hier nicht so gut desinfizieren können wie in einer Praxis oder gar in einer Klinik. Am besten wäre es, du hättest wenigstens einen Irrigator und eine Klistierspritze. Die brauchst du übrigens auch noch, Sarah, die hat deine Mutter nämlich vergessen dir zu kaufen. Sie ist wichtig, wenn man sich mal selbst klistieren muss.“

Sarah sagte nichts.

„Und wo kann man so etwas kaufen? Was kostet das denn?“, fragte Leonie.

„Apotheke, Sanitätshaus … 40, 50 Euro in etwa.“

„Und was muss man sagen, also, wie benennt man das alles richtig?“

Amrei musterte Leonie jetzt eingehend: „Wenn du wirklich so etwas kaufen willst, dann komm. Das Sanitätshaus Mock hat noch eine Stunde geöffnet.“

Das altehrwürdige Sanitätshaus Mock lag etwas versteckt in einer Seitenstraße; Leonie hatte es noch nie gesehen. Sie war überwältigt von der Schaufensterdekoration. Die aufregendsten Dinge waren dort ausgestellt, vieles aus Rotgummi, dem Material, das sie so erregte. Und erst die Inneneinrichtung. Wie aus vergangenen Zeiten. Ein dunkler Holztresen, raumhohe Schubladenschränke, aus dem gleichen Material, eine Glasvitrine mitten im Raum, gefüllt mit Klistierspritzen in allen Größen, es war göttlich. Hinter dem Tresen standen zwei Damen um die 60 im weißen Kittel.

Amrei trug ihre Wünsche vor und schnell standen ein 2-Liter-Irrigator aus Kunststoff mit Schlauch, Klemme, Verbindungsstück und 12 mm-Darmrohr auf dem Tresen. Dann suchten sie noch eine Klistierspritze aus und entschieden sich für eine Büttner und Frank mit 260 ml Inhalt. Obwohl noch andere Kunden in dem Laden waren, war es zusammen mit Amrei völlig normal, diese Dinge zu kaufen.

Auf dem Rückweg in ihre Wohnung sprach Leonie kein Wort, so aufgeregt war sie.

Sofort wurden die erworbenen Sachen in den neuen Schrank im Badezimmer gestellt.

Versonnen stand sie davor, fasziniert von den geilen Teilen, aber ihr wurde auch klar, dass sie nun zwar das Instrumentarium hatte, aber deswegen noch lange keinen Einlauf bekam. Warum auch, sie war ja nicht krank. Eigentlich war sie nie krank.

Eines Nachmittags, sie kam etwas früher von der Uni und ihre beiden Mitbewohnerinnen schienen noch nicht in der Wohnung zu sein, hielt sie es nicht mehr aus. Sie füllte ihre Klistierspritze mit warmem Wasser und ging damit in ihr Zimmer. Lange hielt sie die Spritze nur in den Händen. Roch an ihr, befühlte sie, streichelte sie gar. Wieder erinnerte sie sich an ihre Kindheit, als sie sich verbotenerweise die Ballspritze ihrer Oma in den Po schob und dafür mit einer Reihe von Kernseifenklistieren bestraft wurde. Seit dem Tag hatte sie nie wieder etwas im Po gehabt. Kein Thermometer, kein Zäpfchen, keinen Finger ihrer Gynäkologin, nichts. Sie war wirklich aufgeregt. Und schon mächtig feucht im Schritt. Jetzt sollte es soweit sein. Sie legte sich auf ihr Bett, drehte sich auf die linke Seite, zog ihre Beine an, suchte mit der Kanüle ihr Poloch und schob sie sich langsam hinein. Ein Stöhnen entfuhr ihr. Eine Weile bewegte sie die Klistierspritze in ihrem After hin und her und wie in einem Film sah sie jetzt vor ihrem geistigen Auge ganz deutlich ihre Großmutter mit der Kittelschürze, die abgegriffene Ballonspritze in der Hand und eine Schüssel mit dampfender Kernseifenlauge in der anderen. Es kam ihr vor, als läge sie wieder auf dem Schoß ihrer Oma, sie spürte förmlich, wie mit rauen Fingern ihre Pobacken gespreizt wurden, wie die Spitze des Klistierballons in ihr Poloch eindrang und wie die warme Seifenlauge mit einem kräftigen Druck auf den Ballon in ihren Darm gejagt wurde. Immer und immer wieder. Und bald zappelte sie und irgendwann schrie sie, aber ihre Oma führte die angedachte Strafe konsequent durch. Und während dieses ’Films’ drückte sie langsam auf ihre Klistierspritze, ihre erste eigene Klistierspritze, wie ihr noch einmal bewusst wurde, und sie spürte die Wärme des Wassers, das in sie eindrang und fand es sehr geil. Viel zu schnell war der Ballon zusammengedrückt und sie zog die Spritze aus ihrem Po und merkte, als sie sie schüttelte, dass da noch einiges an Flüssigkeit drin war. Also noch einmal in den Po mit dem Ding. Doch jetzt, sie erschrak ordentlich, drang Luft in sie ein. Ach so, klar. Also nochmal raus aus dem After und wieder rein, auf den Bauch gedreht, damit der Po schön hoch kam und wieder auf den Ballon gedrückt. Jetzt spritzte der Rest Wasser ein. Schnell zog sie die Klistierspritze raus, bevor sie sich noch mehr Luft in den Darm drückte. Luft war nicht gut, das spürte sie, und ziemlich schnell baute sich ein kolossaler Druck in ihrem Bauch auf. Sie sprang aus dem Bett und stürmte, die linke Hand in ihre Poritze gepresst, zum Badezimmer. Die Klistierspritze, die sie in ihrer rechten Hand trug, fiel beim Herunterdrücken der Türklinke auf den Dielenboden, hüpfte ein, zwei mal und rollte dann in die Mitte des Flures. Egal. Auf die Toilette! Schnell! Von Winden begleitet spritze das Wasser aus ihrem Darm heraus.

Damals bei ihrer Oma hatte sie es nicht ohne Malheur auf das Klo geschafft. Damals sank sie von Krämpfen geplagt vor der Badezimmertür auf den gekachelten Fußboden und obwohl sie mit aller Kraft die Pobacken zusammenkniff und eine Hand dagegen presste, konnte sie es nicht halten. Es war einfach zu viel in ihrem Darm und die Kernseife tat ein Übriges. Irgendwie schleppte sie sich doch noch in’s Bad und der weitaus größte Teil ihres Darminhalts gelangte ordnungsgemäß in die Kloschüssel, aber eben nicht alles. Und darüber war ihre Oma so erbost, dass Leonie sich, nachdem sie komplett entleert und gesäubert war, bäuchlings auf das Bett legen musste und eine ordentliche Tracht Prügel mit dem Rohrstock bekam.

Die Erinnerung daran war jetzt so detailliert, dass sie sich förmlich schreien hörte, den unfassbar beißenden Schmerz spürte und sogar meinte, als sie sich über eine Pobacke strich, die erhabenen Schwielen zu spüren. Sie war fast so empört wie damals, weil sie sich ungerecht behandelt fühlte, hatte die Oma ihr doch viel zu viele Klistiere gegeben. Vielleicht kam ihre Großmutter ja auch zu der Einsicht, denn tatsächlich war, nachdem sie zu Ende geheult hatte, alles wieder gut und ihre Oma sehr lieb und warmherzig.

Der Medizinschrank aber war ab diesem Tag immer verschlossen, sie hat ihn nie wieder offen gesehen.

Und über die Zeit verblasste die Erinnerung. Bis zu dem Moment vor ein paar Wochen, als sie in Sarahs Zimmer die aufregenden Teile auf dem Tisch entdeckte und ihr klar wurde, dass etwas in ihr die Jahre über geschlummert hatte. Das Erlebnis bei ihrer Oma hatte sie nie verarbeitet und es hatte sie offenbar geprägt.

Vollkommen in diese Gedanken versunken saß sie auf der Toilette, streichelte sich im Schritt und langsam winkte, wenn auch noch aus der Ferne, ein kleiner Orgasmus.

Das Geräusch der Wohnungstür holte sie abrupt in die Gegenwart zurück. Hatte sie die Badtür verriegelt? Ihre Zimmertür geschlossen, damit man die Klistierspritze nicht sah? Ach nein, die hatte sie ja mitgenommen. Wo war sie nur? Ach, die war ihr ja aus der Hand gefallen, etwa auf dem Flur? Im Bad lag sie nicht. Oh je!

Sie hörte, dass sich zwei Frauen unterhielten. Amrei und eine andere, deren Stimme ihr unbekannt war.

Es klopfte an der Badtür: „Leo, bist du da drin? Ist alles in Ordnung? Hier auf dem Flur liegt eine Klistierspritze, ist das deine?“

Jetzt half nur noch die Flucht nach vorn: „Moment“, schrie Leonie, wischte sich in aller Eile den Po ab, wusch sich die Hände und öffnete die Tür. Sie sah eine grinsende Armei, die ihr die Klistierspritze entgegenstreckte und eine ihr unbekannte Frau, wahrscheinlich etwas älter als sie, die sie aufmerksam musterte. Das war auch verständlich: Wenn man in eine fremde Wohnung kommt und als erstes eine Klistierspritze mitten im Flur findet, die einer jungen Frau gehört, die sie offensichtlich gerade benutzt hatte und die nun splitterfasernackt die Badezimmertür öffnet um die Spritze entgegenzunehmen, dann ist ein gewisses Erstaunen nur natürlich.

„Alles klar bei dir?“ fragte Amrei, „das ist übrigens Melanie, eine Kollegin aus meiner Zeit als Krankenschwester. Hast du dir ein Klistier gemacht? Ging das gut?“

Leonie und Melanie begrüßten sich mit einem Hallo. „Na ja, ich bin ja ungeübt, hatte schon meine Probleme“, sagte Leonie und schilderte die Sache mit der Luft und dem heftigen Druck im Darm.

Melanie schob sich an Leonie vorbei in’s Bad. „Ich darf doch mal?“, fragte sie überflüssigerweise, „ich muss mir doch mal den Schrank angucken, von dem du erzählt hast. Boah! Das ist ja der Hammer! Ich werd neidisch. Wenn ich das in meiner WG aufstellen würde, die anderen würden mich ja in die Psychiatrie einweisen. Ist das geil!“

Auch Amrei ging jetzt an Leonie vorbei in das Bad und stellte sich zu Melanie. Der Schrank wurde geöffnet und die beiden fachsimpelten und begutachteten die Teile.

„Guck mal“, sagte Amrei, „ist der Politzerball nicht der Wahnsinn? Mit Metallolive!“

„Ja krass, da könnte ich gleich loslegen. Muss zufällig eine von euch gepolitzert werden? Nein?“

„Und die Darmrohre …“

„Ja, die kenne ich noch aus der Ausbildung. In der Klinik bei uns gibt es ja nur noch die Plastikdinger. Ganz furchtbar. Wenn da ein Patient Hämorrhoidalknoten hat, reißt du ihm glatt den Arsch auf. Aber diese Rotgummiteile sind einfach zu schön. Braucht zufällig eine von euch einen Einlauf?“

Leonie stand, immer noch nackt und mit ihrer Klistierspritze in der Hand, an der Tür und beobachtete etwas ungläubig die Szenerie. Durch ein Räuspern brachte sie sich wieder in Erinnerung.

Die beiden Fachfrauen drehten sich zu ihr um. Nach einem Moment sagte Amrei: „Ich glaube, Leonie hätte gern einen“.

„Echt jetzt?“

„Ja, sie hat zwar noch nie einen bekommen, nur als Kind mal ein paar Klistiere, stimmt doch, Leonie? Aber ich glaube, sie möchte gern, oder?“

Leonie war jetzt doch etwas perplex, auch weil sie Melanie ja gar nicht kannte, allerdings kennt man die Krankenschwestern in einer Klinik ja meistens auch nicht. Sie sammelte also all ihren Mut und sagte: „Ja, ich hätte gerne einen Einlauf“.

„Das hört man selten“, kam von Melanie, „Hast du denn Probleme? Verstopfung, Fieber, Unwohlsein, Kopfschmerzen oder so?“

„Nö …“.

Amrei schaltete sich ein: „Wir haben gerade gelernt:“, sie holte Luft und begann zu zitieren, „Um ein ungünstiges Darmmilieu durch gärende und faulende Ablagerungen nicht erst entstehen zu lassen, sind regelmäßige Einläufe zur Entlastung des Darmes und Gesunderhaltung des Organismus die Methode der Wahl.“

„Na dann …“.

Eine Plastikfolie wurde auf Leonies Matratze gelegt und darauf zwei dicke Handtücher und darauf Leonie. „Bei enema-virgins sollte man auf alles gefasst sein“, meinte Melanie trocken. Sie liebte englische Ausdrücke.

Während die beiden Medizinfrauen den Einlauf vorbereiteten, lag Leonie in linker Seitenlage („damit der Darm schon mal zur Ruhe kommt“) auf dem Bett, versuchte sich zu entspannen und war doch aufgeregt, wie ein kleines Kind.

Jetzt betrat das Einlaufkommando ihr Zimmer. Melanie übernahm den aktiven Part, aber das war ja klar. Sie schlug die Decke etwas zurück, spreizte Leonies Pobacken und setzte das gut eingefettete Darmrohr an ihren After. „Du musst jetzt schön locker lassen und etwas drücken, als hättest du Stuhlgang, dann geht es besser rein.“

Leonie drückte und das Darmrohr flutschte durch den äußeren Schließmuskel. Das war schon etwas anderes, als die dünne Kanüle ihrer Klistierspritze. Das nahm schon von ihr Besitz. Das drang wirklich ein, das war zu spüren und gepaart mit der Ungewissheit, was noch kommen würde, (schließlich hatte sie noch nie einen Einlauf gehabt), war es ein unbeschreibliches Gefühl.

Melanie war auch begeistert; das Darmrohr war so sanft, so smooth, wie sie sich ausdrückte, es war, als würde es von Leonies After geradezu gierig eingesaugt werden. Die Schlauchklemme wurde geöffnet und Amrei achtete penibel darauf, dass das Wasser sehr langsam einlief. Melanie schob das Darmrohr jetzt ganz in Leonies Darm und konnte sehen, dass ihre Patientin die rechte Hand in ihren Schritt steckte. Wollte sie etwa …?

Leonie begann lustvoll zu stöhnen.

„Die Hand nehmen wir da mal schön wieder weg“, befahl Melanie, „das Spiel können wir später mal spielen, aber jetzt beim allerersten Einlauf, den du in deinem Leben bekommst, lassen wir das. Schön entspannen und gleichmäßig atmen, sonst haben wir hier gleich eine riesengroße Sauerei.“ Weil Leonie nicht sofort reagierte, ergriff sie resolut ihre Hand und platzierte sie auf dem Kopfkissen.

Und tatsächlich spürte Leonie jetzt deutlich, dass sich ihr Darm füllte. Warm und angenehm lief das Wasser ein, aber der Darm begann, zu reagieren. Sie atmete jetzt etwas kräftiger. Manchmal holte sie tief Luft und hielt sie an, dann wussten Melanie und Amrei, dass jetzt eine „Wehe“ eingesetzt hatte, dass die Darmperistaltik daran arbeitete, das Wasser und was sonst noch im Dickdarm war, hinauszubefördern. Amrei stoppte dann kurz den Wasserfluss bis die Atmung wieder normal war. Melanie verschaffte der Patientin etwas Abwechslung, indem sie das Darmrohr immer wieder etwas herauszog um es dann wieder langsam bis zum Anschlag zu versenken. Es flutschte so gut und Leonie stöhnte jedes Mal wollüstig auf. Aber Melanie achtete darauf, dass Leonie nicht die Kontrolle über sich verlor. Amrei beobachtet das Geschehen etwas missbilligend.

Nachdem ein Liter eingelaufen war, kam von Leonie ein gepresstes „Stopp! Das reicht, es geht nichts mehr rein!“

Amrei schloss sofort die Klemme und Melanie zog langsam, aber wirklich ganz langsam das Darmrohr aus dem Po. Sie wollte ja auch ihren Spaß. Und Leonie war hin und hergerissen zwischen der Qual, die ihr der krampfende Dickdarm bereitete und dem unbeschreiblichen Gefühl, verursacht durch das extrem langsame Ziehen des Darmrohrs. Sie krallte ihre Hände in das Bettzeug, zog Grimassen und als die Spitze des Darmrohres ihren After verließ, riss sie den Mund weit auf zu einem lautlosen Schrei.

Während Amrei den Irrigator im Badezimmer säuberte sorgte Melanie dafür, dass sich Leonie auf den Rücken drehte. „So bleibst du jetzt fünf Minuten!“

„Nein, unmöglich“, keuchte Leonie.

„Dann dreh dich auf die rechte Seite, oder immer ein bisschen hin und her, halt so, wie es für dich am angenehmsten ist.“

Und Leonie drehte sich mit verkniffenem Gesicht und zusammengepressten Pobacken. Sie keuchte und stöhnte, aber diesmal nicht vor Lust, und bat inständig darum, aufs Klo zu dürfen. Melanie hatte ein Einsehen und half ihrer Patientin beim Aufstehen aber dann gab es kein Halten mehr. Wie ein Blitz schoss die für das erste Mal gut gefüllte Leonie auf das Klo und öffnete die Schleusen.

Melanie und Amrei gingen in die Küche und machten sich einen Espresso. Und nur dem lauten Fauchen dieser Höllenmaschine war es zu verdanken, dass ihnen entging, was sich im Bad abspielte. Aber für Sarah, die gerade nach Hause kam und von dem Espressoduft angelockt am Bad vorbei zur Küche ging, war der gewaltige, schier animalische Orgasmus Leonies unüberhörbar.

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