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Aufrufe: 4453 Created: 2017.01.05 Updated: 2017.01.05

Corinna bei Doktor Ecker - eigentlich nur ein Unwohlsein

Kapitel 4

Am nächsten Morgen betritt Corinna wieder das Ärztehaus, sie hat ein merkwürdiges Gefühl in der Magengegend. Zum einen weil sie heut noch nichts gegessen und getrunken hat, also einfach Hunger, zum anderen, weil sie doch Angst vor den Ergebnissen ihrer Blutuntersuchung hat. Aber es wird schon alles nicht so schlimm sein. Warum hat ihr gestern eigentlich niemand gesagt, warum sie nüchtern kommen soll… das würde ja vielleicht die ersten Bedenken beiseite wischen können.

In der Praxis angekommen wird sie von der Sprechstundenhilfe am Empfang begrüßt, die sie schon gestern im Labor getroffen hat. Statt im noch vollständig leeren Wartezimmer sitzen zu müssen, wird sie gleich in das Besprechungszimmer von Dr. Ecker geführt und gebeten, doch am Schreibtisch Platz zu nehmen. Der Herr Doktor käme gleich. In diesem Raum, der sehr angenehm möbliert war, stand neben dem schweren Schreibtisch und einer großen Bücherwand, die die Studentin mehr an das Wohnzimmer ihrer Großeltern erinnerte, noch ein Sofa und eine Untersuchungsliege an der einen Wand. Alles in Allem strahlt der Raum Gemütlichkeit und eine freundliche Atmosphäre aus.

Dr. Ecker betritt den Raum freundlich den Raum und kommt auf seine Patientin zu. »Guten Morgen, Corinna, bitte bleiben Sie sitzen. « Er setzt sich in den schweren Ledersessel auf der anderen Seite des Schreibtischs und klappert in die Tastatur des PC. »Corinna Höpfner… da haben wir Sie…« Der Doktor schaut seine Patientin lange an. »Wie geht es Ihnen denn heute?« Die Frage klang ehrlich gemeint und sehr freundlich. Nicht nur so nach einer allgemeinen Floskel, da es einem ja eh schlecht geht, wenn man zum Arzt geht. Erst Recht an einem Folgetermin wie heute.

Corinna räuspert sich und schuckelt auf dem Stuhl hin und her. »Naja, irgendwie schon besser als gestern, aber mein Po tut nach der Spritze immer noch fürchterlich weh« Sie reibt sich die rechte Pobacke. »Ein leichtes Druckgefühl ist nach dem Medikament von gestern durchaus ein paar Tage normal. Aber Sie werden das schon überstehen. Haben Sie denn den Eindruck, dass es etwas gebracht hat?« Das Mädchen nickt.

»Sie machen auf mich heute auch einen deutlich besseren Eindruck als gestern.« Der jungen Dame tun diese Worte sichtlich gut. Dann ist es ja doch alles nicht so schlimm, wie sie es befürchtet hatte. »Ihre Blutwerte haben wir analysiert. Es besteht kein Grund zur Panik, aber so wirklich in Ordnung waren die alles in allem nicht. Ihr Eisenwert ist extrem niedrig und die Zahl ihrer Leukozyten sind etwas hoch. Das deutet auf irgendeine entzündliche Erkrankung hin. Das möchte ich heute daher noch gründlich abklären. Ich hoffe, sie sind nüchtern?« Corinna nickt, auch wenn sie jetzt am liebsten in einen saftigen Apfel gebissen hätte, sie hat bisher durchgehalten. »Das ist gut. Ich möchte bei Ihnen heute einmal alle Organe schallen, um zu sehen, ob man dort alles in Ordnung ist. Nicht dass wir etwas übersehen, was Ihre Beschwerden auslösen kann. Dabei ist es unbedingt notwendig, dass Sie nichts zu sich genommen haben.« Corinna atmet innerlich auf. Das klingt ja überhaupt nicht mehr schlimm… vielleicht dauert es eine Zeit, aber das ist in Ordnung. Und dann kam die Frage der Fragen, die das Mädchen befürchtet hatte, aber nie mochte. »Wann hatte Sie Ihre letzte Regelblutung?« Der Studentin gefriert das Blut in den Adern. »Wofür ist das denn wichtig?« Dr. Ecker merkt die Nervosität seiner Patientin. Er antwortet beruhigend darauf »Naja, durch die Blutungen wird ja der Kreislauf ziemlich mitgenommen, außerdem hat es einen Einfluss auf das Blutbild. Eisen zum Beispiel wird danach besonders benötigt, um den Blutverlust auszugleichen.« Corinna atmet auf, also nix weiter bei denken… »Letzte Woche, so bis Freitag«… Stille… »Das war ja gerade erst… dann sehen wir mal, wie wir Sie so schnell wie möglich wieder fit bekommen. Setzen Sie sich bitte noch einen Moment ins Wartezimmer, Sie werden dann gleich wieder aufgerufen.« Wie von einer ungeahnten Last befreit steht die junge Patientin wieder auf und geht aus dem Sprechzimmer und geht über den langen hellen Flur ins Wartezimmer, in dem inzwischen auch die ersten anderen Patienten sitzen. Sie nimmt sich eine der herumliegenden Zeitschriften, die sie eigentlich schon vom Vortrag kennt und blättert darin herum.

Nachdem drei Patienten vor ihr aufgerufen wurden kommt die Sprechstundenhilfe vom Empfang ins Wartezimmer und holt Corinna ab. »Frau Höpfner, kommen Sie bitte mit, wir müssen heute einmal auf die andere Seite der Praxis in den Schallraum.« Die Studentin steht auf und geht mit der jungen Dame den ganzen Flur entlang bis zu einem Raum mit einer weißen Ganzglastür mit der Aufschrift „Sonografie/ EKG und Ergometrie“. Das Glas ist mattiert, man kann nichts dahinter erkennen, allerdings zeichnen sich beim Anblick leichte Schatten des Innenlebens des Raumes ab. Klar erkennen kann man aber gar nichts. Die Sprechstundenhilfe öffnet die Tür in einen großen quer langgestreckten Raum, der in helles freundliches Licht getaucht ist. Hinter einer spanischen Wand steht eine graue mit Kunststoff bespannte Liege, daneben ein Ultraschallgerät. Über der Liege hängt ein Monitor. In der Mitte des Raumes steht ein Raumteiler, der den Blick auf die Fensterseite des Raumes verdeckt. An der Wand entlang befindet sich eine lange Arbeitsplatte mit einem eingelassenen runden stählernen Waschbecken und Oberschränke, wie in einer Küche. Obwohl das Licht von Neonröhren stammt, macht der ganze Raum einen angenehmen Eindruck. »Nehmen Sie doch bitte einen kleinen Moment Platz, Herr Doktor ist gleich da.« Die Sprechstundenhilfe weist auf einen Stuhl mit Armlehnen an der Wand neben dem Ultraschallgerät. Corinna versucht an der mittleren spanischen Wand vorbeizuschauen, kann aber nichts erkennen, zumal in diesem Bereich des Raumes kein Licht eingeschaltet ist. Es ist mehr ein schwarzes Loch. Nur der Lamellenvorhang an den Fenstern lässt etwas Licht hindurch.

Nach wenigen Minuten betritt der Arzt den Raum. »So, Corinna, wir wollen doch heute einmal nachschauen, woher Ihre Sorgen kommen. Ich möchte bei Ihnen eine umfangreiche Ultraschalluntersuchung machen. Das tut nicht weiter weh, aber das kennen Sie ja bestimmt auch schon von Ihrer Frauenärztin.« Corinna nickt. Das einzige, was bei dieser Prozedur immer etwas ekelig ist, ist dieses Glibbergel, das man dann auf den Bauch geschmiert bekommt. Die junge Dame ist sichtlich erleichtert, dass es heute offensichtlich doch ein ganz verträglicher Termin werden wird.

»Aber bevor wir anfangen möchte ich noch einmal Ihren Blutdruck kontrollieren, der war gestern ja doch etwas niedrig. Machen Sie bitte einmal ihren linken Oberarm frei.« Corinna schiebt den Ärmel ihres eng geschnittenen Shirts hoch. Dr. Ecker schaut sich seine Patientin an. »Na, das ist aber ein wenig eng. Das Shirt sollten Sie bitte ablegen.« Etwas widerwillig zieht die Studentin das Shirt aus. Nun hat sie nur noch einen moosgrünen Push-Up an. Dazu trägt sie eine schwarze Leggings, über die sie eine äußerst knappe Jeansshorts gezogen hat, dazu kniehohe braune Wildlederstiefel mit einem deutlichen Absatz. Als die Studentin nun halbentblößt vor dem Doktor steht, nimmt er die Manschette von Blutdruckgerät und schiebt sie Corinna auf den linken Oberarm. Er legt die Membran vom Stethoskop in die Armbeuge, pumpt das Messgerät auf und schaut dabei auf das Manometer. Nach dem Ablassen des Drucks schaut er seine Patientin an »110/75… nicht traumhaft, aber schon besser als gestern.« Eine kreative Pause füllt den Raum. »Na dann wollen wir mal weiterschauen. Legen Sie sich bitte auf die Liege dort.« Er weist auf die graue Liege an der Wand, die hinter der Trennwand zur Tür steht. Corinna schaut den Arzt fragend an »Soll ich die Stiefel ausziehen?« Der Arzt zieht die Schultern hoch »Besser wäre es schon, aber es muss nicht sein.« Sie setzt sich auf die Liege und zieht die langen Stiefel mühsam aus, erst den rechten, dann den linken. Anschließend legt sie sich auf den Rücken auf die Liege. Der Doc tritt neben sie und legt seine Hände auf ihren Bauch. »Vorsicht, es könnte etwas kalt sein.« Er grinst. Sie spürt die Hände, wie sie nach und nach gründlich den ganzen Bauchraum abtasten. Viel gründlicher als gestern. Erst den oberen Bauchraum von rechts nach links, dann in einer großen Wellenbewegung nach unten, bis unten links. Abschließend tastet er noch einmal die Flanken der Patientin ab. Dr. Ecker schaut etwas besorgt »Haben Sie irgendwo Schmerzen?« Corinna schüttelt den Kopf »Nein gar nicht.« Aber Doktor Ecker muss gespürt haben, dass es ihr unten links nicht sooo angenehm war. Aber sie sagt nichts. »Ich habe den Eindruck, dass es hier« und er drückt noch einmal links in den Unterbauch »nicht so sehr angenehm war? Stimmt das?« Corinna nickt verschämt.

»Wann hatten Sie das letzte Mal richtig ordentlichen Stuhlgang?« Fragt der Arzt. Corinna zögert… »Naja, irgendwie vorgestern oder so. Aber mal einen Tag ohne großes Geschäft ist ja nicht unbedingt bedenklich, dachte ich. Und seit gestern Nachmittag habe ich ja auch nichts mehr gegessen, nur am Abend noch etwas getrunken « »Das stimmt schon, aber mir erscheint es, als hätten Sie da ein paar Schwierigkeiten. Wir werden das ja gleich sehen…öffnen Sie doch bitte einmal den Knopf Ihrer Jeans und ziehen Sie sie etwas herunter« Corinna durchfährt ein Schrecken. * OK, jetzt geht’s als los * denkt sich das Mädchen. Sie löst den Knopf und den Reißverschluss der kurzen Hose und legt sich wieder zurück. Als Dr. Ecker ihr die Jeans etwas nach unten schiebt, hebt sie automatisch ihr Becken etwas an. Als nächstes greift der Arzt in das Bündchen der Leggings und schiebt auch diese ein kleines Stück nach unten. Darunter erscheint der Zwickel der moosgrünen Unterwäsche. Dr. Ecker legt schiebt unter das Bündchen des Schlüpfers ein weiches Zellstoff-Tuch und zieht sich einen Rollhocker neben die Liege, setzt sich hin. Nachdem er an dem Ultraschallgerät den Monitor angeschaltet hat zieht der Arzt den großen Flachmonitor über an der Wand so herüber, dass Corinna darauf das Abbild des Ultraschalls sehen kann, das sich dem Doktor in dem Gerät zeigt.

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