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Aufrufe: 1793 Created: 2018.05.05 Updated: 2018.05.05

Christian und Lena

Kapitel 3

Ok da heute Wochenende ist. Noch einen kleinen Nachschlag über ein Feedback würde ich mich freuen.

Chris lernte ich vor 5 Jahren in Münchens nobler Disco für Reiche und Schöne kennen. Ich hatte dort um mein Marketing Studium zu finanzieren einen Job als Bedienung. Eigentlich hatte ich an dem Tag keine Schicht aber da eine Kollegin krank wurde, musste ich Ihre Schicht übernehmen und so lernte ich Christian kennen. Er feierte damals mit Freunden seinen 30. Geburtstag und stach präsent aus der Masse der Leute, die ihm umgaben heraus. Seine braunen Haare, die an den Spitzen einen leichten Blondton besaßen waren perfekt nach oben gestylt wobei einzelne Strähnchen Ihn immer wieder in sein Gesicht fielen. Abgerundet wurde sein Aussehen von einem 3 Tages Bart. Durch sein schwarzes Shirt konnte man bereits seinen durchtrainierten Körper erahnen. Am auffälligsten aber waren seine dunklen Augen, die Wärme ausstrahlten aber auch eine gewisse Dominanz.

Er war der typische Alfa Mann und diese Autorität faszinierte mich den ganzen Abend. Immer wenn es die Zeit zuliess schaute ich Ihn heimlich an und ab und zu trafen sich unsere Blicke. Ein gewisses Knistern lag im Raum.

Das es sich bei Christian Berger um den Sohn des berühmten Internisten Professor Dr. Berger handelt, der am Starnberger See eine große und weltweit bekannte Privatklinik besitzt, wusste ich zum damaligen Zeitpunkt nicht. Da diese Disco ein beliebter Treff für Fußballer eines bestimmten Vereins ist, ordnete ich Ihn in die Kategorie Fußballer. Rein vom optischen passte dieses Berufsbild perfekt. Nur das ausgerechnet sich dieser Fußballstar, der an jeder Hand 2 Modells haben könnte, für eine einfache Bedienung interessierte. Die nicht annähernd wie ein Model aussah, so was passiert eigentlich nur im Film oder Märchen. Genau dieses Märchen wurde aber kurze Zeit später zur Realität.

Das piepsende Geräusch beim Wählen einer Nummer durch die Freisprechanlage drang

an mein Ohr und holte mich wieder ins hier und jetzt. Auf dem Navibildschirm erschien in leuchtenden Roten Buchstaben der Name von Christians älteren Bruder Alexander. „Hey Alex Lena ist gerade zusammengebrochen. Sie klagt über Unterleibschmerzen. Wir sind in 8 Minuten in der Klinik kannst du bitte einen Untersuchungsraum organisieren und dich bereit halten. Ich würde dich gerne dabei haben. Danke bis später.“

Christian wartete keine Antwort ab sondern legte auf. Ich schielte zu Christian, er hielt das Lenkrad fest umklammert. Auch wenn er sich nichts anmerken ließ aber ich spürte seine Anspannung. Genau in diesem Augenblick trafen sich unsere Blicke. Durch diesen Schreck zuckte ich zusammen und machte dadurch eine schnelle Bewegung. „Ahh!!!“ ich sog schnell die Luft ein um den Schmerz der mich fast um den Verstanden brachte etwas entgegenzusetzen. „Nach nichts sieht das was Du hast eindeutig nicht aus und dafür muss ich nicht mal Arzt sein um zu erkennen, dass es Dir schlecht geht.“

Die Stimme von Christian klang immer noch verärgert und sarkastisch. „Raus mit der Sprache, seit wann hast du diese Schmerzen und Lüge mich jetzt ja nicht an, Lena!! Also ich höre!!!!“

„So ca. 2 Wochen glaube ich.“

„ Glaubst Du oder weißt Du es?“

„Was weiß ich, ist doch egal wie lange ich schon Schmerzen habe, die gehen sicher auch von alleine wieder weg!“ antwortete ich genervt. „Nein, dass ist nicht egal und von alleine gehen die Schmerzen auch nicht weg.“ kam sofort sein Einwand.

„Je mehr ich weiß, desto schneller kann ich eine Diagnose stellen und andere Ursachen ausschließen. Dafür gibt es ja Anamese Gespräche. Was ist eigentlich los mit Dir? Lena. Denkst Du es gefällt mir, Dich krank zu sehen oder Dich zu untersuchen?“

„Warum fahren wir dann in die Klinik?“ Murrte ich und funkelte ihn mit meinen Augen böse an. „Du hättest mich auch zu Hause untersuchen können. Ich habe nicht mal was ordentliches an, dass ist mein Nachthemd!!“ Schon wieder tropften Tränen. „Draußen hat es 22 Grad also es ist nicht zu kalt und eine Abendgadrobe brauchst Du in der Klinik nicht weil Du gehst nicht zur Modeschau.“ Erwiderte er genervt aber sachlich. „Ich will dich durchchecken und das kann ich am besten in der Klinik weil mir da mehre Diagnostikgeräte zur Verfügung stehen und es interessiert mich nicht, was Du anhast hier geht es um Zeit Lena!!! Je schneller wir herausfinden was dir fehlt umso schneller können wir Gegenmaßnahmen einleiten. Warum geht das nicht in deinen verdammten Dickschädel, dass du gerade mit deinem Leben spielst!!!“ Die letzten Worte sagte er mit Nachdruck.

„Magst Du mir nicht endlich verraten was mit Dir los ist und warum Du dich so extrem gegen eine Untersuchung wehrst?“ Zack da war Sie wieder seine dunkle hypnotische Stimme und wie immer zeigte Sie sofort Wirkung. Heiße Schauer liefen mir den Rücken herunter. Inzwischen haben wir die Klinik erreicht und obwohl es erst kurz vor 4 Uhr früh ist liegt das Gebäude und auch der Parkplatz beleuchtet vor uns während sich der Starnberger See noch dunkel vom Hintergrund abhebt. Die Starnberger See Klinik liegt wie der Name schon vermuten lässt am Starnberger See. Das 3 Stöckige moderne Flachdach Gebäude besteht größenteils aus Glasfronten die mit beweglichen Grünen und braunen Elementen perfekt mit der Umgebung verschmelzen. Auf der Südseite erstreckt sich ein kleiner Park der direkt am Ufer des Sees mündet und einen fantastischen Ausblick über den See bietet wo sich am Horizont majestätisch die Berge gegen den Himmel h

emporheben. Die Klinik selber ist eine Privatklinik und gehört Herrn Professor Dr. Berger ein im Ärztekreisen berühmter Internist. Das Zepter über die Leitung der Klinik hatte er allerdings schon vor einiger Zeit an seine 3 Söhne abgegeben und Christian war einer davon. Alexander und Benjamin die beiden anderen. In meinen Gedanken versunken und grübelnd. Meinte er es wirklich ernst bin ich so sehr krank, dass ich gerade mit meinem Leben spielte, bemerkte ich gar nicht, dass Christian bereits den Wagen geparkt und sich abgeschnallt hat. Ich zuckte daher zusammen als er die Türe zuknallte und noch bevor ich bis 3 zählen konnte ging bereits die Beifahrertüre auf und Christian beugte sich über mich um mich auch abzuschnallen.

Comments

Lena77 Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre  
Wildflower Vor 6 Jahre