5 members like this


Aufrufe: 1404 Created: 2018.06.06 Updated: 2018.06.06

Sarah und Tonie - Eine besondere Begegnung!

Kapitel 9

Zuhause angekommen hilft Tonie mir aus dem Auto heraus. Er sieht mich immer noch böse an, aber sein Blick wird schon ein bisschen sanfter. Er seufzt. „Ich hätte dir das auf diese Art und Weise wirklich gerne erspart, aber du hast selbst entschieden, dass es nicht anders geht und nun musst du einfach dadurch.“ Er nimmt mich fest an die Hand und zieht mich hinter sich her ins Haus.

Ein räuspern ertönt: „Mr. Roberts, soll ich Sam schon mal holen?“ „Ja bitte. Wir treffen uns in 10 Minuten in meinem Arbeitszimmer.“ Tom nickt.

Ich versuche es trotzdem: „Bitte Tonie, nicht die auch noch. Ich werde auch versuchen mich zu benehmen.“ „Keine Chance Sarah!“ Er schaut mich mit schmalen, zusammengepressten Lippen an und schüttelt mit dem Kopf. „Nun komm und mach es nicht noch schlimmer!“ Ich lasse mich mitziehen, während ich wieder anfange zu weinen. Aber dieses Mal weine ich nicht nur aus Angst, sondern mir wird klar, dass ich keine Chance mehr in diesem Kampf habe und resigniere. Ich gehe einfach mit ihm mit und als er sagt, dass ich mich auf die Liege legen soll, mache ich das einfach. Er kramt in seinen Schränken herum und legt ein Tablett neben mir ab. Im selben Moment kommen auch schon Tom und Sam herein und stellen sich in die Tür. „Tom, halten Sie Sarah bitte am Oberkörper fest und zwar so, dass sie auch ihren Arm fixieren können und Sam, sie halten bitte ihre Beine fest.“ Die beiden setzen sich sofort in Bewegung und steuern auf mich zu. Wenn ich noch Kraft hätte, würde ich spätestens jetzt wieder losrennen, aber ich kann nicht mehr. Also bleibe ich einfach liegen und warte auf das, was geschehen wird. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und ich kann keinen Laut mehr von mir geben. Tom legt sich mit seinem Oberkörper komplett auf mich drauf und hält meinen Arm fest. Um mich aus diesem Griff befreien zu können, müsste ich wahrscheinlich selbst Bodybuilder sein. Er sieht mich an und sagt in seinem halb Deutsch, halb Englisch, dass es ihm leid tut. Sam hält meine Füße ebenfalls irre doll fest und Tonie schiebt mit sich auf seinem Rollhocker genau neben mich. Er nimmt das Tablett und ich sehe, was darauf liegt. Allerdings weiß ich, bis auf den Tupfer nicht, was man damit macht. Tonie schaut mir direkt in die Augen und in seinem Blick liegt Mitleid. „Süße, schau einfach wo anders hin. Es ist gleich vorbei.“ Ich kann aber nirgendwo anders hinschauen. Er legt ein Band um meinen Arm und zieht es richtig fest. Dann streicht er immer wieder über meine Ellenbeuge und nimmt eine Flasche, mit der er meinen Arm besprüht. Ich schlucke. Als nächstes nimmt er den Tupfer und wischt einmal über die Stelle, die er gerade nass gemacht hat. Jetzt nimmt er ein Ding in die Hand, das aussieht, wie ein rosa Schmetterling und zieht irgendetwas ab. Scheiße! Das ist die Nadel. Das ist zu viel! Es reicht. Ich schaue weg und versuche mich mit aller Kraft, die ich noch mobilisieren kann, zu wehren. Aber ich schaffe nicht mal einen Milimeter vom Fleck zu kommen. Tom und Sam sind einfach zu stark. Und da spüre ich schon den Stich in meinem Arm. Ich fange sofort wieder an zu weinen und zittere am ganzen Körper. „Psccchhhttt! Süße, es ist schon vorbei. Entspann dich. Der Zugang liegt perfekt. Die Nadel ist auch schon raus. Schau mal!“ Ich drehe meinen Kopf zu ihm und schlucke heftig, als ich das rosa Ding in meinem Arm sehe. „Bleib ruhig, wie gesagt, die Nadel ist schon raus. Jetzt ist in deinem Arm nur noch ein ganz dünner Plastikschlauch. Den werde ich sozusagen verschließen und festkleben. Wenn wir dann die Ergebnisse vom Blut haben und du vielleicht ein Medikament brauchst, kann ich es dir einfach hierdurch verabreichen und muss dich nicht noch mal stechen. Das tut dann nicht mehr weh, versprochen.“ Er nimmt die Spritze ab und steckt eine neue drauf. Als er zieht, läuft mein Blut in die Spritze hinein. „Tut jetzt wirklich nichts mehr weh?“ „Nein, versprochen!“

Nach ein paar Minuten ist er fertig und hat einen Verband um meinen Arm gewickelt. Er bedankt sich bei den Männern und schickt sie weg. Tom hat ein kleines Tütchen mit meinem Blut in der Hand und nimmt es mit. Als die beiden weg sind, kringel ich mich wie ein Embryo zusammen. Tonie nimmt mich auf den Arm und trägt mich zur Badewanne. Er setzt mich ab, macht das Wasser an und zieht mich aus. Dann hilft er mir hinein und wäscht mich. Ich habe mein Zeitgefühl inzwischen komplett verloren und lasse ihn einfach machen. Er wäscht mich ganz sanft und vorsichtig. Meine Haare wäscht er zuerst mit Shampoo und dann mit Spülung. Ich lasse mich einfach in seine Berührungen reinsinken. Das war ein verdammt anstrengender Tag. Irgendwann holt er mich wieder heraus, trocknet mich ab und bringt mich ins Bett. Dort verbindet er noch meinen Fuß mit einer Salbe und dann streichelt er mich so lange, bis ich einschlafe…

Mitten in der Nacht wache ich auf weil Tonie an meinem Arm herumfummelt. „Pschhttt…. Schlaf weiter!“ Aber mir fällt schlagartig alles ein, was gestern passiert ist und ich muss weinen. Er nimmt mich sofort in den Arm. „Sarah, was ist denn los? Hey!... Sieh mich mal an.“ Er stupst mein Kinn vorsichtig mit seinem Zeigefinger an. „Es tut mir so leid! Ich hasse dich doch nicht! Ich liebe dich! Aber… aber…“ „Aber das weiß ich doch! Ich weiß, dass du Angst hattest. Ich weiß, dass du nicht extra so sehr ausgeflippt bist. Aber nochmal wird das so nicht passieren, hörst du?“ Ich nicke. „Können wir dieses ganze Thema nicht einfach komplett aus unserem Leben streichen?“ Ich schaue ihn erwartungsvoll an. „Nein Süße, das geht nicht! Dir geht es nicht gut und ich bin nunmal Arzt! Ich werde nicht dabei zusehen, wie du dich absichtlich zugrunde richtest. Wir werden weiter daran arbeiten. Und jetzt schlaf weiter.“ Ich nicke. Er steht wieder vom Bett auf und macht sich wieder an meinem Arm zu schaffen. Ich versuche wegzuziehen. „Sarah!“, er spricht mich scharf an, „stillhalten! Weißt du noch, was ich dir gestern gesagt habe? Es wird nichts mehr weh tun.“ Ich schlucke und nicke. „Deine Blutwerte sind da und deine Werte sind nett ausgedrückt ziemlich beschissen. Ich werde dir jetzt erstmal ein kleines Medikament spritzen und dann eine Infusion anhängen, damit dein Kreislauf erstmal wieder ein bisschen besser aufgestellt ist und dann werden wir morgen weitersehen. Aber wie gesagt, es wird nichts weh tun. Das einzige, was passieren kann ist, dass dein Arm ein bisschen kalt wird.“ Ich weiß, dass ich nicht wieder so einen Aufstand machen kann und er hat ja auch gesagt, dass es nicht weh tun wird, also verkrieche ich mich so weit es geht unter die Decke und halte still. Nach ein paar Augenblicken ist er fertig und ein Schlauch hängt an meinem Arm. „So soll ich jetzt schlafen?“ „Ja! Mach einfach die Augen zu, ich passe schon auf dich auf Baby!“ Zuerst versuche ich die Augen noch aufzuhalten, aber schon nach kurzer Zeit überkommt mich die Müdigkeit und ich schlafe wieder ein.

Am nächsten Morgen wache ich auf und der Schlauch ist schon wieder ab. Irgendwie fühle ich mich sehr viel besser als gestern. „Guten Morgen Sweetheart!“ Tonie sitzt auf dem Sessel, der gegenüber vom Bett steht. „Hunger?“ Ich schüttele mit dem Kopf und lächle ihn an. Er lächelt nicht zurück. „Sarah? Ich sitze schon die ganze Nacht hier und überlege, wie ich dir das beibringen soll. Aber die beiden hier sind für dich!“ Er hält zwei Spritzen in die Luft. „Es führt kein Weg daran vorbei, dass du sie bekommst, so viel ist schon mal sicher. Und zwar jetzt! Bevor du aufstehst. Die Frage ist nur, ob ich direkt ein Großaufgebot starten und die Jungs holen muss oder ob du dich benehmen kannst und stillhältst. Die Sache ist nämlich die, dass die in deinen Hintern müssen und eigentlich bin ich nicht sehr begeistert davon, dass mein Personal den hübschen Hintern meines Mädchens zu Gesicht bekommt.“ Oh nein! Bitte nicht! Nicht schon wieder! Es darf einfach nicht wahr sein. Was habe ich bloß verbrochen?

Comments

Loveling live Vor 6 Jahre  
Skora Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre  
Lari Vor 6 Jahre  
Elfi Vor 6 Jahre  
Butterfly29 Vor 6 Jahre  
Mis Sweety Vor 6 Jahre  
Loveling live Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre