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Aufrufe: 1267 Created: 2018.06.06 Updated: 2018.06.06

Sarah und Tonie - Eine besondere Begegnung!

Kapitel 6

Die Fahrt zum Krankenhaus dauert nicht lange und irgendwie fühle ich gar nichts. Ich starre einfach aus dem Fenster heraus und hoffe, dass die Fahrt ewig dauert. Leider ist sie dann doch schneller vorbei, als mir lieb ist. Tonie parkt direkt vor der Eingangstür und wirft dem Pförtner den Schlüssel zu. Schon als ich das Krankenhaus betrete bekomme ich direkt wieder Panik und bleibe wie ein störrisches Pferd stehen. „Sarah!“ er zieht mich am Arm, den er ja eh festhält, weil er mich stützt. „Na komm, es ist nur ein Foto!“ Ich kann nicht weiter gehen. Es geht einfach nicht. Überall diese Menschen in weißen Kitteln und Kasacks. Das ist zu viel. „Wir probieren etwas anderes, okay? Du vertraust mir doch oder?“ Ich schlucke, aber ich nicke. Er nimmt meinen Schal und bindet ihn um meine Augen. „Sooo… Und nun nehme ich deinen Arm und du kommst einfach weiter mit mir mit. Stell dir vor, dass du irgendwo ganz anders wärst.“ Ich gebe mir alle Mühe und blende alles um mich herum aus, so gut es eben geht. Ich höre nur ihm zu und gehe humpelnd mit ihm mit. Ich höre zwar viele Geräusche, aber bislang zumindest niemanden schreien, dafür kommandiert Tonie inzwischen ziemlich viele Leute herum, wovon ich so gut wie nichts verstehe und mir wird es schon wieder etwas mulmig. „So Süße. Wie versprochen: Es wird dir nichts schlimmes passieren! Du machst das ganz toll! Du stehst gerade direkt vor einer Liege und meine Kollegin Martha und ich werden dir jetzt hier hinaufhelfen und dann fahren wir auch schon in den Rötgenraum.“ „Hallo Sarah! Keine Ansgt. Ich werde dir nur hinaufhelfen und gleich den Knopf vom Gerät drücken. Mehr mache ich nicht. Bleib ganz entspannt und Tonie wird ja eh die ganze Zeit bei dir bleiben. Da machen wir heute mal eine Ausnahme.“ Die Stimme klingt sehr nett und ich vermute, dass die Person dahinter noch gar nicht so alt ist. „Okay!“ Die beiden helfen mir und ich merke, wie sie los schieben. Irgendwann stoppen wir und Martha sagt, dass ich meinen Fuß jetzt auf keinen Fall mehr bewegen darf und dann verschwindet sie. Nach ein paar Minuten kommt sie wieder und sagt, dass alles schon vorbei ist.

„Dr. Roberts, wollen Sie das Bild direkt sehen?“ „Aber natürlich.“ Nachdem ich ein paar Schritte und danach gar nichts höre, ertönt Tonies Stimme: „Uff. Das hätte ich jetzt nicht gedacht.“ Ach du scheiße! Das klingt schlimm. Was wollen die jetzt von mir. Hoffentlich keine Nadeln. Bitte keine Nadeln! Und schon gar keine Messer und OPs. Niemand kann mich dazu zwingen. Das alles kommt gar nicht in Frage!

Ich bekomme wieder keine Luft und versuche aufzustehen. Ich versuche die Augenbinde abzubekommen, aber ich bin so in Rage, dass ich das nicht schaffe. Ich höre Tonies Stimme sagen: „Ooohhh! Was ist denn nun schon wieder los?!“ Arme packen mich und halten mich fest. „Es ist alles gut, hör auf damit!“ Ich kann mich aber nicht beruhigen und gerate immer mehr in Panik. Plötzlich höre ich einen Knall und bin sofort erstarrt. Erst dann merke ich, dass er mir mit voller Wucht auf mein anderes Bein gehauen hat. Ich erstarre. „Es ist alles gut. Kein Grund wieder Angst zu bekommen.“ Er hält meine Arme immer noch in seinem eisernen Griff fest. „Dein Bein sieht zwar aus, als wenn ein Traktor drübergefahren wäre, aber es ist nichts gebrochen. Martha wird dir jetzt nur eine kleine Schiene anlegen und du bekommst ein paar Krücken und dann sollte das Ganze in einer Woche erledigt sein. Zuhause bekommst du noch was gegen die Schmerzen und nein, du bekommst keine Spritze, also bleib locker.“ Alleine bei dem Wort *pritze* wird mir schon schlecht.

„Warum machst du das nicht selbst?“ „Was? Die Schiene?“ Ich nicke. „Weil ich das ganz einfach nicht kann, ohne dir weh zu tun und Martha macht das gefühlte tausend Mal am Tag. Sie hat da einfach ein besseres Händchen für, als ich und ich glaube kaum, dass du besonders scharf darauf bist, noch mehr Schmerzen aushalten zu müssen, oder?“. „Stimmt. Okay!“

Ich bleibe die nächsten 10 Minuten brav liegen und warte bis Martha mir erst eine kühlende Salbe auf meinen Knöchel aufgetragen und dann eine Schiene um meinen Fuß gebaut hat. Es tut wirklich nichts weh und sie plaudert die ganze Zeit über irgendwelche Unwichtigkeiten. Ich bin mir sicher, dass wir außerhalb des Krankenhauses ziemlich gute Freundinnen sein könnten, denn sie ist wirklich sehr nett und ich merke, dass sie sich viel Mühe mit mir gibt.

Nachdem Tonie mich dann mit einem Rollstuhl zum Auto gebracht und mir geholfen hat mich umzusetzen, nimmt er mir den zur Augenbinde umfunktionierten Schal ab und wir fahren los.

Er atmet einmal richtig tief aus. „Boah Sarah, ich bin wirklich froh, dass wir dich nicht operieren mussten. Du hast ja wirklich richtig Panik! Sowas habe ich jetzt in meiner ganzen Laufbahn noch nicht erlebt. Auch wenn dir das nicht passt, wir müssen wirklich an deiner Angst arbeiten, sonst wird das irgendwann vielleicht zu einem echten Problem.“ „Vergiss es! Wir müssen an gar nichts arbeiten!“ Ich funkel ihn böse an und er lacht. „Oh doch. Das müssen wir.“ „Entweder du lässt mich damit in Ruhe oder ich packe meine Sachen und gehe.“ Jetzt lacht er noch lauter. „Das würde dir so passen Fräulein! Ich glaube es hakt. Zum einen wirst du nie wieder versuchen mich mit so einem Spruch zu erpressen und zum anderen, werde ich dich auch finden, wenn du nicht mehr bei mir wohnst. Aus der Nummer kommst du so oder so nicht mehr heraus! Und zur Feier des Tages bekommst du gleich ein Zäpfchen gegen die Schmerzen. Du bist nämlich fix und alle und ich möchte, dass du heute Nacht gut durchschlafen kannst.“ Ich schnaube. „Ich glaube, du hast ne Schraube locker! Ich bin doch keine vier mehr.“ „Das mag schon sein, auch wenn du dich gerade so benimmst. Trotzphase sage ich nur! Zäpfchen wirken schneller und werden besser vertragen. Also ist das unser Mittel der Wahl. Und deinen Hintern habe ich jawohl in letzter Zeit auch schon oft genug gesehen und berührt.“ Ich werde rot. „Das eine hat doch nichts mit dem anderen zu tun.“ „Schluss jetzt mit dem Theater, sonst lege ich dich gleich übers Knie.“ Ich schaue ihn entsetzt an. Er sagt aber leider nichts mehr und somit schmolle ich den Rest der Fahrt.

Zuhause will ich mich direkt verdrücken, aber Tonie lässt mir keine Chance. Mit den Krücken kann ich mich einfach nicht genug wehren, weshalb ich nicht anders kann und nachgeben muss. „So junges Fräulein. Hinlegen!“ „Aber ich will das nicht!!!“ „Das macht nichts! Hinlegen!“ Ich bleibe einfach stehen und schaue ihn an. „Gut, dann werde ich halt nachhelfen müssen.“ Er kommt auf mich zu und drückt mich sanft nach hinten, sodass ich aufs Bett falle. „Wie sieht es denn bei Ihnen aus junges Fräulein? Schaffen Sie es, sich alleine auf die Seite zu legen oder muss ich da auch noch nachhelfen?“ Ich bin so am Ende, dass ich einfach nicht mehr gegen ihn ankämpfen kann und tue was er sagt. Ich höre, wie er eine Packung aufreißt und kringel mich schluchzend zusammen. Er zieht meine Unterhose herunter und zieht meine Pobacken auseinander. Dann merke ich, wie er irgendetwas ekliges an mein Poloch schmiert, vermutlich Creme oder so. Und dann kommt das Schlimmste: Ich merke, wie das harte Zäpfchen gegen mein Poloch drückt und wie er seinen ganzen Finger einfach hinterher schiebt. Ich bin emotional total aufgelöst und meine Tränen fließen und fließen. Ich merke nicht mal, wie er seinen Finger wieder herauszieht. „Pschtt…. Ist doch schon vorbei! Na komm her.“ Er setzt sich auf seine Bettseite und zieht mich in seine Arme. Dort bleibe ich liegen, während er mir ganz viele liebe Worte sagt und mich streichelt, bis ich eingeschlafen bin.

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Loveling live Vor 6 Jahre  
Elfi Vor 6 Jahre  
Loveling live Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre