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Aufrufe: 1698 Created: 2017.01.26 Updated: 2017.01.26

Mein Dad, der Doktor, und ich

Kapitel 2

Nachdem Karl geklingelt hatte machte kurz darauf ein gut aussehender junger Mann, vielleicht Anfang 30, die Tür auf. Er trug einen Arztkittel, dich darunter konnte man seine schlanke sportliche Figur sehen.

Er bat uns herein zu kommen, begrüßte erst Karl etwas freundschaftlicher, dann mich mit einer professionellen Arzt-Patient-Distanz.

"Du bist also Florian," meinte der Doc. "Und dir geht es noch so gut heute?"

"Sag Hallo zu Dr Faller," befahl mir Karl und gab mir einen Stups.

Ich grüßte kurz, obwohl ich mit meinen Gedanken bereits bei den möglichen Dingen war, die hier noch passieren sollten. Das schlimme war, dass ich weder wusste was Karl vorhatte, noch was der Doc plante.

"Du kannst schonmal ins Wohnzimmer gehen," sagte Dr Faller und deutete auf eine Tür. "Ich muss mit dein Vater noch etwas besprechen. Und dort kannst du dich auch schonmal ausziehen. Unterwäsche kannst du nicht an behalten."

Während die beiden also in einen anderen Raum gingen, betrat ich das Wohnzimmer. Ich konnte mir ganz gut vorstellen was die beiden zusammen besprachen. Karl gab Dr Faller vermutlich Anweisungen, was und wie er mich untersuchen sollte. Ich kannte Karls leicht sadistische Ader bereits aus unserem üblichen Vater-Sohn-Spiel. Bisher äußerste sich diese aber in Bereichen, die mir auch gefielen. Die Rolle des Patienten gefiel mir aber absolut nicht. Und ich hatte ehrlich gesagt auch etwas Schiss, was da auf mich zukam.

Sich dagegen aufzulehnen hätte nichts gebracht. Karl würde sofort seinen strengen Vater raushängen lassen.

Und dieser andere Kerl, Dr Faller, der sah zwar schon ganz hübsch aus, doch ich wusste nicht so recht was ich davon halten sollte, wenn der jetzt anfängt an mir rumzudoktern. Immerhin kannte ich ihn ja gar nicht. Zumindest Karl kannte ihn, und das wohl ganz gut. Und ich vertraute Karl. Das musste ich bei allem und das tat ich auch. Ich wusste dass er mir nie ernsthaft schaden würde. Natürlich hier und da mal ein paar Schmerzen, aber er wusste ab wo es zu weit ging.

Also fing ich an mein T-Shirt und meine Jeans auszuziehen, die Socken ebenso. Bloß meine eng anliegende schwarze Short ließ ich an, so wie es der Doc wollte.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis endlich die Tür aufging und Karl ins Zimmer kam, mit einem Grinsen im Gesicht.

"Mitkommen," befahl er knapp und führte mich ein Zimmer weiter.

Ich war doch erstaunt wie gut dieses Zimmer als Behandlungszimmer eingerichtet war. Für einen Hobbydoc doch sehr ungewöhnlich, dachte ich zumindest. Es gab eine Untersuchungsliege, einen Schreibtisch, und viele Schränkchen mit Unmengen an medizischem Krams darin. Dr Faller schien das wohl sehr professionell zu machen.

"Setz dich, Florian," sagte er und bat mich ihm gegenüber am Schreibtisch Platz zu nehmen. Karl blieb unterdessen neben mir stehen.

"Da ich dich nicht kenne fangen wir erst einmal mit ein paar allgemeinen Fragen an," sagte der Doc.

Während er auf einem Patientenbogen alles mitschrieb, fragte er mich nach meinem Alter (20), wann ich zum letzten mal bei einem Arzt war (wusste ich nicht mehr), ob ich diverse Vorerkrankungen oder chronische Erkrankungen habe (weder noch), etc.

"Über deinen Impfstatus hat mich dein Vater bereits aufgeklärt," fuhr Dr Faller fort. "Er meinte da bei dir gegen Jahresende eine Tetanusauffrischung ansteht und dass wir die heute gleich mitmachen können."

Ich wusste dazu erst einmal nichts zu sagen, da ich zu überrumpelt war.

"Naja," stammelte ich. "Das hat auch in ein paar Monaten noch Zeit."

"Hat es nicht," sagte Karl. "Wir sind jetzt hier, also lässt du dich impfen."

Ich suchte weiter nach einem Ausweg. Ich mochte Spritzen nicht. Doch mir fiel nichts mehr ein.

"Aber bevor wir uns um die Impfung kümmern, schauen wir erst mal wie gesund du bist," sagte Dr Faller. "Setz dich mal auf die Untersuchungsliege."

Ich tat wie der Doc wollte. Noch passierte ja nichts schlimmes.

Der Doc hörte mich erst mit dem Stethoskop ab, und maß dann meinen Blutdruck. In den Rachen schaute er mir auch. Karl stand dabei immer direkt neben der Liege, bereit einzugreifen, sollte ich mich mal quer stellen. Ich überlegte, ob ich ihm diesen Gefallen tun sollte. Doch was als nächstes kam sorgte von selbst dafür.

"In Ordnung," meinte der Doc. "Dann kannst du dich mal neben die Liege stellen und dich mit dem Oberkörper darüber beugen."

Während er das sagte, nahm er ein dickes altes Quecksilber Thermometer aus einer Schublade.

"Muss das sein? Also im Po messen?" fragte ich irritiert. Ich hatte überhaupt keine Lust, dass mir dieses Ding hinten rein gesteckt wurde. Natürlich hatte ich hin und wieder mal einen ordentlichen Schwanz im Arsch, auch den von Karl. Doch diese Situation war ganz anders, irgendwie beschämend.

"Du hast gar keine andere Wahl," sagte Karl schroff, packte meinen Oberkörper und presste ihn mit seinen starken armen auf die Liege, sodass mein Po in Richtung des Arztes zeigte.

"Was soll das?"rief ich und versuchte mich aus Karls Griff zu befreien, hatte jedoch gegen seine Muskeln keine Chance. "Ich will das nicht."

"Jetzt stell dich nicht so an," sagte Karl. "Das tut doch nicht weh."

In dem Moment spürte ich, wie der Doc mir die Unterwäsche nach unten zog und meinen Po freilegte. Dann zog er mit einer Hand eine Pobacke etwas auseinander und schon spürte ich das dicke Thermometer in mich eindringen.

"Nicht so zimperlich mit ihm," sagte Karl, woraufhin der Doc das Thermometer ohne wenn und aber noch tiefer rein schob. Mittlerweile wurde es tatsächlich etwas unangenehm.

"Bitte, das reicht," jammerte ich.

Doch ich erntete von Karl bloß einen Klaps auf den Arsch. "Bleib ruhig, es ist gleich vorbei."