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Aufrufe: 1911 Created: 2017.01.23 Updated: 2017.01.23

Mein Dad, der Doktor, und ich

Kapitel 1

Eine gute Geschichte braucht auch einen guten Anfang. Und für diese Geschichte muss ich zu Beginn etwas weiter ausholen, um das Drumherum zu konstruieren, welches dann letztendlich zu einer Geschichte führt, in der ein junger Kerl seine Grenzen kennenlernt.

Angefangen hat alles eigentlich recht unspektakulär vor knapp einem halben Jahr, als ich, Name Florian, Alter 20, zwecks Studienbeginn in eine neue Stadt gezogen bin, deren Namen wir hier einfach mal nicht nennen. Was gibt es außer Name und Alter sonst noch so über mich zu erzählen? Ich bin mittelgroß, mittelschlank, habe dunkelbraune mittellange Haare. Ihr sehr also: der totale Durchschnittstyp. Und in Sachen Jungs steck ich hier und da auch mal gerne einen weg, habe aber vor allem eine devote Ader. Am liebsten lasse ich mich von Kerlen mittleren Alters etwas härter rannehmen. Tja, und dieser Umstand führte dann auch letztendlich dazu, dass ich Karl kennenlernte.

Karl war ein sehr sportlicher und muskulösen Mann um die 38. Er war nur wenige Zentimeter größer als ich, dafür hatte er einen sehr breiten Oberkörper, sodass die Brust und auch die Oberarme von Muskeln nur so übersät waren. Von weiter unten brauche ich wohl gar nicht erst anzufangen.

Karl und ich hatten eine etwas spezielle Beziehung zueinander. Jeden Freitag nach der Uni fuhr ich, statt in meine Studenten-WG, zu ihm in seine Wohnung, um bis Sonntag Abend sein ungezogener Sohn zu sein.

Karl und ich waren bei diesem Fetisch von Anfang an auf derselben Wellenlänge. Während wir uns also jedes Wochenende in eine Vater-Sohn-Rolle begaben, so verließen wir diese auch nie. Private Unterhaltungen gab es bloß per whatsapp unter der Woche, falls überhaupt. Im Prinzip hatten wir beide unser eigenes privates Leben, das den anderen nichts anging. Ich studierte unter der Woche Literaturwissenschaft und ging abends mit Freunden was trinken, und Karl... naja, ich hatte keine Ahnung, denn wie bereits erwähnt ging es mich nichts an.

Doch am Wochenende war er mein strenger Dad und ich sein ungezogener Bengel.

Doch dieses Wochenende wurde anders, nur wusste ich das zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Mir ging es bereits am Freitag morgen nicht sonderlich gut. Die lange Kälteperiode und der ständige Schneefall hatten wohl auch mir endlich eine Erkältung eingebrockt. Dennoch hielt ich die Vorlesungen in der Uni tapfer durch, schrieb aber währenddessen bereits mit Karl über whatsapp, ob wir dieses Wochenende einmal aussetzen könnten.

Ihm schien dieser Vorschlag nicht zu gefallen, und um ehrlich zu sein, mir auch nicht. Aber krank ist krank.

Wie schlecht ich mich fühle, fragte er in seiner Nachricht. Ich antwortete, dass es einigermaßen gehe.

Er schrieb etwas von wegen krank sein in das Spiel einzubauen, sofern ich mich körperlich nicht zu sehr geschwächt dafür fühle.

Ich hakte etwas genauer nach, doch Karl gab keine weitere Auskunft, was er damit meinte.

Letztendlich ließ ich mich doch überreden (was ehrlich gesagt auch nicht schwer war) und lief jetzt also die Straße zu seiner Wohnung entlang.

Die Tür zum Treppenhaus öffnete ich mit dem Schlüssel, den ich von Karl bekommen hatte, ebenso wie seine Wohnungstür.

"Ich bin da, Dad," rief ich in die kleine 3 Zimmerwohnung.

Karl kam aus dem Badezimmer, der muskulöse Oberkörper nackt, als Hose bloß eine Jogginghose an, seine Haare waren noch leicht nass.

Während ich meine Schuhe auszog fragte er wie mein Tag so war.

"Wie immer," antwortete ich. "Aber ich glaube ich krieg ne Erkältung."

Karl sah mich genauer an, legte auch die Hand auf meine Stirn.

"Wollen wir mal hoffen dass es nicht so ist," meinte er. "Wir essen jetzt erst einmal was, dann schauen wir weiter."

Das Essen verlief ziemlich ereignislos, bis auf die ein oder andere Ohrfeige wenn ich aus versehen kleckerte. Dich diese Dinge gehören zu einer anderen Story, hier soll es schließlich um weiße Erotik gehen.

Während ich nach dem essen für den Abwasch zuständig war (in Unterwäsche wohlgemerkt, Karl ließ mich immer in Unterwäsche herumlaufen, und heute hatte ich eine enge schwarze Short an) ging er ins Nebenzimmer um zu telefonieren.

Ich konzentrierte mich auf den Abwasch. Wenn er ein privates Gespräch hatte, ging mich das nichts an.

Allerdings kam ich nicht umhin das Ende des Telefonats mitzubekommen, da Karl mit dem Handy am ihr bereits wieder auf dem weg zurück zur Küche war.

"Alles klar," sagte er ins Telefon. "Dann komm ich in einer Stunde mit ihm vorbei."

Dann legte er auf, kam in die Küche und stellte sich groß neben mir auf.

"Du bist fertig," sagte er streng. "Ab unter die Dusche mit dir, du hast in ner Stunde nen Termin bei meinem Hausarzt."

Ich war etwas irritiert. So schlecht ging es mir eigentlich nicht mehr. Und eigentlich hatte ich auch keine Lust auf einen Arztbesuch. Ich möchte Ärzte nicht mal sonderlich.

Ich versuchte Karl davon abzubringen, doch der Bestand mit seiner gewohnt strengen Art darauf, dass ich mit ihm zum Onkel Doktor gehe. Er packte mich, riss mir meine Unterhose hinunter, und gab mir einen mittelstarken Klapps auf meinen Knackarsch.

"Und jetzt ab unter die Dusche," befahl er nochmal.

Letztendlich hatte Karl es dann doch geschafft mich unter die Dusche zu bewegen (mehr oder weniger freiwillig, aber auch das ist eine andere Story). Mit seinem Auto fuhren wir durch die Stadt, und hielten ein bisschen außerhalb vor einem kleinen privaten Häuschen. Irgendwie hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt gedacht, Karl meine seinen richtigen Hausarzt. Doch irgendwas sagte mir, das dem nicht so war. Offenbar hatte Karl einen dieser Hobbydocs in seinem Bekanntenkreis. Auf einschlägigen Internetseiten hab ich hin und wieder was davon gelesen. Und auch wenn mich meine devote Ader schon oft darüber nachdenken ließ, auch mal diese Richtung auszuprobieren, so war meine Angst vor Ärzten (vermutlich kindsheitsbedingt) immer der Grund gewesen, warum ich lieber einen auf Sohn machte statt auf Patienten. Doch so wie es aussah war ich jetzt beides zugleich.

Und noch schlimmer: Ich hatte keine Ahnung was auf mich zukam.

Ich kannte Karls sadistische Ader, und ich kam auch ganz gut damit zurecht. Aber in einer Praxis eines Hobbydocs konnten Dinge passieren, die mir mit Sicherheit nicht gefallen würden.