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Aufrufe: 1164 Created: 2013.12.28 Updated: 2013.12.28

Station M2

Kapitel 3

Nach langer Abstinenz habe ich endlich die Zeit für die Fortsetzung gefunden, Schwester Silvias Leidensgeschichte geht weiter ....

KAPITEL 3

Genervt blicke ich mich in dem Zimmer um, in das Stefan mich, nach der kurzen Information von Christiansen, dass ich erst einmal die Nacht zur Beobachtung bleiben würde, verfrachtet hat und komme mir ziemlich dämlich vor in meinem grünen Kasack. Mit einem tiefen Seufzen setze ich mich auf das Bett und harre der Dinge, die heute Abend sicherlich noch kommen werden. Meine Gedanken kreisen, nach wie vor, um die Ankündigung Christiansens, dass er sich später noch meiner möglichen Verstopfung annehmen würde. Mögliche Verstopfung, denke ich frustriert, ich bin seit drei Tagen völlig dicht. Aber andererseits, in Anbetracht der Alternative einer Bilddarmentzündung, wäre es, nach den hinter mir liegenden Ereignissen, endlich wieder ein erster Lichtblick. Ich nehme lieber die Verstopfung und das, was Christiansen möglicherweise im Sinn hat, mir angedeihen zu lassen, in Kauf, als die Option einer Blinddarmoperation, wenngleich es mich schon ein wenig nervös macht, wenn ich an Christiansens noch aussehenden Besuch denke.

Die sich öffnende Tür reißt mich aus meinen Gedanken und ich blicke auf. Wie nicht anders erwartet, tritt Christiansen, mit einem zynischen Grinsen auf den Lippen, ins Zimmer. In seinen Händen sehe ich ein Tablett bestückt mit einem 2 Liter Irrigator, einem 40 cm Darmrohr, Gleitmittel, Butterfly-Kanüle, Desinfektionsmittel, Tupfern, Stauschlauch und drei Probenröhrchen.

Ganz großes Kino, denke ich mürrisch, das kann ja jetzt heiter werden, bei den ganzen Spielsachen, die er da mitgebracht hat.

„Damit Sie sich nicht wundern, dass es so lange gedauert hat“, richtet er, mit nicht überhörbarer Belustigung, das Wort an mich, bevor ich auch nur daran denken kann, etwas zu sagen, „ich habe gerade noch mit Schwester Barbara telefoniert und Sie über Ihren Zustand in Kenntnis gesetzt“, fährt er fort.

Ich nicke. Das war ja mal eine überraschend nette Geste, dass er meine Chefin informiert hat, dass ich heute nicht mehr zum Dienst erscheine.

„Ich soll Ihnen übrigens von Ihr ausrichten, dass Sie brav sein und schön tun sollen, was der Onkel Doktor sagt“, fügt er mit vor Sarkasmus triefender Stimme hinzu, als er gemächlich die Utensilien vom Tablett auf dem Nachttisch aufbaut.

Wieder bleibt mein Blick auf dem Irrigator haften und ich schlucke hart Auch wenn mir von vorneherein klar war, dass der Arsch mich nicht mit Abführmittel davon kommen lassen würde, geht mir ein bestimmter Körperteil gerade gewaltig auf Grundeis. „Finden Sie nicht, dass Sie hier gerade mit Kanonen auf Spatzen schießen?“, frage ich ihn unter einem nervösen Lachen, im vergeblichen Versuch, meinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen. „Eine Ladung Movicol würde sicherlich auch ausreichen, Doktor Christiansen“, betone ich, verstumme dann jedoch sofort wieder, als ich seinen Blick sehe.

„Die Entscheidung, welche Behandlung hier angebracht ist, überlassen Sie bitte mir, Schwester Silvia“, herrscht er mich an.

Ich verpasse mir im Geiste eine Ohrfeige, wahrscheinlich habe ich es jetzt sogar noch schlimmer gemacht, als es ohnehin schon ist. Es war doch schon im Untersuchungszimmer klar, dass mir ein Einlauf blühen würde und eigentlich hatte ich mir dort schon geschworen, ihm unter keinen Umständen die Genugtuung zu geben, dass ich mich anstellen würde. Warum um Himmelswillen sitze ich jetzt hier und versuche, mit Herrn Doktor Arrogant zu diskutieren? Ich nicke kleinlaut. In diesem Moment fühle ich mich so hilflos, wie noch nie in meinem Leben, und bin Mark Christiansen völlig ausgeliefert und zu meinem grenzenlosen Entsetzen erregt mich diese Erkenntnis total.

„Schieben Sie mal den Ärmel hoch“, weist er mich kühl an, als er sich einen Stuhl ans Bett heranzieht.

Ich blicke ihn perplex an, während ich noch zu begreifen versuche, was das jetzt soll.

Er greift zum Stauschlauch und langsam beginne ich zu begreifen, er will zuerst Blut abnehmen fürs Labor.

Ich schiebe den Ärmel hoch und halte meinen Arm hin, damit er den Stauschlauch darum legen kann.

„Nicht so enttäuscht, Gnädigste, ihr Hintern ist gleich schon noch fällig“, informiert er mich belustigt, als er meine Armbeuge desinfiziert.

Ich fluche stumm, ganz offensichtlich steht mir mein Gefühlschaos deutlich ins Gesicht geschrieben.

Die Butterfly-Kanüle sticht in meinen Arm, ich fahre automatisch zusammen, bevor mir klar wird, dass es überhaupt nicht wehgetan hat und ohne Neid anerkennen muss, wie gut dieser Mann sticht.

Ich beobachte, wie er routiniert die drei Probenröhrchen abfüllt und dann die Kanüle aus meinem Arm zieht. So wie meine Armbeuge aussieht, wird das noch nicht einmal eine Schwellung geben, denke ich, als ich den Arm anwinkle und den Tupfer auf die Einstichstelle drücke.

Ich höre Christiansen noch einmal kurz mit Stefan telefonieren, der gerade das Zimmer betritt, als Christiansen den Tupfer mit Leukosilk in meiner Armbeuge fixiert. Er reicht ihm die gefüllten Probenröhrchen. „Die müssen sofort ins Labor. Untersuchung auf Leukozytose und die Entzündungswerte“, weist er ihn trocken, wie gewohnt, an und Stefan verlässt, mit einem bedauernden Blick zu mir, das Zimmer. Christiansen sucht meinen Blick und ich kann das höhnische Funkeln in seinen blauen Augen nicht übersehen. „Freiwillig oder mit Gewalt?“, fragte er mich herausfordernd.

Ich hole einmal tief Luft, um mich zu sammeln, dann ziehe ich meine grüne Hose und den Slip aus, schlage die Decke zurück und lege mich, mit dem Po zu ihm, in Linksseitenlage aufs Bett.

„Schau an, Sie können ja sogar tun, was man Ihnen sagt. Ich bin begeistert“, kommentiert er meine offensichtliche, völlige Kapitulation höhnisch, als er die Unterlage unter meinen Po schiebt. Ich höre, wie er die Handschuhe wechselt und nur wenige Atemzüge später spüre ich seinen Finger, feucht vom Gleitmittel, an meinem Rektum. Anstatt es allerdings dabei zu belassen, lässt er seinen Finger tief in meinen Anus hineingleiten, um das Gleitmittel auch dort zu verteilen.

Ich verkrampfe mich automatisch, bei seiner erneuten, überraschenden Invasion in mein Allerheiligstes.

„Sie sollten sich entspannen, wenn Sie nicht wollen, dass es gleich wehtut“, rät er mir trocken und wieder streift sein Daumen, wie schon bei der Untersuchung, beiläufig meine Klitoris.

Ich kann nicht mehr, ich stehe kurz vor der Explosion, beiße jedoch die Zähne zusammen und versuche, mich von dem Gefühl abzulenken, das sein Daumen, der langsam meine Klitoris zu umkreisen beginnt, in mir auslöst.

„In Ihrem eigenen Interesse halten Sie jetzt schön still, Schwester Silvia“, empfiehlt er mir, als er das Darmrohr langsam durch die Sigoidalflexur schiebt.

Ich liege vollkommen reglos, während sein Daumen fortfährt, meine Klitoris zu stimulieren, wenngleich ich das leise Stöhnen nicht zurückdrängen kann, das mir entfährt, als er den Druck zwischen meinen Beinen steigert.

„Sie machen mir ja fast den Eindruck, als würde Ihnen das hier gefallen, Schwester Silvia“, kommentiert er meine Reaktion trocken, „und dabei habe ich doch noch gar nicht angefangen.“

Er hat noch nicht ganz ausgesprochen, als mir ein weiteres Stöhnen entfährt, als ich das Wasser langsam in meinen Darm einfließen spüre.

„Ach was, jetzt fangen wir doch wieder mit dem Theater an?“, erkundigt er sich harsch, bevor er mich anweist, mich auf den Rücken zu drehen.

Ich gehorche widerwillig, immerhin bin ich untenherum völlig nackt. Ich schließe die Augen und versuche nicht an seine Blicke zu denken, denen ich jetzt gerade schutzlos ausgeliefert bin, während das Wasser langsam weiter in meinen Darm fließt. Plötzlich überrollt mich ein Krampf. Ich stöhne gequält auf, ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass ich gleich platzen muss.

Na, na“, flüstert er, als seine rechte Hand sich auf meinen schwellenden Bauch legt und dort mit langsamen Bewegungen beginnt, mich zu massieren, „das ist ja gerade mal ein Liter, das werden Sie jetzt aber aushalten müssen.“ Seine Stimme ist mit einem Mal nicht annähernd so herrisch, wie ich es von ihm gewohnt bin. „Tief atmen“, weist er mich, fast schon freundlich, an, während seine Hand langsam meinen Bauch hinabwandert und wie selbstverständlich zwischen meine Beine findet, wo er wieder mit langsamen, kreisenden Bewegungen beginnt, mich zu stimulieren.

Ich spüre die Erregung immer weiter in mir ansteigen und recke ihm unwillkürlich das Becken leicht entgegen. Wieder entfährt mir ein Stöhnen, als er mit zwei Fingern in mich dringt.

Er beginnt, seine Finger langsam und rhythmisch in mir zu bewegen, während seine andere Hand wieder meinen Bauch massiert, in dem, der inzwischen abgeschlossene Einlauf seine Wirkung tut.

Das alles, die Situation, Christiansens Berührungen und meine eigene Erregung, werden mir zu viel und schließlich überrollt mich eine heftige Welle, als ich zum Höhepunkt komme.

Nach einigen weiteren Stößen, zieht Christiansen seine Finger aus mir zurück und blickt mich belustigt an, bevor er mich anweist, mich wieder in Linksseitenlage zu drehen und den Einlauf noch eine Weile zu halten.

Ich gehorche, noch immer ein bisschen atemlos.

Sein Telefon beginnt zu klingeln. „Christiansen?“, grunzt er in seiner gewohnt unfreundlichen Art in den Hörer und lauscht dann einen Moment schweigend den Worten des Anrufers. „Ja, danke, Michael“, sagt er zum Abschied, dann verkündet das leise Piepsen, dass er das Gespräch beendet hat. „Das war das Labor“, informiert er mich, in seinem üblichen kühlen Tonfall, der mich einen Moment daran zweifeln lässt, dass die letzten Minuten wirklich passiert sind. „Wie es scheint haben Sie wirklich eine Blinddarmentzündung.“

Mein Mut sinkt, das hat mir gerade noch gefehlt.

„Ich lasse Sie für morgen auf den OP-Plan setzen“, informiert er mich zum Abschied, bevor er sich grußlos umwendet und mich allein lässt.

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klaus Vor 10 Jahre  
AngstPat Vor 10 Jahre  
n/a Vor 10 Jahre  
n/a Vor 10 Jahre  
n/a Vor 10 Jahre  
doc hs Vor 10 Jahre  
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kleene Vor 10 Jahre  
harrydirty Vor 10 Jahre  
Heinz Vor 10 Jahre  
Jupiter Vor 10 Jahre