1 members like this


Aufrufe: 1636 Created: 2017.11.10 Updated: 2020.12.20

Proktologische Behandlung

Kapitel 9

TEIL 9

Langsam führte er diese Kompresse ein. Diese schien auf einem Holzstab aufgewickelt zu sein. Auch das war nicht wirklich angenehm. Dirk merkte wie Dr. Reuter am Ende den Holzstab herauszog und die Kompresse in seinem Po verblieb. Während der Einwirkzeit herrschte Stille in dem Raum. Das Ganze fühlte sich sehr eigenartig an. Es brannte und zeitgleich fühlte sich der Enddarm kühl an. Dirk schaut sich weiter in dem Raum um und war immer noch schockiert. Er hatte mit einer unangenehmen Behandlung gerechnet, aber nicht damit, dass er sich komplett in einem OP befinden würde und so verlor er sich einige Sekunden in seinen Gedanken. "Ich entferne die Kompresse. Das ist für die meisten Patienten das Unangenehmste an der Untersuchung", gab der Arzt als Vorwarnung. Und schon zog er an der Kompresse. Dies löst wirklich einige Schmerzen bei Dirk aus. Es brannte und scheuerte an der Schleimhaut entlang. "Aua", entglitt es ihm. Schwester Christine streichelte kurz mitfühlsam über seine hochgelagerten Beine. "So, das wäre geschafft. Ich fange nun an, mir alles im Detail anzuschauen. Dazu führe ich gleich das Anoskop ein, sicherlich werde ich mehrfach rein und rausgehen, um auch wirklich alles zu erfassen. Während dieser Phase der Untersuchung, die auch gut 10-15 Minuten dauern kann, konzentriere ich mich voll auf das was ich sehe und werde nicht mit Ihnen reden. Die Ergebnisse erkläre ich Ihnen am Ende," erklärte der Arzt. Dirk spürte wie das Anoskop an seinem Po angesetzt wurde und Dr. Reuter es ganz langsam in seinen Anus hereinschob. Das fühlte sich auch diesmal komisch an und das Instrument schien deutlich größer als bei den letzten Untersuchungen. Das Instrument war nun am Endziel angekommen und Dr. Reuter entfernte das Mittelteil. "Wir dunkeln jetzt den Raum ab, damit ich direkt mit der Lichtquelle des Kolposkops alles genau anschauen kann", informierte der Arzt. Und direkt wurde es dunkel. Nur eine leichte Notbeleuchtung war in dem OP Saal noch an. Und nun fing Dr. Reuter an das Instrument langsam hin- und herzubewegen. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit. Milimeter für Milimeter suchte er sich seinen Weg bis er am Ende angekommen war und das Instrument endlich aus Dirks Po heraus war. "Bitte etwas Gleitgel", sagte der Arzt und steckte das Instrument direkt wieder in Dirks Analkanal und führte es tief bis zum Anschlag ein. Und schon ging die Reise von neuem los. Ganz langsam suchte der Arzt den Analkanal ab. An manchen Stellen hielt er kurz an und bat die Krankenschwester, das Bild abzuspeichern. Nach weiteren Minuten war auch dieser Durchgang beendet. "Ich arbeite jetzt zusätzlich noch mit einer anderen Flüssigkeit um Stellen einzufärben. Dafür nutze ich eine Jod-Lösung.", erklärte der Arzt. Dirk spürte wie es in seinem Po feucht wurde. Dirk hörte auf zu zählen, aber der Arzt führte das Instrument sicherlich mehr als fünf Mal ein. "Also die Untersuchung ist nun beendet. Ich habe durchaus einen deutlichen Befall identifizieren können. Ich wische Sie gerade mal am Po ab und zeige Ihnen die Bilder. Danach geht es mit der Behandlung weiter. Nehmen Sie die Beine aus den Beinschalen und setzen sich auf die Kante des OP-Tisches," sagte der Arzt. Und so saß Dirk nun mit seinem luftigen OP Hemd auf der Kante des OP-Tisches links und rechts von ihm die zwei großen monströs aussehenden Beinhalter und blickte auf einen Arzt und Krankenschwester in voller OP Montur. Der Arzt rückte nun einen in der Nähe stehenden Laptop so zurecht, dass Dirk diesen gut sehen konnte. Darauf zu sehen waren nun einige Bilder vom Inneren von Dirks Enddarm. "Sie sehen hier viele weiß gefärbte Stellen. Diese deuten auf einen Befall der Schleimhaut hin. Allerdings sehen alle diese Stellen so aus, dass es sich eher um nichts Böses handelt. Diesen Befund will ich allerdings mit Gewebeproben an drei Stellen bestätigen. Alle Stellen werde ich anschließend mit einer ätzenden Flüssigkeit behandeln. Bitte bringen Sie sich dann wieder in Position", erklärte der Arzt. Erneut legte Dirk die Beine in die Beinschalen.