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Aufrufe: 1598 Created: 2017.10.28 Updated: 2017.10.28

Proktologische Behandlung

Kapitel 7

TEIL 7

In der Zwischenzeit hatte sich Dirk die Ergebnisse seines umfassenden Testes auf Geschlechtskrankheiten abgeholt. Glücklicherweise und erwartungsgemäß war hier aber alles OK. Nun war heute der "große Tag" der Behandlung in der Hautklinik. Mittlerweile kannte Dirk sich schon bestens auf dem Gelände der Uniklinik aus und fand das Gebäude der Hautklinik ohne Probleme. Wie auf dem Hinweisblatt vermerkt, meldete er sich in der Hautambulanz. "Ah ja, ich sehe Sie haben einen Termin in der proktologischen Spezialsprechstunde. Dann gehen Sie bitte eine Etage höher. Dort befinden sich unsere OP Räume. Der Warteraum befindet sich direkt an der Treppe. Ich melde Sie an.", sagte die Krankenschwester. Beim Wort "OP Räume" wurde Dirk nun doch etwas mulmig. Wie angewiesen setzte Dirk sich in den entsprechenden Wartebereich, der bereits ganz ordentlich gefüllt war. Von dort gingen diverse Türen ab, die scheinbar zu Umkleideräumen führen. Hin und wieder kamen dort Patienten raus oder wurden reingerufen. Die Mitarbeiter die Dirk von dort aus zu sehen bekam, trugen allesamt grüne OP Kleidung mit Mundschutz und Kopfbedeckung. Dirk musste eine gute Stunde warten als plötzlich sein Name gerufen wurde. Eine ebenfalls komplett in grün gekleidete Krankenschwester begrüßte ihn als Schwester Christine und gab ihm weitere Instruktionen. Dirk sollte bis auf T-Shirt und Socken alles ausziehen. Er sollte sich ein OP Hemd anziehen und ebenfalls eine Einmalhaube über den Kopf ziehen. Was Dirk erst beim Anziehen bemerkte war die Tatsache, dass das OP Hemd am Rücken und Po komplett offen war. Er konnte es lediglich an einem kleinen Bändchen am Hals zusammenbinden. Für die Füße bekam er Plastiküberzieher. Die Tür in den Behandlungsraum war verschlossen und Dirk sollte warten bis er gerufen würde. Er konnte aus der Kabine hektisches Treiben in dem dahinterliegenden OP Bereich hören. Einige Minuten passierte nichts und Dirk wurde immer mulmiger. Plötzlich klopfte es an der Tür und Schwester Christine öffnete die Tür zu seiner Umkleidekabine. Die Schwester führte ihn in einen Vorraum und öffnete dann elektrisch eine große Schiebetür. Was Dirk dann sah, erschreckte ihn zutiefst: Er stand inmitten eines vollständigen OP Saals, wie man dies aus den Krankenhausserien im Fernsehen kannte. Der Raum war hell erleuchtet. An der Decke hingen große, schwenkbare OP Leuchten. Sein Blick richtete sich direkt auf den OP Tisch. Dieser stand in der Mitte des Raumes, war mit grünen Tüchern abgedeckt und hatte am Ende große und weitabgewinkelte Beinstützen. So was dachte Dirk, sei eigentlich nur etwas für Frauen. Er wurde kreideblass. Vor lauter Nervosität hatte Dirk gar nicht bemerkt, dass natürlich auch ein Arzt im Raum war.

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JochenK Vor 7 Jahre