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Aufrufe: 1643 Created: 2017.10.22 Updated: 2017.10.22

Proktologische Behandlung

Kapitel 5

TEIL 5

Die Dame am Telefon hatte Dirk gesagt, dass er zunächst zu einem Gesprächstermin und für eine allgemeine Untersuchung im Zentrum für Geschlechtskrankheiten vorbeikommen solle. Erst im Anschluss würde der Termin für die proktologische Spezialsprechstunde vereinbart. Und so befand Dirk sich nun auf dem riesigen Gelände der Uniklinik und suchte Gebäude 28A. Dieses lag etwas versteckt auf dem Gelände. Nun schien er aber am Ziel zu sein. Das Gebäude war alt und schon ziemlich heruntergekommen. Das Zentrum befand sich in der zweiten Etage. Dirk war etwas mulmig. Er machte die Tür auf und meldete sich direkt am Empfang bei einer Krankenschwester. Diese übergab ihm einen Fragebogen, den er ausfüllen sollte. So machte er sich auf den Weg ins kleine Wartezimmer, das bereits relativ gut gefüllt war mit jung und alt. Es schien allen anwesenden Patienten sichtlich unangenehm zu sein, dort zu sitzen. Dirk vertiefte sich in den Fragebogen und beantwortete einige sehr intime Frage zu seinem Sexualverhalten z.B. ob er homosexuell sei, was er bejahte denn irgendwie mussten diese Warzen ja auch in seinen Po gekommen sein, dass er Safer Sex praktizierte, regelmäßig zum HIV Test geht und so weiter. Ebenso wurde auf dem Bogen darüber informiert, dass aufgrund einer aktuell laufenden Studie alle Patienten einem vollständigen Screening auf Geschlechtskrankheiten unterzogen würden. Hierzu gab Dirk seine Zustimmung. Schaden kann das sicherlich nicht. Dirk gab die Papiere wieder bei der Krankenschwester ab. Im Wartezimmer war ein stetiges Kommen und Gehen. Nach einer guten Stunde war nun auch Dirk an der Reihe. Er wurde von einem jungen Arzt, der glücklicherweise kein Krankenhausoutfit trug sondern normale Kleidung abgeholt. Er stellte sich als Jan Link vor und nahm Dirk mit in einen Untersuchungsraum. Er signalisierte Dirk, dass er es sich in einem Stuhl am Schreibtisch bequem machen solle. Neben einem Schreibtisch befand sich in dem Raum noch eine Untersuchungsliege und so ein Stuhl zum Blutabnehmen. "Ein erster Besuch hier ist für viele unangenehm", legte der Arzt los. "Dafür besteht aber kein Grund. Es spricht eher von Verantwortung, wenn man sich um Themen wie Geschlechtskrankheiten kümmert. Wenn OK, können wir gerne zum Du übergehen", sagte Jan Link. Dirk bestätigte dies mit einem "Ja, sehr gerne". "Wenn ich das richtig sehe, bist Du hier, weil bei Dir im Analbereich Feigwarzen festgestellt wurden. Wir sind hier eine der wenigen Kliniken in Deutschland, die sich auf dieses Thema spezialisiert haben und bieten hierfür eine Spezialsprechstunde an, die von erfahrenen Ärzten durchgeführt wird. Dabei verwende wir ein Spezialverfahren, die sogenannte hochauflösende Anoskopie, bei der mit entsprechender Vergrößerung genauer untersuchen und behandeln können. Der Termin heute ist erstmal für eine generelle Anamnese und Untersuchung gedacht. Den Termin für die Spezialsprechstunde erhältst Du im Anschluss. Du hast bei der Aufnahme zugestimmt, dass wir im Rahmen einer Studie bei Dir ein vollständiges Screening auf Geschlechtskrankheiten machen. Das ist sehr vernünftig und verantwortungsvoll. Neben Blutuntersuchung und Urinprobe umfasst das auch einige Abstriche.", erklärte der Arzt. Unter Abstrich konnte sich Dirk nichts vorstellen. Es hörte sich aber auch nicht sonderlich schlimm an. Jan ging mit Dirk nun im Detail den Fragebogen durch und entschuldigte sich vorab für die intimen Fragen "Je mehr ich über Dein Sexualverhalten weiß, desto besser kann ich Dein Risiko einschätzen.". Die Fragen waren wirklich sehr intim und gingen über den Fragebogen hinaus. Das Ganze schien ewig zu dauern. "So, jetzt schreiten wir zur Tat", sagte Jan und fuhr fort "Wir fangen erst mit der Blutabnahme an, dann Abstrich von Mund und Rachen, anschließend untersuche ich Dich körperlich und nehme noch Proben aus dem Genitalbereich. Bitte mache Dich obenrum schon mal so frei, dass ich Blut abnehmen kann und setze Dich auf den Stuhl.“ Dirk folgte den Anweisungen, zog Pullover sowie Hemd aus und setzte sich auf den Stuhl. Seinen linken Arm positionierte auf einer Unterlage, die immer beim Blutabnehmen verwendet wird. Jan kam nun zu Dirk mit einer Schale voller kleiner Plastikröhrchen und startete schon gleich mit dem Anlegen des Staubandes, um den Blutfluss zum Finden der Vene zu stauen. Die Armbeuge desinfizierte er großflächig. Schon machte es pieks. Dirk mochte Blutabnahmen nicht besonders. Kaum war die Nadel drin, löste Jan das Band und steckte ein Plastikröhrchen nach dem anderen an die Nadel. In Summe waren es 7 Stück. „So das wäre geschafft!“, sagte Jan. Er klebte ein Pflaster auf die Wunde. „Bleib bitte noch hier sitzen. Ich mache direkt die Abstriche von Mund und Rachen“, sagte er. Munitioniert mit 3 Röhrchen kam Jan wieder auf Dirk zu. „Ich streiche damit einmal durch den Mund und dann jeweils links und rechts im Rachen. Mach den Mund bitte weit auf.“ Dirk folgte den Anweisungen und spürte wie Jan mit dem ersten Wattestäbchen den Mund und die Wangen abfuhr. Nachdem der erste Wattestab im Plastikröhrchen verstaut war, ging es weiter. Bei den beiden Rachenabstrichen musste Dirk etwas würgen. „Hier sind wir fertig. Bitte ziehe Dich bis auf die Unterhose aus und lege Dich auf dem Rücken auf die Liege. Wir sind ja hier Bestandteil der Hautklinik und daher schaue mir auch noch Deine Haut am ganzen Körper an.“, sagte Jan. Dirk legte sich wie beschrieben hin und Jan schaute sich seinen Körper an. Dabei nutze er ein Dermatoskop und schaute sich einige Stellen genauer an. Er sollte sich dann noch auf den Bauch legen und Jan schaute sich die Rückseite an. „Jetzt wird es ernst! Wir kommen zum Genitalbereich. Bitte ziehe auch die Unterhose aus.“, sagte Jan mit einem Lächeln.

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JochenK Vor 7 Jahre