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Aufrufe: 1772 Created: 2017.10.01 Updated: 2017.10.01

Proktologische Behandlung

Kapitel 2

TEIL 2

Das Stadtkrankenhaus war ein eher unfreundlich wirkender Betonkasten aus den 70er Jahren, der auch innen ziemlich dunkel und verwinkelt war. Mit etwas Glück fand Dirk die chirurgische Ambulanz und meldete sich dort am Tresen bei einer Krankenschwester. Er übergab ihr die Überweisung seines Hausarztes. "Ah, es geht also um ein Problem im Enddarmbereich", sagte die Schwester. Sie stellte einige Dokumente zusammen und reichte sie ihm über den Tresen. Er sollte seine persönlichen Daten angeben, sein Beschwerden schildern und vieles mehr. Das war richtig viel Arbeit. Und die Fragen waren auch sehr intim. Nachdem er das erledigt hatte, wurde er aufgefordert, sich im zentralen Wartebereich aufzuhalten. Auch dieser Bereich wirkte nicht sonderlich freundlich. Es war ein großer Flur mit mehreren Reihen von Sitzbänken. Von dort gingen 10 Türen die jeweils mit ihrer Nummer und dem Hinweis "Eintritt nur nach Aufruf" in großen Buchstaben beschriftet waren ab. Im Wartebereich herrschte viel Hektik. Die Sitze waren weitestgehend belegt und es liefen ständig Ärzte und auch Pflegepersonal durch die Gegend. Dirk stellte sich auf eine lange Wartezeit ein. Und in seinem Kopf schwirrten die wildesten Gedanken herum, was ihn wohl erwarten würde. So dauerte es in der Tat eine gute Stunde bis sein Name aufgerufen wurde und er in Raum 7 kommen sollte. Schüchtern trat der sonst eigentlich sehr selbstbewusste Student in den Raum ein. Es erwartete ihn in dem spartanisch eingerichteten Raum ein Krankenpfleger. "Herr Löwe, Sie wurden eingewiesen wegen Problemen im Enddarmbereich. Damit der Arzt Sie gleich ordentlich untersuchen kann, müssen wir Ihren Enddarm reinigen. Hierzu geben ich Ihnen gleich ein Klistier.", sagte der Pfleger. Dirk hatte keine Ahnung, was das bedeutet. Der Pfleger hantierte mit einer kleinen Flasche mit durchsichtiger Flüssigkeit und einer Plastikspitze. Dirk ahnte schon, was damit passieren würde. "Bitte Hose runter und auf alle Viere auf der Liege." Kaum war das erledigt, spürte Dirk wie etwas in seinen Po geschoben wurde. Er bewegte sich instinktiv weg. "Herr Löwe, Sie müssen schon still bleiben sonst haben wir hier gleich eine riesige Sauerei", sagte der Pfleger. Dirk gab sein Bestes. Und schon merkte er, wie sich eine Flüssigkeit in seinen Enddarm ergoss. Sie war kalt und das Ganze fühlte sich sehr unangenehm an. Aber die Qual dauerte nicht lange. Ehe er sich versah, hatte der Pfleger die Klistierspitze auch schon wieder entfernt. "Bitte jetzt erstmal einhalten, für mindestens 5, besser 10 Minuten. Auch wenn das schwer erscheint. Die Toiletten finden Sie draußen im Wartebereich", fuhr er fort. Dirk saß verdutzt auf der Liege. Das war alles zu viel für ihn. Der Pfleger signalisierte ihm erneut, dass er die Hose hochziehen solle und wieder in den Wartebereich gehen solle. Das Gefühl war für Dirk sehr eigenartig und bereits nach wenigen Minuten fast unterträglich. Die Wirkung schien schnell einzusetzen und es fiel ihm schwer überhaupt für 5 Minuten den Drang einzuhalten. Nach genau 5 Minuten machte er sich auf den Weg zur Toilette und war heilfroh, als er dort in einer Kabine die Türe verschließen konnte. Fast wie bei einer Explosion entleerte sich sein Darm. Er blieb einige Minuten auf der Toilette bis das Mittel scheinbar vollkommen seine Wirkung entfaltet hatte. Sichtlich mitgenommen von dieser Aktion ging er wieder zurück in den Wartebereich.

FORTSETZUNG FOLGT