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Aufrufe: 2317 Created: 2017.09.30 Updated: 2020.09.26

Proktologische Behandlung

Kapitel 1

Geschichte in mehreren Teilen

Copyright veleo, 2017

TEIL 1

Endlich hatte er den Mut aufgebracht. Der 22-jährige Student Dirk Löwe saß bei seinem langjährigen Hausarzt im Behandlungszimmer. Seit Wochen schon hatte er ein Jucken und manchmal auch Schmerzen im Analbereich. Und hier saß er nun und hoffte, dass sein Hausarzt Dr. Daniel Südow jeden Moment ins Sprechzimmer kommen würde. Es dauerte nicht lange und die Tür ging auf. "Hallo Dirk, was kann ich für Dich tun?", fragte der Arzt. "Tja, wie soll ich sagen. Es ist mir etwas unangenehm und peinlich. Ich habe seit einigen Wochen im Po einen Juckreiz und manchmal auch Schmerzen beim Stuhlgang.", sagte Dirk zaghaft. Dr. Südow machte Daniel klar, dass das kein Grund zum Schämen sei und viele Leute dort Probleme hätten. Er bat Daniel die Hose und Unterhose etwas runterzulassen und sich auf allen Vieren auf der Behandlungsliege zu positionieren. "Ich werde mir das gleich anschauen und mit meinem Finger von innen austasten. Das ist etwas unangenehm aber nicht schlimm. Als Mann musst Du Dich sowieso daran gewöhnen, da so auch in späteren Jahren jedes Jahr Deine Prostata untersucht wird.", fügte Dr. Südow hinzu. Er zog seine Hose runter und positionierte sich auf allen Vieren auf der Liege. Dirk hörte Handschuhe schnappen und schon fühlte er die Hand seines Hausarztes an seinem Po. Dr. Südow verschaffte sich erstmal besseren Zugang und zog seine Unterhose etwas weiter nach unten. Dirk konnte fühlen wie der Arzt von außen den Bereich betastete und auch etwas auseinderzog. Danach wurde es plötzlich nass und glitschig. "Ich gehe jetzt mit dem Finger rein. Entspanne Dich!", hörte Dirk von hinten. Nachdem er sich erst etwas gewehrt hatte, war der Finger mittlerweile voll in Dirks Po verschwunden. Dr. Südow drehte seinen Finger hin und her und zog ihn auch schon wieder raus. "Das war es auch schon. Du kannst Dich wieder anziehen. Ich habe dort in der Tat etwas getastet, das dort vermutlich nicht hingehört und nach meiner Meinung entfernt werden müsste. Aber ich bin kein Fachmann für proktologische Probleme und habe schon gar nicht die Instrumente dafür, um auch mal reinschauen zu können. Ich schreibe Dir eine Überweisung für das Stadtkrankenhaus. Die kennen sich damit gut aus und Du kannst in der chirurgischen Ambulanz dort jederzeit auftauchen. Sie haben eine offene Sprechstunde. Am besten gehst Du jetzt direkt hin. Dann hast Du Klarheit.", sagte der Arzt. Und so verließ Daniel einige Momente später mit einer Überweisung in der Hand die Praxis. Das war nicht das Ergebnis, das er sich erhofft hatte. Er grübelte ein bisschen, ob er direkt ins Krankenhaus gehen oder vielleicht noch ein paar Tage warten sollte. Am Ende wollte er es so schnell wie möglich hinter sich bringen und fuhr mit dem Bus auf direkten Wege zum Stadtkrankenhaus.