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Aufrufe: 584 Created: 2018.07.05 Updated: 2018.07.05

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 79

So, vorletzter Teil heute 😃. Viel Spaß beim Lesen!

Aus Elenas Perspektive

Ich hatte Marlons und meine Sachen zusammengepackt und bereits im Auto verstaut. Ich schaute mich nochmal kurz im Zimmer um, ob ich nicht etwas vergessen hatte. Ich hörte, wie jemand das Zimmer betrat und drehte mich um. Anna stand vor mir. In ihren Augen schimmerten die Tränen.

"Hey, was haben die beiden denn mit dir angestellt?" Ich schaute sie mitleidig an und nahm sie in den Arm. Schluchzend stieß sie hervor. "Ich hasse die beiden. Ehrlich. Sorry wenn ich das jetzt so sage, aber die beiden können mir echt gestohlen bleiben. Ich will die nie wieder sehen." Ihre Schultern bebten. Ich hielt sie fest in meinem Arm und versuchte sie zu beruhigen. Langsam ebbten die Schluchzer ab und sie löste sich etwas aus meiner Umarmung. "Soll ich Timo holen?" Sie schüttelte entschlossen den Kopf. "Den will ich genauso wenig sehen!"

"Magst du erzählen?"

„Nein, gerade nicht!“ Ihre Schultern bebten immer noch.

„Soll ich den Jungs Bescheid sagen, dass wir noch einen kleinen Spaziergang machen?“ Ich schaute sie besorgt an. Wieder schüttelte sie den Kopf.

„Ich setze mich gleich mit dir nach hinten und versuche auszublenden, dass Marlon und Timo da vorne sitzen!“ Sagte sie entschlossen.

„Wie du meinst! Soll ich dir was zu trinken holen?“

„Das wäre lieb. Danke. Am besten einen Kaffee!“ Stieß sie trotzig hervor. Ich lächelte sie an.

„Oh Anna, du änderst dich auch nie, oder??“

„Nein und jetzt erst recht nicht!“

Ich ließ Anna in unserem Zimmer zurück und ging in die Küche. Dort schaltete ich die vollautomatische Kaffeemaschine an und ließ Anna einen Kaffee heraus. Marlon betrat den Raum.

„Hey Süße, dass ist aber lieb, dass du mir einen Kaffee machst!“ Er lächelte mich an, umfasste mich um die Taille und hielt mich fest. Ein wohliges Kribbeln durchfuhr meinen Körper. Er küsste mich fordernd und ich spürte, dass das Kribbeln auch in anderen Körperregionen zunahm. Ein Räuspern war hinter uns zu hören, als auch Daniel den Raum betrat. Mit Marlon an meiner Seite fühlte ich mich sehr sicher und so streckte ich ihm nur die Zunge heraus. „Eifersüchtig?“ Fragte ich ihn etwas frech. Er schaute mich nur vielsagend an und nahm den Kaffee aus der Maschine.

„Hey, der war für Anna!“ Ich hielt seinen Blick.

„Richtig, der WAR für Anna!“ Damit verließ er das Zimmer und besaß auch noch die Frechheit mir zuzuzwinkern. Ich machte mich von Marlon los und begann einen neuen Kaffee für Anna zu machen.

„Sie hatte bestimmt schon 2 Tassen!“ Marlon zog die Augenbrauen hoch. Sein Gesichtsausdruck verhärtete sich. Ich zuckte nur die Schultern, schüttete eine gute Portion Milch hinein und ging dann nach oben.

„In 10 Minuten ist übrigens Abfahrt!“ Rief er mir hinterher. Ich hoffte, dass Anna sich bis dahin wieder gefangen hatte.

Aus Marlons Perspektive

Elena und Anna schienen dieses Wochenende gut zueinandergefunden zu haben. Das war einerseits zwar schön für die beiden, andererseits machte ich mich dadurch auf einiges mehr an Gegenwind gefasst. Na ja, wir würden es abwarten müssen. Ich schlenderte heraus mit meinem Kaffee, den ich mir dann doch selber machen musste, und setzte mich auf die Bank in die Sonne. Timo war gerade dabei seine und Annas Sachen einzuladen. Ich hatte ihn, was Anna anging, schon gebrieft. Ich war mir ziemlich sicher, dass Anna sehr sehr wütend auf mich und Daniel war, aber da mussten wir jetzt alle durch. Timo setzte sich zu mir.

„Na, wie fühlst du dich?“

„Ich bin gespannt, ob Anna das zulässt, dass ich ihr den Kath ziehe!“

„Da bin ich sicher! Sie will das Ding ja so schnell wie möglich wieder loswerden! Hast du noch genug Infusionslösungen daheim?“

„Yep. Hab ich!“

„Wenn sie rumzickt, dann melde dich einfach!“ Ich lächelte ihn an. „Es reicht wahrscheinlich schon, wenn du nur androhst, dass du mich anrufst!“ Timo verdrehte die Augen.

„Wahrscheinlich schon, ja.“

Elena und Anna kamen aus dem Haus. Anna setzte sich sofort, ohne uns einen weiteren Blick zu würdigen ins Auto. Elena verabschiedete sich immerhin noch kurz von Daniel. Sie hoffte wohl, ihn nicht so schnell wiederzusehen. Als schließlich auch Elena im Auto saß, verabschiedete ich mich noch von Daniel. Es hatte Spaß gemacht und war verdammt effektiv gewesen, zusammen mit ihm zu arbeiten. Vielleicht sollten wir uns ja irgendwann mal zusammentun. Timo startete das Auto und bald waren wir wieder in eine Fachdiskussion vertieft. Ich reichte Anna und Elena zwischendurch noch jeweils eine große 1,5l Flasche Wasser nach hinten mit der Aufforderung, diese zu leeren, bis wir zuhause angekommen sind. Ansonsten verlief die Fahrt ruhig und bald waren wir wieder zuhause angekommen. Ich lud die Taschen aus, während Elena schon nach oben in die Wohnung ging. Ihre Blase schien wohl etwas zu drücken. Ich verabschiedete mich von Timo und, soweit möglich, von Anna und ging dann auch nach oben in die Wohnung.

Nachdem alle Dinge verräumt waren, ging Elena nochmal an ihre Uniunterlagen, während ich etwas zu Essen vorbereitete. Ich deckte den Tisch und legte das BZ Messgerät deutlich sichtbar neben Elenas Platz. Kurz darauf rief ich sie zum Essen. Sie war etwas blass.

„Alles klar bei dir Süße?“

„Kopfschmerzen. Aber nicht so tragisch. Sorry, aber ich habe echt keinen Hunger!“ Sie setzte sich an ihren Stammplatz. Scheinbar hatte sie das BZ Messgerät noch nicht entdeckt. Ich setze mich neben sie. Sie schaute mich verwundert an.

„Hast du Hände gewaschen vor dem Essen?“ Ich hielt ihren Blick und ließ einiges an Strenge hineinfließen.

„Ja, hab ich warum?“ Ich öffnete den Reißverschluss des Geräts und begann die Dinge auszupacken und vor Elena hinzulegen. Ich legte eine neue Lanzette in die Stechhilfe ein und platzierte sie vor mir. Ich behielt sie die ganze Zeit im Blick, so dass ich im Notfall schnell reagieren könnte. Da musste sie jetzt durch! Ich sah an ihrer Halsschlagader, dass ihr Puls schon deutlich schneller ging. Außerdem schien sie noch deutlich blasser zu sein, als vorher. Nun nahm ich einen Teststreifen aus dem Döschen und legte ihn ins Messgerät ein. Es piepste und signalisierte so, dass es eingeschalten war. Ich nahm mit Nachdruck Elenas Hand, die stark zitterte. Ich spürte, dass ihr Verlangen danach, die Hand wegzuziehen und sich auf der Toilette einzusperren riesig war. Ich fühlte kurz ihren Puls und legte dann ihre Hand auf meinen Oberschenkel. Sofort zog sie ihre Hand weg. Ich warf ihr einen strengen Blick zu und platzierte die Hand erneut auf meinem Oberschenkel. Dieses Mal hielt ich ihre Hand fest.

„Mach die Augen zu Elena!“ Befahl ich ihr mit fester Stimme. Sie schien kurz mit sich zu kämpfen, dann jedoch lehnte sie sich zurück und schloss gehorsam die Augen.

„Braves Mädchen!“ Ich nahm die Stechhilfe vom Tisch und hielt ihren linken Mittelfinger fest. Ich setzte die Stechhilfe an und piekste Elena in den Finger. Sie schrie kurz auf und wollte ihre Hand wegziehen. „Schon vorbei Süße!“ Ich drückte etwas Blut heraus und wischte es weg. Erneut drückte ich auf die Fingerkuppe und setzte dann das Messgerät an.

„Tja, wie schon erwartet, deutlich zu niedrig! Essen!“ Ich packte das Gerät weg und drückte mit dem Tupfer noch kurz auf die Einstichstelle. Elena war immer noch sehr blass. Das würde sich hoffentlich mit der Nahrungsaufnahme etwas bessern. Ich ging noch kurz in die Küche um den Tupfer zu entsorgen. Elena hatte die Augen nun wieder geöffnet und schaute mich an.

„Deinen Teller!“ Sie gab ihn mir und ich tat ihr etwas zu Essen auf. Wir aßen schweigend. Langsam kehrte wieder ein bisschen Farbe in ihr Gesicht zurück. Sobald sie ihren Teller leer gegessen hatte, schob sie geräuschvoll ihren Stuhl zurück und trug ihr Geschirr in die Küche. Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen verließ sie das Zimmer und zog sich wieder zum Lernen zurück. Tja, da hatte sie die Rechnung wohl nicht mit mir gemacht. Ich ging ihr nach und nahm aus meinem Schrank den transportablen Infusionsständer und eine Ringerlösung. Elena saß mit dem Rücken zu mir auf dem Bett und hatte um sich herum ihre Unterlagen ausgebreitet. Ich rollte den Ständer neben sie und hing die Lösung an den Haken. Ohne Elena weiter zu beachten schob ich ihr Shirt nach oben und schloss, nachdem ich den Zugang kurz durchgespült hatte, die Ringerlösung an. Ich hoffte sie würde morgen früh bei der Morgenurin- Analyse nicht auch so einen Aufstand machen!

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Mis Sweety Vor 6 Jahre