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Aufrufe: 615 Created: 2018.07.03 Updated: 2018.07.03

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 77

Jetzt geht es weiter! Allerdings muss ich euch vorwarnen: Es wird nicht mehr allzu viele Fortsetzungen geben. Viel Spaß beim Lesen!

Aus Marlons Perspektive

Aus dem Haus zu kommen und nur mit den Jungs unterwegs zu sein, tat richtig gut! Ich konnte mal etwas abschalten und zeigte Timo und Maxi nur kurz das Bild, welches Elena mir geschickt hatte. Wir beschlossen an dem Abend gemeinsam Raclette zu machen und hielten noch kurz zum Einkaufen an. Das Auto von Anna und Timo stand nicht vor dem Haus, als wir zurückkamen. Die Mädels hatten wohl auch Lust gehabt unterwegs zu sein. Wir schleppten die Einkäufe ins Haus und begannen die Dinge fürs Raclette vorzubereiten und zu schneiden. Es herrschte eine gute Stimmung, jeder hatte sein Bierchen in der Nähe und bald war alles vorbereitet. Ich hörte die Autoreifen auf dem Kies vor dem Haus knirschen. Timo und ich schauten uns vielsagend an. Bis jetzt war es entspannt gewesen. Anna und Elena kamen kurz darauf gut gelaunt in die Küche geschlendert. Beide sahen glücklicherweise ziemlich relaxt aus.

"Hey Süße! Na, hattet ihr zwei einen schönen Nachmittag?" Ich schaute sie musternd an.

"Ja, war gut!" Sie lächelte zurück und wand sich aus meinem Griff. "Oder Anna?" Sie zwinkerte ihr zu. Anna lächelte zurück.

"Wir bringen mal die Einkäufe hoch. Bis gleich!"

"Alles klar. In 10 Minuten gibt es Essen!"

Ich deckte den Tisch und nach kurzer Zeit kamen die Mädels wieder nach unten. Ich hatte überlegt, ob ich heute Abend schon mit den Blutzuckermessungen anfangen sollte, doch ich hatte mich dazu entschlossen, erst morgen, wenn wir wieder zuhause waren, damit richtig zu beginnen.

Anna und Elena setzten sich nebeneinander an den Tisch. Scheinbar hatten die beiden nun richtig zueinander gefunden. Ich setze mich neben Anna.

"Schatz, wann ziehst du mir den Zugang?" Elena schaute mich fragend an. "Ich möchte nachher nochmal gerne ins Wasser!"

"Den lassen wir drin. Ich wechsle nachher einfach das Pflaster. Das ist kein Problem!" Ich lächelte sie an, jedoch konnte ich an ihrem Gesichtsausdruck genau erkennen, dass sie sich eigentlich etwas anderes als Antwort vorgestellt hatte.

"Ich hätte ihn mir vorher einfach doch gleich ziehen sollen!" Sagte Elena provokativ zu Anna. Anna schaute mich an. Ich zuckte nur die Schultern. Ich hatte nicht vor mich heute von Elena provozieren zu lassen.

"So, wir können starten!" Maxi lächelte in die Runde und begann sich ein Pfännchen zu richten. Auch Elena und Anna legten neben mir los.

"Und was habt ihr zwei heute Mittag so getrieben?" Ich schaute Anna an. Auf eine rotzige Antwort von Elena hatte ich gerade echt keine Lust.

"Wir waren Kuchen essen, Kaffee trinken und Shoppen!" Sie lächelte mich an.

"Soso, das klingt ja nach einem richtigen Mädelsnachmittag!" Ich erwiderte ihr Lächeln.

"Yep, hat richtig gut getan!" Elena unterhielt sich solange mit Timo, der neben ihr saß.

"War das wirklich Annas Blutdruck, oder hast du deinen eigenen genommen?" Er schaute sie durchdringend an.

"Wenn das mein Blutdruck gewesen wäre, dann würde ich schon halb an der Decke kleben!" Elena schaute Timo empört an. "Natürlich war das Annas! Schon alleine am niedrigen Puls erkennbar! Jetzt komm mal ein bisschen runter. Anna wird die nächsten Tage bestimmt zu Maxi in die Praxis gehen und wird dann entsprechend untersucht. Aber du machst ihr durch dein übergriffiges Verhalten gerade echt Druck und das schlägt sich auch im Blutdruck nieder!" Timo ließ nach dieser Ansage kurz den Kopf etwas hängen. "Ja, das stimmt schon. Aber ich kenne Anna, sie ist da immer sowas von unvernünftig und jetzt geht es ja nicht nur um sie, sondern auch um das Baby!" Er schaute Elena an. Ich war überrascht. Solche klaren Worte hatte ich ihr gar nicht zugetraut! Sie lächelte Timo nur an und ließ seine Aussage so stehen. Die ersten Pfännchen waren fertig und wir begannen zu essen. Die Stimmung auch zwischen den Mädels und uns entspannte sich zusehends. Ich hoffte, dass wir nachher nach dem Essen noch eine Runde im Whirlpool ausspannen konnten, bevor es ins Bett ging. Anna rutschte die ganze Zeit schon etwas unruhig neben mir her.

"Alles klar mit dir Anna?" Ich schaute sie musternd an.

"Ähm ja, soweit schon!" Sie errötete und wich meinem Blick aus. Irgendwas war da im Busch. "Ich muss mal kurz auf Toilette!" Sie stand etwas sprunghaft auf und warf dabei ihr Wasserglas um. Hektisch begann sie mit einem Geschirrtuch auf dem Tisch herumzutupfen. Ich nahm es ihr entschlossen aus der Hand.

"Ich mach das! Geh du nur ruhig auf die Toilette!" Nun war es an Elena Anna kritisch anzuschauen. Anna schüttelte aber nur fast unmerklich den Kopf und verließ relativ schnell das Zimmer. Ich schaute Elena an sie hob nur kurz die Schultern. "Sie war eigentlich gerade erst auf der Toilette. Aber bei Schwangeren ist das ja manchmal so!" Sie lächelte mich an und drehte sich etwas zur Seite. Ich bemerkte aus ihrer sich stark zu Timo beugenden Position, dass sie andere Unterwäsche als heute morgen trug. Verdammt heiße Unterwäsche. Ich konnte es gar nicht erwarten, Elena nachher auszuziehen und sie in ihrer ganzen Pracht zu sehen. Elena drehte sich um und lächelte mir etwas frech zu. Das Biest hatte das extra gemacht. Das war ja mal wieder typisch. Am liebsten würde ich sie gleich in unser Schlafzimmer bringen. Das war natürlich wegen dem Essen nicht möglich. Tja, Rache war scheinbar süß! Anna war jetzt wirklich schon eine Weile weg.

"Ich schaue kurz nach Anna!" Timo war gerade in ein Fachgespräch mit Phillip vertieft. Dies konnte sich über Stunden hinziehen.

"Nein, ich gehe!" Ich schaute Elena an.

"Nix da. Du isst jetzt dein Pfännchen fertig!" Ich warf ihr einen strengen Blick zu und stand auf um nach Anna zu sehen. Ich ging nach oben und klopfte an die Türe ihres Schlafzimmers. "Ich komme gleich!" Rief Anna etwas hektisch von drinnen.

"Anna, ich bin es Marlon. Alles klar bei dir?"

"Ja ja. Ich komme sofort. Alles gut!" Sagte sie mit Nachdruck. Ich verschränkte die Arme und lehnte mich an die Wand. Anna verließ das Zimmer. Sie machte wirklich einen etwas gestressten Eindruck.

"Anna, was ist los?" Ich schaute sie durchdringend an.

"Nichts! Alles gut!" Ich sah ihr an, dass sie sich gerade sammeln musste.

" Sicher?"

"Gehen wir runter?" Sie ging voran und ich folgte ihr nach. Ich war mir sicher, dass da irgendwas im Busch war.

Aus Elenas Perspektive

Ich warf Anna und Marlon einen fragenden Blick zu. Marlon zuckte nur mit den Schultern. Ich behielt während dem Essen Anna im Auge und nach wie vor verhielt sie sich sonderbar. Sie rutschte nach vorne und nach hinten und schien nicht wirklich still sitzen zu können. Außerdem beteiligte sie sich kaum am Gespräch. Auch Marlon schien das aufgefallen zu sein. Irgendwann waren wir alle ziemlich vollgegessen und beschlossen noch ein bisschen im Whirlpool den Abend zu beschließen. Nachdem alles vom Tisch weggeräumt war gingen wir uns Umziehen. Ich war schon etwas früher hoch gegangen um schon in meiner neuen Unterwäsche vor ihm zu stehen, wenn er das Zimmer betrat. Ich stellte mich vor den Spiegel und hörte, wie Schritte näher kamen. Es klopfte. Ich wunderte mich kurz. "Komm rein Schatz!" Die Türe öffnete sich und Daniel stand vor mir. Ach du Scheiße! Ich war von seinem Blick wie paralysiert. Er musterte mich langsam, verdammt langsam von oben nach unten.

"Ist Marlon noch nicht hier?"

"Nein... ist er nicht!" Ich stand immer noch wie angewurzelt vor ihm.

"Okay. Gut dann bis gleich im Pool!" Er drehte sich um und verließ das Zimmer. Was war denn das gerade? Meine Hände zittern etwas. Gedankenverloren zog ich die Unterwäsche aus und meinen Bikini an. Daniels Blick ging mir immer noch nach. Ich wickelte mich in ein Handtuch und machte mich auf den Weg nach unten. Marlon kam mir entgegen.

"Alles klar? Du siehst aus als hättest du einen Geist gesehen?" Er nahm mich in den Arm. Ich genoss seine Wärme die er ausstrahlte unendlich und hätte mich am liebsten von ihm nach oben ins Bett tragen lassen.

Warum ließ ich mich von Daniel nur immer so dermaßen aus dem Konzept bringen? Ich verdrängte entschlossen jeden Gedanken an ihn und kuschelte mich an Marlon.

„Du bist ja schon umgezogen, schade, ich hätte deine neue Unterwäsche gerne noch bewundert!“ Er lächelte mich an. Ich lächelte zurück und dachte, dass ich es wohl besser für mich behielt, wer da gerade meine Unterwäsche bewundert hatte. Wenn ich an den Blick zurück dachte, lief mir schon wieder eine Gänsehaut über den Rücken.

„So Süße, ab mit dir in den Whirlpool, du hast ja schon eine Gänsehaut!“ Marlon rieb mir über die Arme.“Ich komme gleich nach!“ Er lächelte mir zu und ich machte mich auf den Weg nach unten. Ich war die erste bisher und betete wirklich, dass Daniel nicht vor Marlon, Maxi und den anderen herunter kommen würde. Ich duschte mich schnell ab und ließ mich dann in den Whirlpool sinken. Das blubbernde Wasser massierte meine angespannten Schultern. Um mich etwas zu entspannen, schloss ich die Augen. Ich hörte kurz darauf tapsende Füße und gleich danach auch die Dusche angehen. Ich hielt die Augen weiter geschlossen und ließ mich im Wasser treiben. Jemand von den anderen setzte sich zu mir dazu, doch ließ mich glücklicherweise in Ruhe. Gott sei Dank hatten Maxis Eltern so großzügig gebaut. Langsam interessierte es mich allerdings schon, wer da neben mir schweigend saß. Ich öffnete etwas die Augen und sah Daniel mir gegenüber sitzen. Sein Blick war direkt auf mich gerichtet und an seinem Lächeln konnte ich sehen, dass er mich ertappt hatte. Ich spürte wie ich errötete und öffnete schließlich die Augen.

„Elena, was ist dein Problem mit mir?“ Er schaute mich offen an. Ich wand mich unter seinem Blick. Ich wollte dieses Gespräch nicht, auch wenn es schon längst überfällig war.

„ICH habe kein Problem mit dir!“ Trotzig wich ich seinem Blick aus. Ich spürte seinen jedoch förmlich in mich hineinbrennen. Er brauchte keinerlei Berührung um mich dazu zu zwingen ihn anzuschauen.

„Das ist ein Affentanz Elena!“ Stellte er ruhig fest. „Mich stört das nicht. Aber ich kann sogar von hier sehen, wie schnell dein Herz gerade schlägt, dabei unterhalten wir uns doch nur!“ Wieder dieser Blick. Ich wollte hier raus. Schnellstens. Ich stellte meine Beine auf den glitschigen Boden und stand schnell auf. Lieber würde ich schwimmen gehen, als mit diesem Kerl noch eine Minute länger ohne schützenden Marlon in einem Whirlpool zu verbringen. Verdammt, dass war zu schnell. Ich spürte förmlich, wie mir das Blut in die Beine sackte. Mir wurde schwindelig. Ich biss mir auf die Lippe und versuchte mich noch im Rutschen abzufangen. Doch zu spät, ich rutschte und rutschte und erwartete jeden Moment mit dem Kopf am Rand des Whirlpools aufzukommen. Stattdessen fand ich mich in starken, muskulösen Armen wieder, die mich vorsichtig hochhoben und aus dem Wasser trugen. Mir war etwas übel und das Blut rauschte in meinen Ohren.

„Ich hab dich Elena. Ganz ruhig. Es wird gleich wieder besser!“ Daniel legte mich auf etwas Weichem ab und brachte mich in die Horizontale. Die Stühle waren typische Liegestühle, so dass meine Beine höher gelagert waren als der Rest. Ich öffnete vorsichtig die Augen. Prima es drehte sich nicht mehr alles um mich! Ich hörte Stimmen näher kommen. Klar, dass war ja logisch dass die gerade jetzt kommen mussten. Ich verlagerte das Gewicht nach vorne und versuchte den Stuhl zu bewegen. Ich hatte wirklich keine Lust auf eine weitere Inquisition von Marlon, Maxi und Co. Doch Daniel hielt den Stuhl eisern fest. „Nichts da. Liegen bleiben!“

Maxi und Phillip betraten den Raum und schauten direkt zu uns.

„Was ist denn hier los?“ Maxi trat zu mir und schaute mich an. Phillip war wohl davon überzeugt, dass es nicht noch mehr medizinische Unterstützung brauchte und sprang mit einem eleganten flachen Kopfsprung ins Wasser.

„Nix!“ „Kreislauf!“ Sagten Daniel und ich gleichzeitig.

„Wieder gut?“ Maxi schaute mich an.

„Ja. Passt alles!“ Ich schaute Maxi an. Er zog nur die Augenbraue hoch und warf Daniel einen Blick zu.

„Du hast alles im Griff?“ Daniel nickte und blieb neben mir sitzen. Er beugte sich zu mir nach unten, während Maxi Richtung Whirlpool ging.

„Ich hoffe dein kleiner Fluchtversuch von dir war es dir wert, dass Maxi jetzt auch dich auf seinem Kardiologenradar auf dich gerichtet hat!“ Er schaute mich an.

„Du bleibst noch 10 Minuten liegen!“ Damit stand er auf und ging zum Whirlpool. Nach kurzer Zeit betraten auch Anna, Timo und Marlon das Poolhaus. Marlon hauchte mir kurz einen Kuss auf die Stirn und ging dann gemeinsam mit Timo in den Whirlpool. Anna setzte sich neben mich und schaute mich fragend an.

„Alles klar?“

„Na ja, wie man es nimmt. Daniel wollte gerade ein klärendes Gespräch führen. Ich hab versucht zu fliehen. Mein Kreislauf fand das nicht so witzig und ich bin direkt in seine Arme gefallen.“ Ich verdrehte die Augen. Anna begann zu lachen. Ich schaute sie etwas wütend an.

„Ja ja. Lach du nur!“ Sie versuchte es zu unterdrücken, doch das schien nicht so richtig zu funktionieren.

„Und hast du Timo schon die neue Unterwäsche gezeigt?“ Ich lächelte Anna an.

„Nein! Ich habe die ja vorher direkt angezogen aber es hat nach kurzer Zeit so gejuckt, dass ich sie wieder ausgezogen habe. Es juckt immer noch, obwohl ich die Haut jetzt schon einige Male mit Wasser gespült habe.“

„Oh nein! Wie unangenehm! Deshalb bist du vorher die ganze Zeit hin und her gerutscht!“ Ich schaute sie an. „Hast du ein Antiallergikum dabei?“

„Nein! Und die Jungs wollte ich nicht fragen, dass gibt nur wieder Stress! Auf dem Stuhl war ich wirklich genug an diesem Wochenende!“

„Ja, das brauchst du mir nicht erzählen!“ Wir beide lächelten uns verständnisvoll an. Durch unser Gespräch hatten wir nicht mitbekommen, dass sich Marlon, Maxi, Phillip und Timo hinter uns angeschlichen hatten. Sie hatten den Überraschungseffekt genutzt und packten uns gleichzeitig an Armen und Beinen. Marlon und Maxi hatten mich vom Stuhl gehoben. Während Timo und Phillip Anna in ihre Mitte genommen hatte. Wir beide zappelten verständlicherweise wie wild. Doch es hatte keinen Zweck. Innerhalb von kürzester Zeit landeten wir beide im Wasser. Prustend tauchten wir wieder auf. Ich war ja schon im Wasser gewesen, aber Anna wurde wirklich buchstäblich ins kalte Wasser geworfen. Ich sah in Annas Gesicht. Es war schmerzverzerrt. Schnell schwamm ich zu ihr an den Beckenrand. Die Männer hatten davon noch nichts mitbekommen, sie hatten sich johlend wieder in den Whirlpool zurück gezogen.

„Scheiße brennt das! Aua!“ Ich drückte mich aus dem Wasser und half Anna heraus.

„Marlon, Timo kommt mal bitte schnell!“ rief ich die beiden zu uns. Anna saß zitternd auf dem Boden. Ich holte schnell mein schon ziemlich feuchtes Handtuch und legte es ihr über die Schultern. Die Jungs hasteten zu uns und stellten sich um Anna herum. Sie tat mir wirklich leid. Tränen liefen ihr über die Wangen und sie presste ihre Beine zusammen. Nun übernahm Phillip das Kommando. Er kannte Anna schließlich schon am längsten.

„Anna, was ist los?“ Er hob ihr Kinn sanft an doch sie schüttelte nur den Kopf. Das ließ Phillip so nicht durchgehen, er zwang sie ihn anzuschauen. Timo raufte sich derweil die Haare. Er konnte wohl gar nicht damit umgehen, dass Anna Schmerzen hatte.

„Es brennt so!“

„Ganz ruhig Anna, was brennt? Kannst du es mir genauer beschreiben?“ Sie schüttelte nur immer wieder den Kopf.

Marlon schaute mich fragend an. „Was ist los Elena?“

„ Sie hat vorher erzählt, dass sie einen Juckreiz hatte, wahrscheinlich auf Grund der neu gekauften Unterwäsche“ Phillip schaute mich und Marlon an. Marlon erhob sich und sprintete gemeinsam mit Maxi los zur Praxis um wahrscheinlich einige Utensilien zu holen.

„Anna, das wird dir jetzt nicht gefallen, aber muss sein!“ Er hob Anna, als wäre sie ein Fliegengewicht, an und setzte sie auf eine der festeren und breiteren Liegestühle mit einer gepolsterten Unterlage. Schnell zog er ihr das Bikinihöschen aus. Anna versuchte dies zu verhindern, doch Timo hielt sie an den Armen und am Oberkörper fest, so dass sie keine Chance hatte. Ich setze mich neben sie und streichelte ihre Hand. Ich konnte sehen, wie sie sich schämte hier so dazuliegen. Phillip hatte ihre Beine leicht gespreizt und untersuchte mit seinen Fingern kurz sanft die gereizte Haut. Daniel kam dazu mit einem großen Eimer lauwarmen Wasser und begann immer wieder mit einem Becher Flüssigkeit über Annas Schambereich auszuleeren.

„Es wird gleich besser werden Süße! Marlon und Maxi holen dir ein Antiallergikum! Das Brennen hört gleich auf!“ Timo versuchte Anna zu beruhigen, die immer wieder, wenn das warme Wasser ihren Schambereich berührte kurz vor Schmerz aufstöhnte. Phillip hielt ihre Schamlippen leicht gespreizt, so dass das spülende Wasser auch die inneren scheinbar genauso gereizten kleinen Schamlippen treffen konnte. Anna versuchte immer wieder ihre Beine zu schließen. Phillip ließ dass mit seinem festen Griff allerdings nicht wirklich zu. Maxi und Marlon betraten wieder das Poolhaus. Maxi setzte sich neben mich und begann mit schnellen Handgriffen eine Vene zu suchen und einen Zugang zu legen. Ich konnte nicht hinschauen. Marlon hatte sich unterdessen Handschuhe angezogen und untersuchte sanft Annas Schambereich. Innerhalb von kürzester Zeit hatte Maxi den Venflon gelegt und injizierte das Medikament. Er befestigte den Zugang mit Pflasterstreifen.

„Dir geht es gleich besser Anna!“ Maxi strich ihr beruhigend übers Haar.

„Daniel schaust du mal bitte?“ Marlon zitierte Daniel zu sich nach unten.

„Die Schwellung ist schon ziemlich massiv! Ich möchte ungern einen Harnverhalt riskieren. Würdest du katheterisieren?“ Obwohl die beiden wirklich leise miteinander gesprochen hatten, war Anna wohl der Inhalt der Kommunikation nicht entgangen. Sie begann wie wild zu zappeln und versuchte sich aus den Händen zu befreien. Scheinbar konnte sie jede Menge Kraft mobilisieren, da sie es fast schaffte sich aus den 12 Händen zu winden.

„ANNA STOP!“ Daniel herrschte sie laut an und schlug ihr kurz und fest gegen den Oberschenkel. Es verfehlte seine Wirkung nicht. Sofort hörte sie auf zu strampeln. Selbst Timo schaute Daniel geschockt an.

„Ich würde jetzt erst Mal abwarten, wie das Medikament anschlägt und dann schauen wir weiter!“ Er legte Anna eine Hand auf den Oberschenkel, genau auf die Stelle wo sich sein Handabdruck deutlich abzeichnete und schaute sie an: „Junge Dame, ein Katheter ist nicht so tragisch! Jetzt stell dich gefälligst nicht so an. Wir hatten ja auch mit Elena zu kämpfen, aber so wild wie du hat nicht mal sie sich gebärdet!“ Ich sah, dass sich in Annas Augen Wuttränen bildeten. Ich konnte sie so gut verstehen. Da lag sie nur bekleidet mit ihrem Bikinioberteil, die Beine weit gespreizt und dann auch noch 5 andere Leute um sie herum die einerseits nur ihr bestes wollten, andererseits aber durchaus bereit waren, dass was sie für ihr Bestes hielten notfalls mit Gewalt durchzusetzen. Was für eine bescheidene Situation!

Comments

Lari Vor 6 Jahre  
Butterfly29 Vor 6 Jahre