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Aufrufe: 626 Created: 2018.06.14 Updated: 2018.06.14

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 68

Und auch heute möchte ich euch die Fortsetzung nicht vorenthalten!

Aus Elenas Perspektive

Ich hatte mich wieder unter eine Decke auf dem Sofa eingekuschelt und las einige Unterlagen für die Uni. Meine Motivation war nicht sonderlich groß, vor allem da neben mir ein echt spannender Roman lag. Maxi und ich hatten auf 20 Uhr heute Abend 3 Partypizzen bestellt und bis dahin ging jeder seine eigenen Wege. Marlon war wahrscheinlich zusammen mit Phillip und Maxi im Pool. Daniel war weggefahren und Anna und Timo genossen auch sicherlich die Zeit zu Zweit. Ich hörte wie eine Autotüre zuschlug und vergrub mich noch etwas tiefer im Sofa. Daniel war gerade wirklich der Letzte, den ich sehen wollte. Ich seufzte, Biochemie war wirklich sowas von ätzend! Als ich wieder aufschaute stand Daniel im Zimmer. Er schaute mich musternd an.

"Weißt du wo Marlon ist?"

"Ich denke er ist im Pool." Ich wich seinem Blick aus und vertiefte mich wieder in meine Unterlagen. Zumindest tat ich so als ob.

"Gut, dann geht es nicht anders. Mach deinen Oberarm frei!" Ich schaute von meinen Unterlagen auf.

"Was? Warum denn?" Daniel packte seelenruhig einen alkoholischen Tupfer, eine Fertigspritze, Tupfer und ein Pflaster neben mir aus. Mein Herz stolperte kurz und fing dann an, wie frenetisch zu schlagen. Zitternd legte ich meinen Ordner weg und strampelte die Decke zur Seite. Daniel hatte meinen Fluchtimpuls wohl gerochen und setzte sich neben mich.

"Elena, ganz ruhig!" Er zog sanft meine schwarze dünne Strickjacke von meinen Schultern. Ich war wie paralysiert.

"Genau. Ganz ruhig bleiben." Seine Augen bohrten sich fast in meine und ich konnte gar nicht anders, als ihm zuzuschauen, was er tat. Erst als er das Heftchen mit dem Alkoholtupfer öffnete, kam Leben in mich. Der scharfe Geruch zerrte an meinem Nervenkostüm. Schnell stand ich auf, doch Daniel war schneller und zog mich aufs Sofa zurück. "Hier geblieben!" Wieder dieser Blick, der mich förmlich in die Knie zwang. Ich versuchte meine Atmung zu kontrollieren. Daniel fixierte meinen Arm immer noch mit einer Hand. "Kann ich dich loslassen, ohne dass du abhaust?" Wieder dieser Blick, der einfach nur pure Dominanz ausstrahlte. Da war Marlon echt ein Klacks dagegen.

"Was wenn doch?" Fragte ich ihn provozierend.

"Überlege dir, ob du mit den Konsequenzen leben kannst!" Antwortete er ruhig. Dann nahm er das Pad und desinfizierte sanft meinen Oberarm. Wieder dieser Blick. Ich nickte ihm zu, langsam und mit deutlichem Fingerdruck ließ er nun meinen Arm wieder los. Auch wenn alles in mir nach Flucht schrie, hatte Daniel es doch irgendwie geschafft, dass meine Angst vor der Konsequenz deutlich größer war, als die Angst vor der Injektion. Daniel umfasste meinen Oberarm und nahm die Spritze in die andere Hand. "Lass deinen Arm locker!" Dies fiel mir sehr schwer. Ich versuchte an etwas anderes zu denken, doch in mir drin erwartete ich ständig den schmerzhaften Stich von der Spritze. Trotzdem konnte ich natürlich nicht hinsehen. Daniel schüttelte meinen Arm sanft durch, doch auch das brachte scheinbar nicht den erwünschten Effekt. Schließlich fühlte ich einen harten Schlag auf meinem Oberarm. Ich wollte gerade anfangen mich zu wehren, als ich ein leichtes Pieksen bemerkte.

"Siehst du! Geht doch!" Daniel lächelte mich an. Die Stelle, wo seine Hand mich getroffen hatte, war total rot. Seelenruhig injizierte Daniel die Flüssigkeit und entfernte dann die Spritze wieder. Er drückte zugleich mit einem kleinen Tupfer darauf und klebte ein Pflaster darüber. Nun versorgte er noch die Nadel der Spritze mit einem Stechschutz. Es hatte tatsächlich so gut wie nicht wehgetan und ich schämte mich etwas, dass ich mich so angestellt hatte. "Ich habe gehört, dass du dich getraut hast Blut zu spenden, Respekt!" Daniel lächelte mich an, als wäre nichts gewesen und legte die Strickjacke über meine Schultern.

"Versuche den Arm ein bisschen zu schonen. Es kann sein, dass es einen leichten Muskelkater gibt." Er hielt meinen Blick. Ich wurde einfach nicht schlau aus ihm. Einerseits war er so abweisend und einfach erschreckend dominant und harsch und dann wieder nett und freundlich. Wir beide zuckten kurz zusammen, als Marlon den Kopf durch die Tür steckte. Er grinste wie ein Honigkuchenpferd. "Wisst ihr wo Timo ist?"

"Nein, ich dachte bei Anna?" Ich schaute Marlon fragend an.

"Ähm nein, da ist er nicht!"

"Vielleicht zusammen mit Maxi und Phillip im Pool." Antwortete Daniel.

"Das kann sein. Alles klar. Bis gleich!" Er lächelte mir nochmal zu und schloss dann die Türe. Was war denn mit dem los?

Comments

Loveling live Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre  
kathy h Vor 6 Jahre