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Aufrufe: 610 Created: 2018.06.11 Updated: 2018.06.11

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 65

Nächster Teil

Aus Marlons Perspektive

Timo streichelte Anna sanft über den Kopf und untersuchte ihren Schädel vorsichtig nach Beulen, oder anderen Blessuren ab. Maxi legte das Blutdruckmessgerät an und maß ihre anderen Vitalfunktionen, während ich die „Inquisition“ übernahm.

„Anna, hast du Schmerzen?“ Ich schaute sie prüfend an.

„Nein, alles gut. Ich kann aufstehen!“ Ich nickte Timo zu, der den Griff an ihren Schultern verstärkte.

„Du bleibst liegen. Aber sowas von, bis wir dich durchgecheckt haben.Hast du heute schon was gegessen?“ Ich verdunkelte meinen Blick.

Maxi unterbrach, „Also Blutdruck ist bei 120/80. Puls bei 65. Für dich schon eher niedrig Anna, oder??“ Er schaute sie prüfend an. Sie wich Maxis Blick aus. „Oder nimmst du mittlerweile regelmäßig die Medikamente?“ Er ließ seine Hand auf ihrem Arm liegen. Timo schaute nun Maxi an. „Medikamente? Anna, was weiß ich hier nicht??“

Anna verdrehte die Augen. „Bluthochdruck, weißt du doch!“

„So, weiß ich das???“ Timo klang mittlerweile richtig angepisst. In Annas Haut wollte ich gerade nicht stecken. Anna drehte den Kopf zu mir und schaute mich an.

„Ja,ich habe ausreichend gegessen und getrunken. Bevor du jetzt noch auf die Idee kommst mir einen Zugang zu legen, vergiss es! Wirklich, ich bin einfach mit der Nadel kurz ziemlich tief gekommen und habe die Dorne raus gezogen. Dann ist mir schlecht geworden!“ Irgendwie glaubte ich ihr die Geschichte nicht wirklich. Timo schüttelte nur den Kopf.

„Ich glaube, ich werde hier gerade nicht mehr gebraucht!“ Er stand auf, nahm sich sein Bier vom Tisch und ging nach draußen. Ich konnte ihn nur zu gut verstehen. Er war sicher enttäuscht von Annas Verhalten. In Annas Augenwinkeln sammelten sich Tränen. Mein Mitleid hielt sich in Grenzen. Ich wunderte mich allerdings, dass sie tatsächlich weinte, da Anna ansonsten eine sehr kontrollierte Person war.

„Ich höre dich einmal ab Anna! Ich möchte kurz dein Herz checken. Wenn wir zurück sind machen wir noch ein EKG und mit dem Gedanken an ein erneutes 24h Blutdruckmessung kannst du dich auch schon mal anfreunden!“ Er zog vorsichtig Annas Spaghettiträgertop über die Schultern nach unten und legte so ihren Brustkorb frei. Auch der BH musste ein Stück weit weichen. Ich ließ kurz meinen Blick über ihre Brust schweifen und mir fiel auf, dass diese deutlich größer schienen, als bisher. Da wir im Sommer immer viel Zeit am Baggersee verbrachten, war mir ihre Figur bekannt. Da begann sich in mir ein Gedanke zu formen. Die Blässe, die scheinbaren Krämpfe im Uterusbereich, ihre „Zickigkeit“ und das emotionale Verhalten zusätzlich zu ihrer etwas geschwollen aussehenden Brust und der Synkope. Hm, ich musste nachher einen Moment mit ihr alleine abpassen, meinen Verdacht wollte ich vor den anderen nun wirklich nicht preisgeben. Vor allem da sie selbst scheinbar keine Ahnung von nichts hatte.

„Also dein Herz klingt so weit okay!“ Maxi nahm das Stethoskop ab und verstaute es in der Tasche.

„Ich würde sagen, du bekommst jetzt was für den Kreislauf und dann machen wir nachher nochmal einen Kreislaufcheck.

„Ich denke ein Glas Cola reicht wahrscheinlich schon!“ Schaltete ich mich entschieden ein. Maxi schaute mich irritiert an. Ich hielt seinen Blick. Phillipp stand auf und holte eine Flasche aus dem Kühlschrank.

„So Anna, vorsichtig aufsetzen!“ Wir halfen ihr sich hinzusetzen, so dass ihr Rücken an der Küchenzeile ruhte. Phillip drückte ihr das Glas Cola in die Hand und sie nahm es in kleinen Schlücken zu sich.

Bald darauf kehrte wieder deutlich mehr Farbe in ihr Gesicht zurück. "So siehst du schon deutlich besser aus!" Ich lächelte sie an und sie lächelte zurück. Maxi und Phillip waren schon voraus in den Garten gegangen.

"Hast du die Dorne eigentlich voll herausbekommen?"

"Ja, habe ich." Sie lächelte triumphierend. Ich lachte laut. "Na dann hat sich der ganze Zirkus ja wohl gelohnt!" Ich zwinkerte ihr zu. "Wie wäre es mit einem Liegestuhl und Decke im Halbschatten?"

"Klingt gut. Aber ich denke ich muss davor noch ein paar Worte mit Timo sprechen."

"Ich denke auch!" Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Ich würde auch wissen wollen, wenn Elena regelmäßig Medikamente nimmt."

"Ja, ich weiß! Aber ich nehme sie ja nicht mal regelmäßig..." Sie stemmte sich vorsichtig nach oben, ich unterstütze sie am Arm. "Geht es?"

"Geht gut!" Sagte sie im Brustton der Überzeugung. "Dann suchen wir dir mal einen Liegestuhl?" Ich lächelte sie an und langsam machten wir uns auf den Weg in Richtung Garten.

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Lena77 Vor 6 Jahre