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Aufrufe: 583 Created: 2018.06.10 Updated: 2018.06.10

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 64

Der nächste Teil 😃. Einen schönen Sonntag euch allen!

Hatte Marlon mir etwa extra verschwiegen, dass Daniel mitkommt? Weil er wusste, dass ich mich dann nicht auf den Ausflug freuen würde? Ich war misstrauisch. Ich traute den beiden zusammen alles zu! Ich ging zu Anna, die erneut etwas blass aussah. Sie versuchte mit dem Nagel ihres Zeigefingers die relativ große Dorne aus ihrem Finger herauszuschieben. Ich trat zu ihr.

„Lass das doch von Timo machen!“ Ich schaute sie an. Sie ließ kurz von ihrem Finger ab.

„Nein, das geht nicht. Das macht mich wahnsinnig, wenn er das macht!“ Sie lächelte mich kurz an.

„Soll Marlon mal ran?“

„Ich mache das am besten alleine. Da kann ich auch selbst stoppen, wenn es nicht mehr geht.“ Sie schien leicht zu schwanken.

„Anna, setz dich mal lieber hin!“ Ich trat noch einen Schritt näher an sie heran. Da kam Maxi mit einer Nierenschale an und gesellte sich zu uns.

„So Anna. Jetzt setzt du dich mal hin und dann schauen wir mal, dass wir das Ding herausbekommen.“ Maxi sagte dies in seinem lieben Teddybärtonfall. Allerdings schien dieser bei Anna nicht wirklich zu funktionieren. Sie nahm Maxi die Schale aus der Hand und sagte mindestens genauso lieb zu Maxi. „Danke Maxi! Ich mache das selber!“ Sie nahm die Nierenschale in die Hand und ging ganz selbstverständlich ins Haus, scheinbar war sie schon öfters hier gewesen. „Elena, magst du mitkommen?“ Timo verdrehte nur die Augen.

„Na immerhin nimmt sie dich mit. Sie ist gerade sowas von zickig und ihr Kreislauf ist mir auch nicht koscher. Aber denkst du sie lässt mich eine Check machen? Wir hatten vorher einen riesen Streit deswegen.“ Timo sah müde aus.

„Sie wird schon wissen, was sie macht. Ich schaue mal nach ihr!“ Ich drückte Marlon noch einen schnellen Kuss auf die Wange und ging dann ins Haus herein, wo Anna im Flur auf mich wartete.

„Warst du schon öfters hier?“

„Ja, letztes Jahr. Da haben wir schon Mal einen Ausflug hierher gemacht.“ Sie lächelte mich an.

„Komm wir gehen in die Küche. Da gibt es ein gutes Licht und ich kann dieses verdammte Ding hoffentlich entfernen!“ Ich folgte ihr durchs Haus. Es war wirklich eine sehr schöne, wenn auch etwas altertümlich eingerichtete Villa. Die Architektur durchschaute ich noch nicht so richtig. Hinten am Haus war eine Art Halle und auf der anderen Seite noch ein extra Anbau. Anna bemerkte wohl meine fragenden Blicke.

„Das da hinten ist das Poolhaus und der Anbau die Praxis!“ Wir waren in der Küche angekommen. Sie war liebevoll im Landhausstil eingerichtet. Anna stellte sich neben das Fenster und wusch zuerst nochmal ihre Hände.

„Verdammt, ich kriege diese blöde Dorne einfach nicht gegriffen mit der Pinzette. Da muss ich wohl mit der Nadel ran. Zum Glück hat Maxi gleich eine dazu gelegt. Anna schaute mich an und lächelte.

„Na jetzt wirst du aber blass. Ach stimmt du hast ja eine Spritzenphobie, gell? Setz dich mal lieber hin, du weißt ja, eindeutig zu viele Ärzte im Haus!“ Ich folgte ihrem Rat und versuchte nicht hinzuschauen, bei dem was Anna da gerade tat.

„Was für eine Praxis haben Maxis Eltern denn?“ fragte ich mehr oder weniger beiläufig.

„Gyn. Maxis Vater ist Gyn. Er arbeitet aber nicht mehr viel!“ Anna hob ihren Finger wieder unter das fließende Wasser. „Toll, jetzt ist auch noch ein Stück abgebrochen.“ Mir wurde leicht übel. Nie und nimmer hätte ich das selbst gekonnt.

„Magst du lieber raus gehen?“ Sie schaute mich besorgt an.

„Nein, passt schon. Ich bleibe lieber bei dir.“Sie lächelte und machte sich dann wieder an ihrem Finger zu schaffen.

„So jetzt ist er raus! Geschafft!“ Ich schaute vorsichtig zu ihr. Jetzt war sie allerdings diejenige die weiß wie eine Wand war.

„Anna, jetzt setzt du dich aber hin!“ Sie biss sich auf die Lippe.

„Mir wird schlecht!“ Sie ließ sich entlang der Kückenzeile auf den Boden rutschen. Ganz ging ihr Plan allerdings nicht auf. Sie kippte aus einer hockenden Position zur Seite weg und lag im nächsten Augenblick auf dem Boden. Scheiße, was sollte ich jetzt nur machen. Ich ging mit wackligen Knien zu ihr. „Anna, hey, Anna aufwachen!“Schnell öffnete ich das Küchenfenster, dass nach vorne raus ging, wo die Männer immer noch versammelt saßen.

„Timo! Anna ist gerade ohnmächtig geworden. Komm schnell!“ Innerhalb von Sekunden hörte ich schnelle Schritte näher kommen. Ich kniete mich neben Anna, die sich schon wieder begann zu bewegen. Oh oh, sie würde defintiv nicht erfreut sein, die ganze Ärztemeute um sich herum zu haben.

„Süße, kannst du einen kleinen Schritt zurück gehen? Dann können wir uns besser um Anna kümmern!“ Marlon warf mir einen Blick zu und lächelte mich beruhigend an. Maxi kam hinterher mit einer Arzttasche. Langsam öffnete Anna wieder die Augen und wollte sich sofort hochstemmen. Dies wurde jedoch von einigen starken Männern verhindert. Daniel trat einen Schritt zurück und ließ etwas Platz für Maxi.

„Elena komm wir gehen raus. Ich zeige dir mal das Anwesen! Anna braucht gerade nicht 6 Menschen um sich herum!“ Ich schaute Daniel an, so einfühlsam hatte ich ihn gar nicht eingeschätzt.

„Stimmt, du hast Recht! Lass uns raus gehen.“ Ich warf Anna einen Blick zu, sie bedeutete mir, dass es okay war. Sie schien nach wie vor sehr blass zu sein. Ob da wirklich nur die Dorne dahinter steckte?“

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Lena77 Vor 6 Jahre  
kathy h Vor 6 Jahre