2 members like this


Aufrufe: 616 Created: 2018.06.09 Updated: 2018.06.09

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 63

Nächster Teil - Auf geht´s ins Allgäu

Aus Elenas Perspektive

Wie konnte sie mich hier alleine lassen? Wie konnte sie nur? Ich verstand es einfach nicht. Klar, war sie schon immer unsicher gewesen, ob das Studium das richtige für sie ist. Aber trotzdem. Das ist doch gemein. Ich wusch mir mit der Dusche kurz das Gesicht ab und begann mich nochmal neu zu schminken. Der Versuch an etwas anderes zu denken, war nicht wirklich ergiebig. Immer wieder biss ich mir hart auf die Lippen um eine weiteren Schluchzer zu unterdrücken. Gut es half alles nichts. Augen zu und durch. Ich atmete nochmal tief durch, straffte die Schultern und ging wieder zur Party. Als gegen 2 Uhr auch die letzten Gäste gegangen waren, war ich richtig erschöpft. Ich räumte noch eine Charge Gläser in die Spülmaschine, während Marlon noch einige Flaschen einsammelte. Ich spürte Marlon kurz darauf hinter mir, wie er mich umarmte. "Süße. Du siehst völlig fertig aus. Ab ins Bett mit dir!" Ich schmiegte mich an Marlon heran und genoss seine Wärme. Ohne viel Federlesens hob er mich hoch und trug mich ins Bett. Sanft zog er mir mein Kleid von den Schultern und reichte mir ein dünnes Spitzennachthemd an.

"Wie sieht es eigentlich mit deiner Regel aus?" Marlon strich mir provozierend langsam über meinen dünnen Spitzentanga. Obwohl ich todmüde war, erwachten meine Lebensgeister wieder und ich zog Marlon fest an mich.

Die nächsten Tage genossen wir es einfach faul zu sein. Bei mir stand in den nächsten Wochen noch einiges an Lernstoff an, den ich bis zum Beginn des Semesters zu bewältigen hatte und Marlon war natürlich immernoch nach wie vor "schwerverletzt" und musste seine Hand pflegen.

Am Anfang der Woche fiel es mir sehr schwer in meine alte Lernroutine zu finden. Vor allem, da Trixie als Lernpartnerin natürlich wegfiel. Ich stand mit Marlon gemeinsam morgens auf, frühstückte mit ihm, lernte dann eine Runde zuhause. Nach einem kleinen Mittagessen, dass meistens aus einem von Marlon rationierten Schokoriegel und einer Banane bestand, versuchte ich nochmal eine Runde in meinen Kopf zu bekommen. Wenn dieser blöde Biochemie-Stoff nicht wäre, dann wäre mein Leben bedeutend einfacher. Je nachdem wie Marlon nach Hause kam, hängte ich dann noch eine Runde in der Bibliothek dran. Marlon war leider sehr gut darin, meine Süßigkeitenvorräte aufzudecken und neu zu verstecken. Ein deutlicher Teil meines Geldes ging nun dafür drauf, mich in der Bibliothek mit gute Laune Essen einzudecken. Nichts desto trotz war ich meistens abends müde und schlecht gelaunt, wenn ich nach Hause kam. Gott sei Dank erbarmte sich Marlon immer mal wieder mal und ging mit mir zusammen den Stoff nochmals durch. Es war soo unfair, dass er das alles konnte und wusste und ich mir das ganze mühevoll erarbeiten musste. Da halfen auch seine Kommentare wie: Ich liebe dich auch, wenn du Biochemie nicht kapierst, nicht wirklich weiter. Ich fieberte förmlich auf das Wochenende hin und freute mich auf eine Lernauszeit, sowie viel Qualitätszeit für Marlon und mich.

Aus Marlons Perspektive

Die Woche war ziemlich anstrengend gewesen und so freute ich mich, als ich Am Freitag endlich mit Elena vor unserer Wohnung wartete. Ich hatte mit Timo ausgemacht, dass sie uns in ihrem Kombi mitnehmen würden. Maxi war schon mit Phillip voraus gefahren. Mit 10 Minuten Verspätung hielt endlich das Auto der beiden vor uns. Timo stieg aus und half uns dabei die Taschen einzuladen.

"Wie sieht es aus Mädels. Wollt ihr beide hinten sitzen, oder stören euch unsere medizinischen Fachgespräche, die wir über euren Kopf führen werden nicht?" Timo grinste uns etwas frech an. Anna stieg sofort aus. "Überredet!" Sie lächelte mich an und umarmte mich. Scheinbar war sie nicht mehr sauer. Ich drückte sie auch kurz an mich und stieg dann auf den Beifahrersitz. Auch Elena wurde kurz umarmt und dann machten es sich die Mädels hinten gemütlich.

Das Gespräch plätscherte so dahin und bei einem Blick nach hinten, stellte ich fest das beide Mädels eingeschlafen waren. Nach einiger Zeit erreichten wir die Villa und stiegen aus. Auch Anna und Elena wachten wieder auf, als wir mit den Türen klapperten. Maxi, Phillip und Daniel saßen schon auf den Treppen vor dem Eingang in der Herbstsonne und genossen ihr erstes Bier. Ich öffnete die Türe für Elena. Sie sah sehr niedlich aus. Noch ein bisschen verschlafen. Anna war schon selbst ausgestiegen und begrüßte schon die anderen Jungs.

"Alles klar Süße?" Elena schaute etwas irritiert aus dem Fenster.

"Du hast mir gar nicht gesagt, dass Daniel auch mitkommt." Sie schaute mich an. Ich sah, dass sie sich damit gar nicht wohlfühlte.

"Das hat sich so spontan ergeben." Wich ich ihr aus. Ihr Blick durchbohrte mich.

"Aha." Sie löste sich aus unserem Kuss und ging auf die anderen zu. Maxi und Phillip wurden herzlich von ihr umarmt. Ich sah wie Elena mit sich selbst kämpfte genauso locker mit Daniel umzugehen. Allerdings war klar zu erkennen, dass sie sich damit wirklich schwer tat. Daniel beobachtete dies sehr amüsiert.

"Hey Elena. Lange nicht mehr gesehen!" Er lächelte sie strahlend an und ließ seinen ganzen Charme spielen. Elena hingegen wirkte, als würde sie sich am Liebsten in ein Schneckenhaus verziehen und das ganze Wochenende nicht mehr herauskommen. Sie lächelte etwas gekünstelt. Daniel beobachtete sie mit schräg gelegtem Kopf. "Bekomme ich auch eine Umarmung?" Er zwinkerte ihr zu. "Ähm ja. Klar!" Unsicher trat Elena einen Schritt näher und umarmte ihn kurz. Schnell löste sie sich wieder aus der Umarmung und trat einen Schritt zurück.

"Autsch! Verdammt. Die Rosen haben ja echt fiese Dornen!" Alle schauten zu Anna, die sich, tolpatschig wie sie eben oft war, mit ihrem Rock in den Dornen der Heckenrose, die an der Hauswand empor wuchs, verhakt hatte.

"Na Dornröschen, kann ich dir helfen?" Fragte Timo und half ihr sich zu befreien. Sie schaute ihn nur böse an. Wieder erschien sie mir etwas blass. Was war nur los mit ihr? Auch Timo ist das scheinbar aufgefallen.

"Süße? Alles klar bei dir?" Er schaute sie etwas besorgt an.

"Ja, nur eine Dorne im Finger."

"Zeig mal her. Ich mache sie raus!" Timo nahm entschlossen Annas Hand.

"Nein. Ich mache das lieber selber." Anna entzog Timo die Hand und bemerkte, dass wir anderen ihnen zuschauten.

"Ich hole mal eine Pinzette von drinnen." Maxi lächelte den beiden zu, während ich begann den Kofferraum auszuladen. Timo zuckte Anna mit den Schultern zu und begann dann mir zu helfen.

Comments

Butterfly29 Vor 6 Jahre