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Aufrufe: 659 Created: 2018.06.01 Updated: 2018.06.01

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 55

Und weiter geht`s!

Aus Marlons Perspektiv

Timo rollte Elena zu uns herein. Mit einem schnellen Blickkontakt zu ihm überzeugte ich mich, dass alles soweit in Ordnung war. Er lächelte mir beruhigend zu. Trixie war mittlerweile an ein Breitbandantibiotikum angeschlossen und hatte etwas fiebersenkendes und Schmerzmittel über den Zugang bekommen. Timo stellte die Liege neben Elena. Sie schaute Timo fragend an. Er nickte ihr zu. Sie setzte sich auf und streichelte Trixie über den Arm. Wieso ist sie bei den anderen so lammfromm und bei mir nicht???

"Was machen die Werte?" Fragte Timo mich besorgt und lenkte mich von den müßigen Gedanken ab.

"Temperatur ist vor der Antibiotikagabe nochmal etwas gestiegen. 38,2°C. Die anderen Werte sind okay."

"Brauchen wir ein Bett?"Timo schaute Maxi und mich fragend an.

"Nein, ich denke nicht. Das müssten wir so schaffen. Rufst du uns an, wenn die Ergebnisse da sind?" Fragte Maxi.

"Ja klar, mach ich. Messt bei Elena bitte noch kurz den Blutdruck, bevor ihr geht!"

"Wird gemacht! Bis später!"

Ich näherte mich Elena mit einem Blutdruckmessgerät. "Na Süße, Deja vu-Gefühle?" Ich lächelte sie an. Sie verdrehte kurz die Augen, lächelte dann aber zurück.

"Ein kleines bisschen vielleicht. Aber Timo hat es immerhin geschafft Blut abzunehmen!" Dieses Biest. So frech wie sie mich anschaute, wusste sie auch genau, dass sie mich damit provozierte. Aufreizend langsam steckte ich mir die Oliven des Stethoskops in die Ohren und hielt dabei mit ihr Blickkontakt. Ich sah, wie sie schluckte. Ihre Pupillen weiteten sich. Sanft strich ihr ihr über die Innenseite ihres Armes, als ich die Manschette anlegte. Ich machte sei deutlich fester als nötig und begann sie aufzupumpen. Wieder hielt ich ihren Blick gefangen. Ich sah, dass sie nun die Augen etwas zusammenkniff, da der Druck an ihrem Arm wohl etwas schmerzte. Entschlossen drückte ich nochmal zu, sie stöhnte kurz auf. Langsam entließ ich die Luft und führte konzentriert die Messung durch. Ich sah, dass sie deutlich schneller atmete. Meine Lust Zeit mit ihr alleine zu haben stieg deutlich an. Ich konnte an ihren leicht geröteten Wangen und dem unruhigen Verschränken ihrer Beine erkennen, dass es ihr genauso ging. Wann kamen die verdammten Ergebnisse endlich? Ich räusperte mich kurz: "Ich denke du kannst aufstehen!" Ich unterstütze Elena beim Hinsetzen und fuhr ihr sanft über die Flanken. Ich konnte sehen, wie sie unter meiner Berührung erschauerte.

"Geht ruhig nach Hause ihr 2. Ich bleibe bei Trixie!" Sagte Maxi. Ich sah, dass Elena Trixie einen fragenden Blick zuwarf. Sie nickte nur und lächelte uns zu. Auch sie hatte etwas gerötete Wangen, die wahrscheinlich nicht nur auf das Fieber zurückzuführen waren.

Aus Elenas Perspektive

Hand in Hand verließen wir die Notaufnahme. Marlon hatte uns ein Taxi bestellt, dass in Kürze vor dem Haupteingang der Klinik vor uns warten würde. In meinem Bauch schwebten die Schmetterlinge. Ich war einfach voller Glücksgefühle. Ich hatte das Blutabnehmen überlebt, ohne eine weitere große Panikattacke. Außerdem hatte ich einen tollen Mann an meiner Seite, der im Arztmodus sogar noch deutlich heißer war, als sonst. Zumindest solange er nicht mich behandelte. Er war zwar manchmal echt anstrengend, aber irgendwie hatte es mich heute erregt ihn so sicher im Umgang mit Trixie zu erleben: Voll in seinem Element eben. Das Taxi wartete schon und ich konnte es gar nicht erwarten mit ihm nach Hause zu kommen.

"Elena. Ich finde es toll, wie du das heute mit der Blutabnahme hinbekommen hast. Ich habe mir ein kleines Abschiedsgeschenk für die Abteilung überlegt." Marlon schaute mich nachdenklich an. Was hatte denn das eine mit dem anderen zu tun?

"Abschiedsgeschenk?"

"Erinnerst du dich noch an deinen zweiten Tag bei uns?" Er grinste mich spitzbübisch an und rollte den Ärmel meines Langarmshirts nach oben. Er tastete sanft mit seinen Fingern nach einer natürlich nicht sichtbaren Vene.

"Wie könnte ich den vergessen!" Ich lächelte ihn an und gab ihm einen intensiven Kuss. Ich hatte eine dunkle Ahnung, was das Geschenk betraf. "Du meinst ich soll Blut spenden?"

"Yep, genau das meine ich. Überlege es dir! Er zwickte mich kurz aber heftig mit seinem Daumennagel in die Armbeuge. Ich versuchte zurückzuzucken, doch ich hatte keine Chance. Als kleiner Ausgleich küsste er die Stelle sofort nochmal. Eine Gänsehaut lief mir über den Rücken. Alleine bei dem Gedanken spürte ich schon wieder leichte Panik in mir aufflammen. Marlon legte seine Hand beruhigend auf meine.

"Aber jetzt freue ich mich erstmal darauf dich ins Bett zu bringen!" Er lächelte mich vielsagend an und ich spürte die feuchte Hitze zwischen meinen Beinen.

Aus Marlons Perspektive

Wir mussten heute ausnahmsweise gleichzeitig anfangen. Elena war noch unter der Dusche und ich bereitete das Frühstück vor. Wir hatten nachdem wir aus der Klinik zurückgekehrt waren noch einige schöne Stunden miteinander verbracht. Dies hatte sich natürlich auf unser Schlafpensum ausgewirkt. Deshalb wunderte es mich auch nicht, dass Elena etwas blass und mit deutlichen Augenringen die Küche betrat.

"Ich habe dir schon einen Tee gemacht Schatz. Er steht auf dem Tisch." Ich lächelte Elena an und sie erwiderte mein Lächeln. Ich öffnete den Schrank, indem ich normalerweise die Süßigkeiten und Schokolade lagerte und runzelte die Stirn. Unser Vorrat war deutlich gesunken. Ich trat zu Elena an den Esstisch.

"Wie viel Duplo hast du gestern eigentlich verspeist?" Elena errötete. Ein sicheres Zeichen dafür, dass es deutlich zu viel war.

"Heute gibt es für dich nur eins. Ansonsten habe ich dir eine Dose mit Studentenfutter gerichtet!" Ich schaute sie streng an. Sie erwiderte meinen Blick und nahm einen Schluck Tee. Ich packte die Dose mit ihrem Mittagessen und dem Studentenfutter in ihre Tasche.

"Was machen deine Krämpfe?" Fragte ich Elena, als ich mein Müsli in mich hineinlöffelte.

"Sie tun weh! Was sonst!" Sagte Elena ziemlich zickig. Ich schaute sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Wie wäre es mit einer Untersuchung bei dem Gynäkologen deines Vertrauens?"Sie verdrehte nur die Augen. Ich griff in meine Hosentasche und drückte ihr aus einem Blister Buscopan eine Tablette heraus. Sie schaute mich fragend an.

"Hilft wahrscheinlich." Sie nahm die Tablette und spülte sie mit einem Schluck Tee herunter.

"Können wir los? Das ist meine letzte Präsentation und ich möchte wirklich gut vorbereitet sein."

"Klar!" Ich steckte das Blister wieder zurück in meine Tasche und stellte mein Schälchen in die Küche. Dann nahm ich meine Tasche und wir verließen gemeinsam die Wohnung. Ich wusste nicht, ob sie so schweigsam war wegen ihrer Regelschmerzen, oder ob sie aufgeregt war, wegen ihrer Präsentation. Wir stiegen ins Auto ein.

"Hast du dir eigentlich schon überlegt, ob du Blut spenden möchtest?" Ich warf ihr einen kurzen Blick zu. Sie schien noch blasser zu sein als vorher. Ob das eine gute Idee gewesen war, den Zugang schon zu ziehen?

"Marlon bitte nicht jetzt. Können wir da heute Abend drüber sprechen?"

"Ja, können und werden wir."

Wir waren vor der Klinik angekommen. Elena hatte die ganze Zeit nervös die Henkel ihrer Tasche geknetet. Bevor sie das Auto verließ, hielt ich sie an ihrem Handgelenk fest. Stumm legte ich meine Finger darauf und zählte mit. Ihr Puls war bestimmt über 90.

"Hey, atmen!" Ich schaute sie intensiv an. "Du musst schauen, dass deine Frequenz runter geht. Sonst hältst du das nie durch gleich!"Ich legte ihr eine Hand auf den Bauch und zwang sie so langsam und tief zu atmen.

"Besser! Jetzt kann ich dich ruhigen Gewissens auf die große Meute loslassen!"

"Auf die große Meute???" Sie schaute mich geschockt an.

"Ja hat dir Gerd nicht Bescheid gesagt?"

"Marlon Bescheid worüber?" Elena schaute mich mit großen Augen an.

"Na dass bei der Abschlusspräsentation von Projekten immer die ganze Belegschaft der Abteilung kommt!" Elena schloss kurz die Augen.

"Oh Gott! Das ist jetzt nicht dein Ernst!"

"Hey, das schaffst du. Du bist gut vorbereitet und ich bin ja da!" Ich lächelte ihr beruhigend zu. Sie erwiderte zwar mein Lächeln, jedoch war dieses wirklich ziemlich zittrig.

Wir stiegen nun beide aus dem Auto aus. Ich umfasste Elena um die Taille, sie kuschelte sich in meinen Arm. Gemeinsam betraten wir das Klinikgelände.

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Elfi Vor 6 Jahre