3 members like this


Aufrufe: 626 Created: 2018.05.31 Updated: 2018.05.31

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 54

Damit die Enzugserscheinungen nicht überhand nehmen. Hier der nächste Teil! Einen schönen Feiertag euch allen!

Aus Elenas Perspektive

Was war denn jetzt los. Trixie schaute Maxi und Marlon auch völlig irritiert an.

"Trixie, wir gehen davon aus, dass du eine beginnende Sepsis hast. Um das abzuklären brauchen wir schnell ein Labor! Deshalb fahren wir in die Klinik." Sagte Marlon bestimmend zu ihr.

"Sepsis? Was soll das? Ich habe doch keine Blutvergiftung! Es ist nur ein bisschen Fieber!" Wehrte Trixie die beiden ab.

"Marlon hat recht Trixie. Los lass uns fahren!" Maxi stellte sich neben Trixie und strich ihr beruhigend über die Schultern.

"Soll ich mitkommen?" Fragte ich Marlon leise.

"Wie du magst. Ich verstehe auch, wenn du einfach ins Bett möchtest. Aber für Trixie ist es sicher gut noch jemanden, den sie gut kennt dabei zu haben." Sagte Marlon ebenso leise zurück.

"Komm, ich hole deine Tasche!" Sagte ich zu Trixie und schob sie durch den Flur. Ich nahm mir selbst noch eine dünne Jacke vom Haken und ging dann gemeinsam mit ihr zum Fahrstuhl.

"Elena, das ist doch völlig übertrieben!" Trixie schaute mich an.

"Was wenn nicht Trixie. Die nehmen jetzt ein bisschen Blut ab und dann hast du Sicherheit. Im schlimmsten Falle bekommst du noch ein Antibiotikum und dann geht es dir bald wieder besser."

"Das sagt gerade die richtige! Die, die schon schreiend wegrennt, wenn sie jemand noch aus 100m Entfernung mit Spritze in der Hand sieht."

Ich schob mein Langarmshirt, dass an den Ärmeln länger war und den Zugang verdeckte nach oben und zeigte ihn Trixie vielsagend.

"Es hat Maxi und Marlon gebraucht..." Trixie fing an zu lachen. "Ich kann es mir lebhaft vorstellen. So anstellen werde ich mich sicher nicht."

"Na dann kann dir ja gar nichts passieren." Ich lächelte ihr zu und wir stiegen ins Auto ein, in dem Maxi und Marlon schon ungeduldig saßen. Trixie setzte sich nach vorne zu Maxi, während ich mich zu Marlon auf die Rückbank kuschelte.

"Rufst du in der Klinik an?" Fragte Maxi.

"Ja, aber ich bin mir fast sicher, dass Timo wieder Dienst hat." Er zückte sein Handy und suchte in seinen Kontakten nach der richtigen Nummer.

" Hallo Timo, du wir sind auf dem Weg in die Klinik und bräuchten ein schnelles Labor. Verdacht auf Sepsis. Was, nein nicht Elena. Wir brauchen nicht noch 2 Kollegen." Bei dieser Äußerung schaute er mich frech grinsend an. Ich errötete und stieß ihn wieder mit meinem Ellenbogen in die Seite. " Gut, passt. Ja das ist eine gute Idee. Bereitest du alles vor? Super alles klar. Bis gleich."

Trixie rieb sich über die Arme. Marlon fiel das natürlich gleich auf. Er nahm mir meine Jacke aus der Hand und reichte sie an Trixie weiter.

"Schüttelfrost." Sagte Marlon leise. "Das ist nicht gut!"

"Wir sind ja gleich da!" Versuchte ich die angespannte Stimmung im Auto etwas aufzulockern. Maxi hielt direkt vor der Notaufnahme und ließ uns aussteigen.

"Ich parke kurz und komme dann gleich zu euch. Marlon lass dein Handy an!"

"Mach ich!" Marlon legte Trixie eine Hand um die Schultern und führte sie durch die große Klapptür hinein. Timo wartete schon Innen auf uns. Er lächelte Trixie an.

"Hallo, ich bin Timo!" Er schüttelte Trixie die Hand. "Es ist zum Glück relativ ruhig heute. Ihr könnt in die 2 gehen. Ich muss noch kurz nach einer Patientin schauen, ich bin aber gleich wieder bei euch." Damit ging Timo hastig in die andere Richtung voran.

Marlon führte uns zur 2. Sein Handy begann zu vibrieren. "Ja, wir sind in der 2. Genau. Ja bis gleich." Er schaute Trixie an und schien beruhigend auf sie einwirken zu wollen." Maxi kommt auch gleich!"

"Soll mich das beruhigen oder beunruhigen???" Trixie schien nun doch auch etwas aufgeregt zu sein. Wir betraten das Zimmer.

"So, Oberkörper bitte frei machen, BH kannst du anlassen und auf die Liege legen!" Trixie warf mir einen bedeutungsschweren Blick zu. Marlon kümmerte sich nicht weiter darum und wusch und desinfizierte sich die Hände. Es klopfe und auch Maxi betrat das Zimmer. Trixie war gerade damit beschäftigt ihr Shirt über den Kopf zu ziehen und errötete, als sie Maxi im Zimmer stehen sah. An seinem Ausdruck bemerkte ich, dass auch er mittlerweile im Arztmodus war. Dies war allerdings deutlich weniger beängstigend, als wenn ich Marlon in dieser Phase sah. Auch Maxi reinigte sich nun die Hände, während Marlon unterschiedliche Dinge in einer Nierenschale richtete und neben Trixie abstellte.

"Machst du Labor und legst einen Zugang? Dann übernehme ich die Vitalfunktionen!"

"Yep, machen wir so!" Antwortete Maxi und setzte sich neben Trixie. Ich versuchte mich selbst im Hintergrund zu halten und trotzdem Trixie so weit wie möglich beizustehen. Während Marlon erneut die Temperatur maß, sowie Blutdruck, Puls und Atemfrequenz nahm. Wieder öffnete sich die Türe und Timo trat herein. Er lächelte mir zu und trat zu mir. "Kann ich dich kurz sprechen?" Ich schaute ihn verwundert an und warf Marlon einen fragenden Blick zu. Er war jedoch gerade völlig in seiner Arbeit absorbiert.

"Ich bin gleich wieder da!" Murmelte ich leise zu Trixie. Sie nickte nur und verfolgte gespannt, was um sie herum geschah und hatte nicht mal ansatzweise so viel Geschrei gemacht wie ich, als ihr sowohl ein Zugang gelegt, als auch Blut abgenommen wurde. Ich trat mit Timo nach draußen.

"Was ist denn los?"

"Komm wir gehen in die 1." Sagte Timo völlig unbeteiligt.Ich spürte ein etwas ungutes Gefühl im Bauch.

"Timo?" Er ging voran in den Nebenraum. Mein Puls wurde deutlich schneller.

"Setz dich!" Sagte er zwar freundlich, aber dennoch so, dass es ein klares Kommando war. Ich setzte mich auf die äußerste Kante der Liege, jederzeit bereit los zu sprinten. Timo stellte eine Nierenschale neben sich, mit ähnlichen Dingen gefüllt, wie vorher bei Trixie.

"Ich dachte den hier hättest du vielleicht gerne los?" Er schob meinen Ärmel nach hinten und nahm ein Desinfektionsspray in die Hand. Ohne auf meine Antwort zu warten sprühte er das Leukoplast rund um den Venflon ordentlich ein und hielt meine Hand dabei sanft fest.

"Ist das mit Marlon abgesprochen?" Ich schaute ihn etwas ängstlich an.

"Ist es!" Er lächelte mich an. "So, dass muss jetzt noch kurz einwirken. Da hat ja jemand großzügig geklebt! Dann erledigen wir gleich Nummer 2 auch noch mit dazu. Vielleicht magst du dich für die Blutentnahme hinlegen?"

"Blutentnahme?" Mein Puls schoss noch weiter in die Höhe.

"Du hattest eine ziemlich Anämie nach deinem Bauchtrauma. Das überprüfen wir jetzt. Da du ja sowieso da bist!" Er lächelte mich mit seinem netten Lächeln an. Obwohl mein Herz wie wahnsinnig in meiner Brust pulsierte vertraute ich ihm in diesem Moment. Ich legte mich vorsichtig nach hinten. Timo schob den Ärmel nach oben und legte den Stauschlauch an und ein Dreieckkissen darunter. Ich schluckte trocken. Ich spürte das Sprühen des Desinfektionsmittels und kurz darauf das Tasten an meiner Armbeuge. "So, da haben wir ja schon eine!" Er lächelte mich an und suchte meinen Blick. Wieder ein Stoß Desinfektionsmittel, welches er mit einem Tupfer wegwischte. Alles in mir schrie nach Flucht. Ich kniff die Augen fest zu. Timo verlagerte sein Gewicht auf meinen Arm, so dass ich ihn nicht wegziehen konnte.

"So, läuft schon!"

"Was schon??? Ich habe gar nichts gemerkt!"

"Ich habe extra eine Flügelkanüle genommen." Er grinste mich an und zog die Nadel, nachdem er einige Röhrchen abgenommen hatte, wieder aus mir heraus. "So bitte fest drücken!" Ein Glücksgefühl wallte in mir nach oben. Ich hatte es geschafft. Ich drückte fest auf die Stelle und spürte auf einmal einen scharfen Schmerz, der um ein vielfaches stärker war, als der Stich der Nadel. "Autsch!"

"Das hat Marlon ordentlich festgeklebt!" Er lächelte mich an mit dem Pflaster in der Hand. Dann zog er den Venflon mit einem schnellen Ruck aus meiner Vene. Geschafft! Hier drückte nun er fest auf die Stelle und klebte dann zuerst auf meine Armbeuge und dann auf meinen Handrücken ein Pflaster.

"Bleib bitte noch einen Moment liegen!"

"Nein, das geht schon!" Ich setzte mich schwungvoll nach oben auf. Mein Kopf bemerkte dies allerdings erst deutlich später als der Rest meines Körpers. Ich kippte nämlich genau auf der anderen Seite der Liege wieder nach unten.

"ELENA! Ich habe es dir doch gesagt!" Timo schaute mich streng an. "So ich schiebe dich mal rüber zu Trixie." Dann kann ich eure beiden Proben direkt ins Labor bringen!"

"Timo, dass ist mir echt zu peinlich!"Ich errötete und versuchte erneut mich aufzusetzen, dies unterband Timo sofort mit einer kräftigen Handbewegung nach unten

"Du bist ja schlimmer als meine Freundin! Die macht auch nie, was ich ihr sage!" Ich grinste ihn spitzbübisch an, während sich die Liege vorwärts bewegte.

"Klingt so, als würden wir uns gut verstehen!" Ich hatte seine Freundin bisher nicht kennen gelernt, da sie immer anderweitig beschäftigt gewesen war.

"Den Verdacht habe ich auch!" Stöhnte Timo leise, als er die Türe zur 2 öffnete.

Comments

Butterfly29 Vor 6 Jahre