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Aufrufe: 629 Created: 2018.05.30 Updated: 2018.05.30

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 53

Eine ganze Woche wollte ich euch dann doch nicht warten lassen! Hier kommt der nächste Teil. Wie immer freue ich mich über Rückmeldungen und Anregungen.

Aus Marlons Perspektive

Ich rollte den Infusionständer zurück und machte mich dann auf den Heimweg. Ich ging noch kurz einkaufen um später etwas fürs Abendessen vorbereiten zu können. 2 Stunden später kam auch Elena nach Hause. Sie schien völlig erledigt zu sein. Sie legte ihre Tasche beiseite und kuschelte sich zu mir aufs Sofa.

"Macht das Sinn heute mit dem Lernen?" Sie hatte ihren Kopf in meinen Schoss gelegt und ich massierte sanft ihre Kopfhaut.

"Das geht schon! Ich trinke jetzt noch ein großes Glas Cola und dann passt das."

Ich zog sie etwas fester an den Haaren. "Autsch!" Sie schaute mich irritiert an.

"Was trinkst du?" Sie verdrehte die Augen. "Ich hole mir ein Glas Wasser!"

"Geht doch!" Ich lächelte sie an und hielt den Zug an ihren Haaren um sie zu mir zu dirigieren und ihr einen tiefen Kuss zu geben.

Kurz darauf klingelte es an der Türe.

"Schade eigentlich!" Ich lächelte Elena verspielt an. Sie schlug mir nur scherzhaft auf den Oberschenkel und ging dann zur Türe um aufzumachen. Ich hörte sofort Kichern. Na das konnte ja heiter werden. Ich beschloss mich gleich nach der Begrüßung ins Arbeitszimmer zurückzuziehen bis Maxi kam.

Die Türe öffnete sich und Elena kam zusammen mit Trixie herein. Sie war wirklich das krasse Gegenteil von Elena. Groß, mit einem etwas breiterem Rücken, aber auch mit einer deutlich weiblicheren Figur als Elena. Ihre Haare trug sie kurz. Dadurch, dass sie obenherum nur ein T-Shirt trug, konnte man einige Tattoos an ihren Armen sehen. In Ohren und Nase steckten Piercings. Ich stand auf, um sie zu begrüßen. Sie schien sehr selbstsicher zu sein.

"Hallo, ich bin Trixie! Schön dich endlich kennen zu lernen." Ihr Blick musterte mich intensiv und ließ mich kurz etwas unbehaglich werden.

"Hallo, dass finde ich auch. Ich habe schon viel von dir gehört." Ich lächelte ihr zu. Ihr die Hand als Gruß anzubieten schien komisch. Deshalb wollte ich sie in eine kurze Umarmung ziehen. Dies verhinderte sie jedoch mit erhobenen Armen.

"Ich hatte einen leichten grippalen Infekt. Deshalb lieber keinen direkten Körperkontakt!" Sie lächelte mich an.

"Danke für die Warnung! Dann überanstrengt euch mal nicht!" Ich lächelte den beiden zu.

"Das wird mit Sicherheit nicht passieren!" Sagte Trixie und zwinkerte mir zu.

"Komm, wir gehen ins Arbeitszimmer!" Elena zog Trixie hinter sich her. Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf. Was für ein ungleiches Paar.

Aus Elenas Perspektive

"Na da hast du dir ja ein ganz schönes Sahnestückchen angelacht!" Trixie schaute mich genau an und ließ sich in einen Stuhl fallen. Ich spürte, wie ich etwas rot wurde.

"Naja, also ausgesucht hätte ich ihn mir so glaube ich nicht..." Ich wendete den Blick ab und vertiefte mich in die Tiefen meiner Tasche mit den Unimaterialien. Kurz darauf brachte ich einige Bücher zum Vorschein und legte sie vor uns auf den Tisch.

"Sollen wir?" Ich schaute Trixie an. Sie hielt meinen Blick.

"Elena, bist du glücklich mit ihm?"

"Hm, ich glaube schon, ja!" Ich wich ihrem Blick aus. Schließlich war das schon auch eine Frage, mit der ich mich selbst intensiv beschäftigte.

"Du glaubst?"

"Ich liebe es, wie er mit mir umgeht. Wie er sich um mich kümmert und mir manchmal auch Grenzen aufzeigt, wo es nötig ist. Ich bin gerne in seiner Nähe und der Sex ist fantastisch!" Hier wurde ich kurz noch etwas röter. "Er ist liebevoll und schaut immer darauf, dass es mir gut geht. Gleichzeitig aber ist er auch sehr impulsiv und nachtragend und ich kann manchmal weder einschätzen, noch nachvollziehen, wenn ich etwas falsch gemacht habe. Gerade was meine Gesundheit und die Ernährung angeht, ist er sehr kontrollierend und bestimmend. Das macht mir manchmal Angst. Ich habe oft das Gefühl, dem gar nicht gerecht werden zu können und ich will das auch gar nicht. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich schon alleine aus Prinzip provoziere, obwohl es eigentlich in dem Moment gar nicht nötig wäre." Ich schloss meine Rede und schaute zu Boden, ich spürte, dass Tränen in mir aufkamen. Trixie hatte die Frage der Fragen gestellt und ich hatte sie zum ersten Mal laut beantwortet. Diese Ambivalenz in unserer Beziehung machte mich fix und fertig. Trixie zog mich nun in eine Umarmung. Aller Ansteckungsgefahr zum Trotz. Ich drückte sie fest an mich, als ihr ein kurzer Schmerzenslaut entfuhr. Schnell löste ich mich von ihr.

"Dein Tattoo habe ich ganz vergessen. Entschuldigung. Zeig mal!" Trixie lehnte sich etwas zurück und entblößte stolz ihren Bauch. Ein hübscher Schmetterling zierte den Bereich zwischen Bauchnabel und Schambein. Allerdings war die Stelle ziemlich rot und die Haut geschwollen.

"Das Motiv sieht schön aus, aber die Haut drumherum ist ganz schön geschwollen und gerötet. Wann hast du es denn stechen lassen?" Ich schaute sie besorgt an.

"Vor einer Woche im Urlaub." Sie strahlte völlig unbeeindruckt von meinem Einwand.

"Soll Marlon mal draufschauen?"

"Braucht er nicht. Das ist normal. Der Körper muss sich erst an die Farbe gewöhnen. Also komm wir schauen uns mal den Stoff an, der demnächst dran ist." Damit zog sie ihr Shirt wieder nach unten und wir widmeten uns der Vorbereitung fürs Semester. Ein kurzes Klingeln riss uns aus unserer Konzentration. Das wird wohl Maxi gewesen sein.

Wir waren so konzentriert an unserem Stoff, dass uns Marlons Ruf, dass das Essen fertig sei völlig unvermittelt traf. Ich stand auf und räumte die Unterlagen zur Seite.

"Du siehst ganz schön blass aus Trixie!" Ich schaute sie kritisch an.

"Ach quatsch. Das Lernen war nur wieder ganz schön anstrengend. Ich glaube ich breche doch das Studium ab. Das ist echt nix für mich!"

"Vergiss es. Du kannst mich hier jetzt nicht alleine lassen!" Ich schaute sie scharf an, doch sie grinste nur und knuffte mich in die Seite.

"Aua!" Ich schaute sie gespielt böse an.

"Du Mädchen du!" Sie zwinkerte mir zu und wir machten uns kichernd auf den Weg ins Esszimmer.

"Na, die Damen scheinen ja gute Laune zu haben!" Sagte Marlon mit einem leicht sarkastischen Unterton. Ich streckte ihm nur die Zunge heraus. Dies nahm er gleich als Anlass um mich schwungvoll zu sich hinzuziehen und mir einen tiefen Kuss zu geben aus dem er mich erst eine kurze Weile später atemlos herausließ.

"Tz, im englischen sagt man ja :get a room!" Maxi kam aus der Küche gelaufen und stellte einen großen Topf mit dampfender Pasta auf den Tisch. Er lächelte Trixie an. Sie jedoch schien wie vor den Kopf gestoßen und starrte ihn wiederrum an. Man muss dazu sagen, dass es nicht wirklich oft geschah, dass Trixie sprachlos war.

"Trixie?" Versuchte ich sie anzusprechen. Trixie und Maxi waren weiterhin in ihren gegenseitigen Blickkontakt vertieft. Zum Glück hatte er vorher schon den Topf auf den Tisch gestellt. Ich wechselte einen Blick mit Marlon. Er zuckte nur die Schultern.

"Tequila!" Sagten beide wie aus einem Mund und begannen dann zu lachen. Ich verstand nur noch Bahnhof. Gleichzeitig sah ich aber, dass Trixie sich leicht ihren Bauch oberhalb des Tattoos hielt. Irgendetwas war da nicht ganz koscher.

"Würdet ihr uns aufklären?" Marlon schaute die beiden irritiert an.

"Wir haben einen äußerst vergnüglichen Abend in einer Strandbar miteinander verbracht." Erklärte Maxi und schaute weiterhin immer wieder zu Trixie. Auch ihr ging es nicht anders. Eine sanfte Röte hatte sich in ihr ansonsten sehr blasses Gesicht geschlichen. So kannte ich sie eigentlich sonst gar nicht.

"Aha. Also ich würde sagen wir essen mal. Sonst wird es nämlich kalt." Sagte Marlon bestimmend. Er begann Pasta, Sauce und Salat auszuteilen und verteilte die Getränke. Ich bekam ein großes Glas kaltes Mineralwasser vor mich hingestellt und schnitt über dem Tisch Trixie eine Grimasse zu. Diese bekam sie allerdings gar nicht wirklich mit, da sie immer wieder den Blickkontakt zu Maxi suchte. Was war denn da bloß los? Da quetschte sie mich über Marlon aus und hatte selbst kein Wort darüber verloren, dass sie im Urlaub jemanden kennen gelernt hatte.

Wir begannen mit dem Essen. Ich hatte nicht wirklich Appetitt, aber dadurch dass ich ja Besserung gelobt hatte, nahm ich tapfer einige Bisse.

"Wie ging es denn mit deinem Tattoo weiter?" Fragte Maxi Trixie.

"Ach alles gut. Ist gut am Verheilen!" Sagte Trixie hastig. Ich sah, wie Marlon einen Blick mit Maxi wechselte.

"Wie habt ihr euch denn jetzt kennen gelernt?" Frage ich ungeduldig in die Runde.

"Ich war abends, nachdem ich mir das Tattoo hab stechen lassen, noch mit Sandra in der netten Cocktailbar am Strand. Und da saß Maxi mit seinen Kollegen eben neben uns. Ich hatte nach dem frischen Stechen nur meinen Bikini und eine schicke Plastikfolie über den Tattoo. Was natürlich zu einigen Rückfragen der Herren neben uns geführt hatte." Trixie warf Maxi erneut einen Blick zu. Er hielt ihren Blick intensiv gefangen, bis Trixie auswich.

"Vor allem, als die frisch Tätowierte neben uns nach dem zweiten Tequila begann auf dem Tisch zu tanzen und dabei unsere Getränke großzügig über unsere Klamotten verteilte." Maxi warf Trixie einen langen Blick zu. Ich sah, dass Trixie dabei noch röter wurde, gleichzeitig bildeten sich kleine Schweißperlen auf ihrer Stirn. Was war bloß los mit ihr.

"Soso, Alkohol nach dem Stechen. Das ist meistens keine so gute Kombination." Merkte Marlon an.

"Da gebe ich dir Recht. Aber es war ja nicht mein erstes und ich weiß, was ich vertrage. Außerdem war es ein wirklich schöner Abend." Antwortete Trixie mit Nachdruck und warf Maxi einen Blick zu.

"Und seit wann hast du die Beschwerden mit dem grippalen Infekt?" Marlon schaute Trixie intensiv an. Auch Maxis Blick änderte sich sofort.

" Das ist nichts Tragisches. Ich habe nur immer mal wieder ein bisschen erhöhte Temperatur." Trixie nahm nochmal eine Gabel Nudeln zu sich. Ich sah, wie sowohl Marlon, als auch Maxi in ihren Arztmodus wechselten. Das konnte ja heiter werden. Glücklicherweise war dieses mal nicht ich das Opfer! Einigermaßen entspannt lehnte ich mich zurück.

Aus Marlons Perspektive

In mir keimte ein Verdacht auf und beim Blickkontakt mit Maxi waren wir uns einig.

"Trixie, zeig mir bitte deinen Bauch!" Sagte Maxi freundlich aber mit Nachdruck zu Trixie.

"Hey, jetzt mach hier mal kein Theater. Das Tattoo braucht Zeit zum Heilen! Das ist ganz normal." Trixie aß seelenruhig weiter und ließ sich nicht aus dem Konzept bringen. Mir ging schon langsam aber sicher die Hutschnur hoch. Maxi warf mir einen warnenden Blick zu.

"Trixie, wie hoch war deine Temperatur?" Maxi schaute sie nun intensiv musternd an.

"Keine Ahnung. Das wechselt. Mal ist mir kalt, mal warm, mal heiß." Marlon sprang auf und holte seine Tasche und stellte sie neben Maxi. Dann setzte er sich neben Trixie und maß ihren Puls am Handgelenk

"Ich messe kurz deine Temperatur. Dann wissen wir mehr." Sagte Maxi in seinem ruhigen, aber bestimmenden Tonfall.

"Aber ich bin noch nicht fertig mit Essen!" Trixie schaute ihn irritiert an und ich sah ihr an, dass sie mir am liebsten ihre Hand entzogen hätte. Maxi führte ihr gleichzeitig sanft das Ohrenthermometer ein und lehnte dabei ihren Kopf an seinen Oberkörper.

"Puls bei 91, leicht tachykard. Haut kaltschweißig." Sagte ich schnell zu Maxi.

"Temp 38,1°C" Erwiderte er, nachdem er das Instrument wieder entnommen hatte.

"Außerdem eine leicht ausgeprägte Tachypnoe. Hör zu Trixie. Du zeigst uns jetzt deinen Bauch. Maxi und ich vermuten bei deinen Symptomen eine anfangende Sepsis. Damit ist nicht zu spaßen!" Ich schaute sie streng an. Bei diesem Blick wäre Elena schon längst in die Knie gegangen.

"Blödsinn. Das liegst nicht am Tattoo! Wie gesagt ein leichter grippaler Infekt. Jetzt macht doch hier nicht so einen Aufwand!" Trixie verdrehte genervt die Augen. Maxi machte dann allerdings kurzen Prozess und schob das T-Shirt nach oben. Gut so! Sowohl Maxi als auch ich zogen scharf die Luft ein. Das sah nicht gut. Eine leichte rötliche Linie ging von der Wunde aus.

"Fährst du?"

"Yep, mach ich." Antwortete Maxi.

"Gut, dann los!" Wir standen auf. Die beiden Mädels schauten uns jedoch nur irritiert an.

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Lena77 Vor 6 Jahre  
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Blümchenfee Vor 6 Jahre  
Elfi Vor 6 Jahre  
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Elfi Vor 6 Jahre  
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Elfi Vor 6 Jahre