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Aufrufe: 661 Created: 2018.05.13 Updated: 2018.05.13

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 44

So und zum Muttertag natürlich eine besonders lange Fortsetzung 😃

Aus Marlons Perspektive

Geschafft von der Arbeit kam ich gegen 22 Uhr nach Hause. Ich hatte noch eine kurze Runde im Fitnessstudio eingelegt, da dafür in der letzten Zeit wirklich gar kein Raum gewesen war. Ich traf Elena in der Küche an, wo sie gerade ein leckeres spätes Abendessen für uns beide vorbereitete. Ein Glas Wasser stand neben ihr. Ich war positiv überrascht. Ich hatte mir extra noch von der Arbeit einige Einmalkatheter, Lidocaingel und Ringerlösung mitgebracht, weil ich schon fast damit gerechnet hatte, dass sie den Anweisungen Daniels nicht Folge leisten würde.

"Hallo Süße! Das ist ja eine Überraschung." Ich lächelte sie an, legte ihr meine Arme um die Hüften und genoss es sehr, dass sie sich wieder an mich anschmiegte.

"Essen ist gleich fertig!" Sie lächelte zurück und mir wurde es ganz warm ums Herz.

" Dann bringen wir doch den unangenehmen Teil des Abends gleich hinter uns! Bitte einmal Urinprobe abgeben." Ich hielt ihr einen Becher hin. Elena verdrehte, wie es ja zu erwarten war, nur die Augen und kochte weiter. Ich rückte ein wenig näher an sie heran.

"Das war keine Frage, sondern eine Aufforderung. Und wenn du nicht kooperierst hast du ruckzuck eine Einmalkatheter in dir stecken. Ich glaube nicht, dass deine gereizte Urethra das sonderlich lustig findet." Ich streichelte Elena dabei provozierend sanft über den Bauch und flüsterte ihr diese Worte ins Ohr. Ich sah, wie sich ihre Nackenhärchen aufstellten. Sie schaute mich mit einem etwas bösen Blick an, nahm mir den Becher aus der Hand und ging ins Badezimmer. Ich wusch mir solange die Hände und rührte weiter in den Töpfen. Mein Magen knurrte. Das Essen roch ganz wunderbar. Nach kurzer Zeit kam Elena wider zurück.

"Becher steht im Bad. Wie lange brennt das noch so höllisch?" Ich sah sie mitfühlend an.

"So schlimm?"

"Spaß macht es nicht!" Sie schaute mich genervt an.

"Ich kann dir notfalls was gegen die Schmerzen geben. Ich habe dir auch Cranberry Saft mitgebracht. Das wirkt vorbeugend! Ich schaue mir deinen Urin gleich an." Ich überließ Elena das Abgießen der Glasnudeln und ging ins Bad. Aus dem Schrank holte ich einige Teststreifen und hielt einen in den Becher. Der Urin war zum Glück relativ hell. Das bedeutete, dass sie genug getrunken hatte. Auch die anderen Werte waren, bis auf eine ganz leichte Hämaturie. Dies erklärte wahrscheinlich auch das Brennen. Ich entleerte den Becher und beschloss mir heute vor dem Schlafen gehen nochmal die Harnröhrenöffnung anzuschauen. Elena hatte währenddessen das Essen angerichtet und trank schon wieder ein Glas Wasser. Ich war wirklich positiv überrascht!

"Wie oft warst du heute schon Wasser lassen?"

"5-6 Mal bestimmt."

"Und ist das Brennen jedes Mal gleich?"

"Es ist von der Intensität schon weniger geworden. Beim ersten Mal habe ich das gleich unter der Dusche erledigt, da war es zum Glück nicht ganz so schmerzhaft."

"Okay. Ich schaue mir gleich noch mal deine Harnröhrenöffnung an. Aber wahrscheinlich wird sich das in den nächsten 1-2 Tagen von alleine wieder geben!" Ich schaute sie an. Meinen Vorschlag sie heute erneut zu untersuchen kam scheinbar nicht so gut an. Aber ich hatte ja auch nicht vor das Ganze bei einer Inspektion der Harnröhre zu belassen.

Aus Elenas Perspektive

Marlon und ich genossen das Wochenende wirklich sehr. Den Sonntag hatten wir nur für uns und da es ja in der letzten Woche leider eher wenig zum Austausch von intimeren Berührungen gekommen war, lebten wir dies nun richtig aus. Am Montag früh gingen wir beide gut gelaunt gemeinsam zur Arbeit. Ausnahmsweise mussten wir sogar beide gleichzeitig anfangen. Ich verabschiedete Marlon vor der Gynäkologie mit einem tiefen Kuss und ging dann zum Labor. Endlich wieder arbeiten. Umso irritierter war ich, als ich nur Marie antraf.

"Hallo Marie, was ist denn hier los?" Ich schaute sie erstaunt an.

"Die Sommergrippe ist los. Petra ist schon seit Freitag krank und Anne hat sich heute morgen krank gemeldet. Ich hoffe nicht, dass wir es auch noch kriegen." Sie schaute mich sorgenvoll an.

"Oh, na das ist natürlich blöd. Wie äußert die sich denn?"

"Das ist so ein typischer Infekt mit Fieber, Kreislaufproblemen und Halsschmerzen. Also nichts Tragisches, aber eben nervig."

"Dann hoffe ich mal, dass es dich nicht auch noch erwischt." Ich dachte bei mir, dass sie schon ein wenig blass aussah.

"Das hoffe ich auch. Du könntest du mich heute hier unterstützen? Prof. Güldener braucht dringend die Unterlagen!" Marie schaute mich bittend an.

"Ja klar. Mach ich!"

Marie wies mich in die Arbeit ein und bald arbeiteten wir konzentriert nebeneinander her. Wir schreckten beide hoch, als es an der Tür klopfte. Ich schaute auf die Uhr – 14.20. Vor lauter Arbeit hatten wir die Mittagspause voll vergessen.

"Na ihr 2 Labortierchen?" Marlon streckte seinen Kopf herein und lächelte uns an. "Ich habe mal ein bisschen Futter für euch mitgebracht." Sein Blick verweilte etwas länger auf Marie. Ich spürte sofort, wie er in den Arztmodus schaltete.

"Danke Marlon, dass ist nett von dir." Sie rutschte etwas unruhig auf ihrem Stuhl hin und her. Auch ihr war Marlons typischer Arztblick wohl nicht entgangen. Interessant das auch einmal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Marlon trat etwas näher und legte Marie die Hand auf die Stirn.

"Mund aufmachen!" Marie verdrehte nur die Augen und wollte sich wieder ihrem Mikroskop zuwenden. "Marie. Das ist eine ärztliche Anordnung!" Sie drehte sich wieder zurück und öffnete den Mund. Marlon leuchtete mit einer kleinen Taschenlampe, die er wohl immer mit sich an seinem Schlüsselbund herum trug in ihren Mund.

"Klarer Fall Marie. Gleicher Befund wie bei den anderen. Ab nach Hause mit dir. Hast du noch genug fiebersenkende Medikamente zuhause?" Marie schluckte.

"Ja habe ich. Aber ich kann doch jetzt nicht einfach gehen!"

"Doch du kannst und musst sogar. Sonst steckst du Elena nachher auch noch an!" Er lächelte mir zu und legte eine Tüte vom Kiosk vor mich hin. Ich schaute hinein – na toll ein Vollkornbrötchen mit Käse.... Wenn ich jetzt allerdings keine Diskussion losbrechen wollte, musste ich das wohl runterwürgen. Brav, wie ich ja neuerdings war, nahm ich einen Bissen und spülte diesen mit einem großen Schluck verdünntem Sprite herunter. Ja das ist genauso eklig, wie es sich anhört. Aber besser als lauwarmer Sprudel. Was man nicht alles tat... Marlon lächelte mir nochmal zu und warf mir einen fragenden Blick zu ich erwiderte sein Lächeln und nahm noch einen tapferen Bissen. Dann verließen er und Marie den Raum und ich stopfte das Brötchen in die Tüte zurück. Mein mitgebrachter Schokoriegel war einfach eindeutig besser!

Ich verließ gegen Abend die Klinik und war insgeheim sehr froh darum, Daniel nicht über den Weg gelaufen zu sein. Der Abend verlief sehr ruhig. Zumindest für mich. Marlon wollte nach dem Dienst noch ins Fitnessstudio und ich hatte ja dank Daniel noch Sportverbot. Es war ein komisches Gefühl, zu seiner Abschiedsparty morgen zu gehen. Ob ich ihn wohl jemals wiedersehen würde? Marlon hatte mir vorher auch noch eröffnet, dass wir uns erst dort treffen würden, da er noch eine Fortbildung an diesem Tag hat. Darauf hatte ich ja besonders Lust. Müde drehte ich mich im Bett herum und versuchte zu schlafen. Ich vermisste Marlon neben mir. Ich verspürte ein leichtes Kratzen im Hals, tat es allerdings als pure Einbildung beiseite und schimpfte mich selbst einen Hypochonder. Bald darauf fiel ich in einen unruhigen Schlaf.

Am nächsten Morgen wachte ich von dem durchdringenden Geräusch meines Weckers auf. Das konnte doch nicht wahr sein, dass ich jetzt schon aufstehen musste. Müde rieb ich mir die Augen und schwang die Beine aus dem Bett. Hui, was war denn das. Alles um mich herum drehte sich. Marlon hatte schon lange vor mir das Haus verlassen, da er zur Fortbildung fahren musste. Ich blieb kurz einen Moment sitzen bis ich mich traute aufzustehen. Vorsichtig machte ich mich auf zu Marlons "Giftschrank". Penibel wie er war, hatte er natürlich alle seine Medikamente fein säuberlich etikettiert und so fand ich schnell das gewünschte Präparat. Ich nahm die Flasche Korodin mit in die Küche und verabreichte mir selbst einige Tropfen auf einem Stück Würfelzucker. Ich bereute es sofort. Erstens schmeckte es immer noch genauso scheußlich, wie ich es in Erinnerung hatte und außerdem brannte es höllisch in meinem Hals. Verdammter Mist, es hatte mich wohl auch erwischt. Aber jetzt klein beigeben und nicht zur Arbeit zu gehen kam auch nicht in Frage. Prof. Güldener brauchte die Ergebnisse der Forschung für seinen Vortrag am Freitag und deshalb hatte ich nicht wirklich eine andere Wahl. Ich nahm die Flasche Korodin und steckte sie in meine Tasche. Auch mein knitterfreies Sommerkleid und die dazu passenden Schuhe wanderten dazu. Mein Plan war, dass ich mich dort duschte und umzog um dann pünktlich auf der Party zu erscheinen. Schminkzeug in einem kleinen Beutel und Schmerztabletten, die ich wegen meiner Regel sowieso immer in meinem Waschbeutel aufbewahrte steckte ich auch noch hinzu. Bevor ich das Haus verließ ging ich nochmal zum Schrank und nahm Novalgin heraus. Ich hoffte damit meine Halsschmerzen in den Griff zu bekommen. Auch diese Tropfen brannten scheußlich und ich würgte sie herunter. Gott sei Dank war Marlon nicht da. So gedopt fühlte ich mich dazu fähig den Tag einigermaßen zu überstehen. Auch das Novalgin wurde in meine Tasche gestopft. Man musste ja nie.

Als ich das Labor betrat, war ich nach wie vor die einzigste auf weiter Flur. Ich stellte meine Tasche an die Seite und begann mit der Arbeit. Das Novalgin hatte einen guten Job gemacht, sodass ich schnell ziemlich weit kam und bald Prof. Güldener die ersten wichtigen Randdaten mailen konnte. Ich beschloss eine kurze Pause zu machen und erhob mich von meinem Stuhl. Schon wieder fühlte es sich so an, als ob das Labor ein Eigenleben entwickelt hatte. Was für ein Scheiß. Wie sollte ich da diesen Abend überleben? Vor allem umzingelt von Ärzten? Ich tastete mit geschlossenen Augen nach meiner Tasche, so war der Schwindel deutlich besser auszuhalten. Ich fand sie und kramte nach dem Korodinfläschchen. Irgendwo hatte ich doch auch noch einen Löffel hineingesteckt. Ich machte die Augen versuchsweise auf und fiel fast rückwärts vom Stuhl. Lässig in den Türrahmen gelehnt stand Daniel und beobachtete meine Bemühungen mit sichtlichem Vergnügen.

"Kann man dir helfen?" Ich bemerkte wie Blut in mein Gesicht schoss, das Korodin war nun wohl überflüssig. "Interessant, was Frau so alles mit sich herumträgt." Er schaute mir musternd ins Gesicht und nahm das Blister mit den Schmerztabletten in die Hand.

"Das habe ich immer dabei. Regel und so!" Presste ich einigermaßen glaubhaft hervor.

"Dann solltest du das dringend mal überprüfen lassen!" Daniel schaute mich weiterhin intensivst an. Ich war sowas von gottfroh, dass dieser Typ bald endgültig aus meinem Leben verschwunden war.

"Was suchst du hier? Nicht gerade dein Fachgebiet!" Ich schaute ihn musternd an und versuchte meine Fassade aufrechtzuerhalten. Mein Hals schmerzte mittlerweile höllisch.

"Du siehst aus, als hättest du Fieber!" Verdammt. Immer dieser blöde Arztröntgenblick

"Auch das ist nicht dein Fachgebiet!" Ich spürte, wie meine Wangen noch heißer wurden.

"Hm, da bin ich mir nicht so sicher. Wann hat Marlon die letzte Urinprobe untersucht?"

"Daniel! Lass es!" Sagte ich mit drohendem Unterton. Mein Atem ging nun deutlich schneller und auch mein Puls war bestimmt auf 180.

Erneut ein Klopfen an meiner Türe. Dieses Mal war ich jedoch äußerst froh um die Unterbrechung

"Ah Frau Schneider. Das war ganz wunderbare Arbeit. Vielen Dank. So kann ich mich beruhigt meiner weiteren Forschung widmen. Ich hätte da noch 1-2 Fragen..." Prof. Güldener schaute Daniel mit einem bedeuteten Blick an.

"Also Elena. Bis heute Abend. 20 Uhr."

"Alles klar. Bis nachher Daniel!" Sagte ich möglichst beiläufig. Ich war richtig froh, als er endlich das Zimmer verließ.

Aus Marlons Perspektive

Die Fortbildung war zwar sehr interessant, aber ich war auch wirklich froh als sie endlich vorbei war. Ich schaute auf mein Handy. Eine Nachricht von Daniel war darauf zu sehen. Neugierig öffnete ich sie.

*Irgendwas ist bei Elena nicht ganz koscher. Wann hast du den letzten Urin untersucht und was war der Befund?* Ich atmete tief durch. Das war ja mal wieder typisch.

*Vorgestern. Und da war der Urin o.B. * Antwortete ich schnell. Angespannt wartete ich auf die Antwort.

*Okay. Sie schien vorher Temperatur zu haben. Wollte nur eine Zystitis auf jeden Fall ausschließen. Hat sie öfters Kreislaufprobleme?*

* Fuck. Gut ich schaue sie mir nachher an. Sie kommt trotzdem zur Party? Warum Kreislaufprobleme?*

*Sie hat Korodin genommen und hatte Schmerzmittel dabei. Hätte ja nachgefragt. Aber Güldener kam rein*

*Ich komme so schnell ich kann. Sag Phillip er soll sie im Auge behalten!*

*Das übernehme ich lieber selbst. Bis nachher*

Ich beendete den Chat und versuchte Elena zu erreichen sie ging natürlich nicht ans Handy. Verdammter Mist. Wahrscheinlich hatte sie wirklich nur die Sommergrippe, aber was wenn nicht? Eine Blasen- oder eventuell sogar eine Bauchfellentzündung war das Letzte, was sie gerade brauchen konnte

Comments

kathy h Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre  
kathy h Vor 6 Jahre  
kathy h Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre