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Aufrufe: 719 Created: 2018.05.07 Updated: 2018.05.07

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 37

Aus Elenas Perspektive

Ja verdammt. Ich wusste, dass er recht hatte. Trotzdem. Das war doch alles zum Kotzen. Heiße Tränen brachen aus mir heraus. Meine Bauchdecke schmerzte höllisch bei jedem Schluchzen, trotzdem konnte ich die Tränen nun nicht mehr länger unterdrücken. Ich wollte nicht, dass mir irgendeiner nochmal irgendwas in den Hintern schob. Und erst recht nicht Daniel und Phillip so lieb er auch war, erst recht nicht. Ich wollte hier einfach nur raus. Am liebsten würde ich mir diesen beschissenen Katheter herausziehen und einfach verschwinden. Ich wusste ganz genau, dass das nicht möglich war. Das machte die Situation allerdings noch um einiges aussichtsloser. Ich hörte ein leises Klopfen an der Tür. Ob das Marlon war? . Mein Herz war wie in 2 Hälften zerrissen. Einerseits wollte ich, dass er kam, mich rettete und die Dinge in die Hand nahm, andererseits aber konnte er mir mit seinem Arztgehabe gerade echt weg bleiben. Ich beschloss das Klopfen einfach zu ignorieren und mich unter meiner Bettdecke zu verkriechen. - Mir fiel auf, dass meine Unterhose nach wie vor an meinen Fußknöcheln hing. Na super. Da kam ich jetzt natürlich nicht hin. Das hat er bestimmt mit Absicht gemacht -. Wie das in Krankenhäusern so üblich ist, hielt sich keiner wirklich an die Höflichkeitsregeln und erst recht nicht Ärzte -vermaledeite Halbgötter in weiß.

"Hallo Elena!" Ich hörte Timos Stimme. Er war mir von Marlons Freunden bisher am sympathischsten. Da er nicht ganz so sehr von sich selbst überzeugt war.

Ich wischte mir etwas hektisch die Tränen weg. "Hallo Timo! Na schon fertig mit deiner Schicht?"

"Schon ist gut. Ich hatte seit vorgestern bis gerade eben Schicht." Mist ich unsensibler Klotz. Timo sah echt sehr müde aus. Trotz allem warf er noch einen Blick auf meine Akte.

"Was ist los? Du hast geweint!" Er nahm meine Hand in seine und zählte kurz stumm meinen Puls. Es fühlte sich einfach ganz normal an. Dies lag wahrscheinlich auch daran, dass Timo im Gegensatz zu den anderen in einer ganz normalen langjährigen Beziehung zu einer Lehrerin steckte. Sie schien ihm etwas am Boden zu halten. Was man jetzt von Daniel nicht unbedingt sagen konnte.

"Die Gesamtsituation ist einfach echt Scheiße!" TImo lächelte mich an.

"So ist sie das? Du hast viele Ärzte aus den ganz unterschiedlichen Fachdisiziplinen um dich herum die sich um dich kümmern. Was ist daran denn so schlimm?"

"Ich wollte nie einen Arzt als Freund!"

"Tja, manche Dinge kann man sich nicht aussuchen! Aber was ist jetzt das Problem Marlon oder wir anderen?"

"Alle!" Stieß ich etwas motzig hervor. Timo lachte herzlich.

"Soso. Ich könnte dich auch verlegen lassen, wenn es dir lieber ist. Marlon wird mich dafür wahrscheinlich vierteilen, aber das katholische Krankenhaus hat auch eine fitte Urologie. Aber glaube mir, du hast hier schon eine ganz schöne Sonderposition!"

"Ja, ich weiß!" Sagte ich beschämt. Ich wendete den Kopf ab.

"Ist die Verstopfung das Problem?" Fragte er leise.

"Ja, auch." Ich spürte wie ich rot wurde.

"Ich denke wegen deiner Bauchdecke ist es gerade nicht möglich, dass du dir selbst das Zäpfchen verabreichst. Wie ist es dir lieber. Soll ich das machen, oder die Schwester rufen?"

"Aber ich will nicht, dass da schon wieder jemand dran herummacht." TImo lächelte mich nur an.

"Ich hole das Zäpfchen. Das wirkt dann in so ca. 30 min. Schwester Bärbel hat heute Abend Dienst. Nicht der Drachen!" Mit diesen Worten verschwand er aus dem Zimmer. Ich versuchte tief durchzuatmen. Toll. Einfach toll. Jetzt hatten schon 3 von Marlons guten Freunden mich am Po berührt und untersucht. Das konnte alles nicht wahr sein!

Kurz darauf betrat Timo wieder den Raum. Bewaffnet mit Handschuhen und einer kleinen Medikamentenpackung.

"Kannst du dich selbst ausziehen?"

"Geht, aber tut weh." Ich wich seinem Blick aus.

"Ach ich kann auch meine große Schere aus der Notaufnahme holen." Timo grinste mich an.

"Dann renne ich aber wirklich!" Ich schaute ihn mit schreckengeweiteten Augen an. Timo lachte laut. "Na dass möchte ich sehen, vor allem mit dem Katheterbeutel in der Hand. Er schlug die Bettdecke etwas nach unten. So dass meine Beine bedeckt waren. Mein Nachthemd wanderte minimal nach oben. Ich fühlte mich nicht nackt vor ihm obwohl ich das, rein von dem was ich anhatte noch sehr wohl war.

"Kannst du dein eines Bein noch etwas zum Körper heran ziehen?"

"Wenn du es davor aus meinem Slip befreist vielleicht schon." Wieder tönte das angenehme Lachen Timos hinter meinem Rücken. Warum konnte ich nicht auch so einen normalen Kerl haben, wie ihn? Aber nein Elena musste sich natürlich einen dominanten Gynäkologen heraussuchen. Ich spürte Timos Hand an meinen Fesseln, kurz darauf schob er mein eines Bein etwas nach oben, so dass ich mit leicht gespreiztem Hintern vor ihm lag. Timo deckte mich nochmal ab und ging zum Waschbecken. Ich hörte Wasser rauschen, kurz darauf kam er wieder zu mir. "Achtung ich führe dir jetzt das Zäpfchen ein." Ohne viel Federlesens spreizte er mich leicht auf und führte das Zäpfchen relativ tief ein. Er hielt die Position einen kurzen Moment und entfernte dann seinen behandschuhten Finger wieder. Ich hörte das charakteristische Geräusch von Handschuhen die ausgezogen wurden. "So geschafft!" Ich drehte mich vorsichtig zu ihm um.

"Danke Timo!"

"Gern geschehen. Bärbel ist eingeweiht. Sie hilft dir dann bei der Entleerung. Du wirst sehen, danach geht es dir besser! Klingel einfach."

"Ich hoffe es."

"Bestimmt." Er lächelte mir nochmal zu. "Jetzt erhole dich gut! Und keine blöden Aktionen, klar!"

"Klar! Danke Timo. Wirklich!"

"Bis dann Elena!"

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Lena77 Vor 6 Jahre  
Sunnygirl Vor 6 Jahre  
Lari Vor 6 Jahre