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Aufrufe: 734 Created: 2018.05.05 Updated: 2018.05.05

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 35

Ein kleiner Gruß am Samstag Morgen 😄

Aus Marlons Perspektive

Ich bekam auf mein Diensthandy eine SMS von Daniel.

*Ich wusste ja, dass Elena Panik vor Ärzten hat, aber dass es so ausgeprägt ist, hätte ich nicht erwartet. Immerhin Spritze ist drin. Ultraschall in deiner Mittagspause?*

Ich schmunzelte. Schön, dass nicht nur ich mit Elena zu kämpfen hatte. Toll, dass Daniel an mich dachte und es mir ermöglichte beim Ultraschall mit dabei zu sein.

*Das wäre super. So gegen 12?*

*Passt. Ich reserviere den Sonoraum. Bis nachher.*

Ich ging weiter meiner Arbeit nach und versuchte den Gedanken an Elena so weit wie möglich auszublenden. Um kurz vor 12 machte ich mich schließlich auf den Weg zum Sonographieraum. Eine Schwester wartete bereits mit Elena vor dem Raum. Elena sah nicht mehr so blass aus. Das war zwar einerseits gut, andererseits würde sie so gegen weitere Behandlungsschritte wahrscheinlich ankämpfen.

"Hey mein Schatz. Na wie geht es dir?" Ich lächelte sie an und küsste sie auf den Mund.

"Viel zu gut um hier weiter zu liegen. Außerdem würde ich gerne meinen Urologen wechseln." Ich lächelte sie wissend an. "Soso, würdest du das."

"Wer will hier wen wechseln?" Daniel kam um die Ecke gelaufen und lächelte Elena an. Sie verdrehte nur die Augen und wurde rot. Aha, interessant. Da musste ich nachher mal Daniel fragen, was da zwischen den beiden gelaufen war.

"Gut. Dann schieben wir dich mal rein! Was machen die Schmerzen?" Daniel schaute sie musternd an.

"Auszuhalten." Elena wich immer noch seinem Blick aus.

"Aha, so gesprächig gerade. Das werden wir doch gleich mal kontrollieren." Ich tauschte einen Blick mit Daniel . Elenas Bett wurde in den Raum geschoben. Elena setzte sich vorsichtig auf und nahm dabei ihre Hände zur Hilfe.

"Also eigentlich hättest du auch liegen bleiben können!" Daniel grinste sie süffisant an. Lief da etwas zwischen den Beiden? Eigentlich vertraute ich Daniel blind. Aber scheinbar war auch er vor Elena nicht gefeit.

"Könnte ich jetzt meinen Urologen wechseln? Du siehst er ist echt gemein zu mir!" Elena schaute mich genervt an. Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen.

"Sorry. Das hier ist schon der beste..." Ich beugte mich über Elena, gab ihr einen Kuss und half ihr dann vorsichtig wieder in eine liegende Position.

"Danke für die Blumen." Daniel grinste nun Marlon an. "Machst du ihren Bauch bitte frei und schließt die Lösung an." Ich spürte wie Marlon mein Nachthemd nach oben schob und meinen Slip nach unten. Daniel hängte solange eine kleine Infusionsflasche neben ihrem Bett auf. Ich schloss diese, ohne große Worte zu machen, gleich an den Katheter an und öffnete den Verschluss.

"Marlon, was machst du da???" Elena schaute mich unbehaglich an. Das würde ihr jetzt gleich nicht gefallen.

"Um deine Blase gut darstellen zu können, muss sie mit Flüssigkeit gefüllt sein. Da das gerade wegen dem Riss und dem Katheter nicht funktioniert, müssen wir nun künstlich diesen Zustand herstellen."

"Das drückt schon jetzt!" Elena schaute mich schon mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht an.

"Gut dann schauen wir mal. Elena, ich bin ehrlich zu dir. Das wird weh tun. Wenn du es nicht mehr aushältst, sag bitte Bescheid." Daniel versuchte erneut Blickkontakt herzustellen. Dieses Mal ließ Elena sich auch darauf ein.

Ich sah das Elena trocken schluckte. Sie war aufgeregt und hatte Angst vor den weiteren Schmerzen. Ich nahm ihre Hand in meine und streichelte ihre verkrampften Finger.Kleine Schweißtröpfchen bildeten sich auf ihrer Stirn.

"Daniel ist so vorsichtig wie möglich." Versicherte ich ihr.

Ich sah, wie er das Ultraschallgel auftrug. Elena zuckte zusammen.

"Warum müsst ihr Ärzte das Zeug immer im Kühlschrank aufbewahren?" Elena schaute Daniel an. Ich merkte, dass sie gerade total in ihrem angstbesetzten Abwehrmodus gefangen war.

"Stell dir mal vor das wäre warm. Das wäre doch noch viel ekliger." Daniel lächelte sie beruhigend an und verteilte vorsichtig das Gel auf ihrem Unterbauch, der mittlerweile in allen Farben leuchtete. Elena zog zischend die Luft ein.

"Verdammt noch mal tut das weh!" Sie drückte meine Hand nun richtig fest.

"Gib ihr was gegen die Schmerzen!" Kommandierte Daniel.

"Nein, ich will aber nicht schon wieder sediert sein!" Weigerte sich Elena.

"Elena, sei vernünftig. Du musst hier einigermaßen ruhig liegen bleiben. Sonst funktioniert das nicht." Ich versuchte sie zu überzeugen. Auch wenn ich wusste, dass in diese Zustand rein gar nichts in dieser Art bei ihr ankam. Daniel hatte wohl genug von unserem Streitgespräch.

"Okay, ich schalle jetzt. Elena du bewegst dich keinen Millimeter!" Ich stellte mich neben sie um Elena im Zweifelsfall fest halten zu können. Ich sah, das Daniel sehr vorsichtig die Sonde aufsetzte, trotzdem konnte ich an Elenas Gesichtsausdruck sehen, dass schon diese kleine Berührung schmerzte. Das konnte ja heiter werden. Die Lösung war durchgelaufen.

"Schatz, wie verträgst du eigentlich die Eisentabletten?"

"Mir war vorher ein bisschen schlecht. Bauchschmerzen habe ich ja sowieso. Also es gibt Schlimmeres."

"Okay, aber das müssen wir im Auge behalten. Mal schauen wie es dir nach der 2. Dosis heute Abend geht.

"Aua, verdammt tut das weh." Elena fluchen zu hören, war zwar einerseits echt süß, andererseits tat sie mir auch wirklich leid.

"Sicher nichts gegen die Schmerzen?" Ich wusste, dass Daniel gleich noch etwas fester drücken musste, da er den Riss sonst nicht darstellen konnte.

"Nein." Ich schaute Daniel achselzuckend an. Er verdrehte nur die Augen und bedeutete mir, dass ich mich fürs Festhalten bereit machen sollte. Ich rutschte noch ein Stück näher an Elena heran.

"Ist gleich vorbei." Bei diesem Satz lehnte ich mich auf Elenas Oberkörper. Daniel tat das gleiche mit ihren Beinen. Nur so konnten Daniel eine gute Aufnahme erstellen.Er drückte nun relativ fest zu. Elena schrie auf und wir hatten beide alle Hände voll zutun um sie festzuhalten.

"Geschafft Elena! Also, wenn mich nicht alles täuscht, dann hat sich der Riss schon etwas geschlossen. Wenn es so mit der Heilung weiter geht und du dich benimmst, kann ich dich morgen gegen Abend entlassen. Der Katheter bleibt allerdings noch 3 weitere Tage drin. Wir machen dann einen Kontrolltermin und wenn alles passt dann ziehe ich ihn dir." Daniel schaute mich an. Ich nickte ihm zu. Elena lag teilnahmslos auf dem Rücken und schaute ins Leere.

"Elena?"

"Ich hätte nicht gedacht, dass das so schmerzhaft sein kann." Flüsterte sie leise. Sie war totenblass, auf ihrer Stirn perlte tatsächlich der Schweiß.

"Magst du das Gel selbst wegmachen?"

"Ja, das wäre glaube ich nicht schlecht." Daniel legte Elena vorsichtig 2 Tücher auf die Bauchdecke und sie wischte mit zusammengebissenen Zähnen das überschüssige Gel weg. ich nahm ihr die Tücher aus der Hand und entsorgte sie.

"Gut, dann schaue ich morgen früh nochmal nach dir!" Daniel lächelte mich an, wusch und desinfizierte sich die Hände und verließ dann den Raum.

"Ich bringe dich zurück in dein Zimmer." Ich deckte Elena zu und wir verließen den Sonoraum.

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n/a Vor 6 Jahre  
Sunnygirl Vor 6 Jahre  
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Lena77 Vor 6 Jahre  
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kathy h Vor 6 Jahre  
Gamingeule Vor 6 Jahre