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Aufrufe: 744 Created: 2018.05.04 Updated: 2018.05.04

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 34

Weiter gehts - noch ist die Krankenhausodyssee nicht ganz durchgestanden

Aus Marlons Perspektive

Nachdenklich verließ ich das Krankenzimmer. Warum hatte sie mir nicht gesagt, dass sie nicht in gynäkologischer Behandlung war. Das war wirklich fahrlässig. Nochmal eine Baustelle, die wir gemeinsam angehen müssen. Freiwillig würde sie sich wohl nicht von mir behandeln lassen. Ich beschloss gleich nach Hause zu gehen und noch so viel wie möglich aufzuräumen, so dass auch alles schön war, wenn Elena übermorgen nach Hause kam.

Nach einer unruhigen Nacht, ich vermisste Elena mittlerweile neben mir, machte ich mich früh fertig, um vor dem Dienst noch kurz bei Elena rein zu schauen. Ich klopfte kurz an die Türe und betrat dann den Raum. Elena saß gerade beim Frühstück und kaute ziemlich unglücklich aussehend auf einem trocken aussehenden Vollkornbrötchen herum.

"Guten Morgen Süße!"

"Guten Morgen!" Elena lächelte mich an.

"Wie geht es dir?"

"Das Frühstück ist echt nicht lecker! Außerdem tut mein Bauch weh und der Katheter nervt! Wann holst du mich hier raus?" Sie sah mich an, in ihren Augen schwammen Tränen. Ich setzte mich zu ihr und zog sie in eine sanfte Umarmung.

"Morgen Süße. Versprochen!" Nun rollten die Tränen und ihre Schultern zuckten leicht. Ich löste vorsichtig die Umarmung und wischte ihr sanft die Tränen zur Seite. Ich kramte in meiner Tasche und legte ihr eine Tafel Schokolade auf das Bett. Ihr Gesicht hellte sich sofort auf.

"Du bist ein Schatz!" Ich lächelte sie an. Es klopfte an der Türe.

"Guten Morgen. Ihre Medikamente! Wenn Sie bitte den Raum verlassen würden" Eine resolut aussehende Schwester betrat den Raum.

"Ich bin selbst Arzt hier!" Ich lächelte sie an. Elena schaute ängstlich zwischen mir und der Schwester hin und her. Sie wusste genau, was auf sie zukam.

"Das kann schon sein. Trotzdem verlassen sie jetzt den Raum!" Ich wusste dass man als einigermaßen jung aussehender Arzt keine Chance gegen diese Art von Schwester hatte. Ich seufzte kurz, lächelte Elena nochmal an und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

"Ich komme in meiner Mittagspause wieder zu dir!" Dann verließ ich das Zimmer. Ich war gespannt, ob die Schwester es schaffte Elena diese Spritze zu verabreichen.

Aus Elenas Perspektive

"So. Erstmal hier die Eisentablette. Dazu gibt es hier den Orangensaft. Damit kann das Eisen besser aufgenommen werden." Die Schwester lächelte mir kurz zu und gab mir die Tablette und das Glas in die Hand. Ich steckte mir die Tablette in den Mund und spülte sie mit einem Schluck Orangensaft hinunter. Ich hoffte inständig, dass sie die Injektion vergessen hatte.

"So, können sie sich auf die Seite rollen? Dann verabreichte ich Ihnen noch die Injektion." Wie vom Donner gerührt lag ich im Bett und konnte mich nicht bewegen. Ich starrte sie nur stumm an und schüttelte den Kopf.

"Gut, dann verabreiche ich Ihnen die Spritze in den Oberarm." Ich spürte wie mein Puls anstieg. Nach wie vor brachte ich kein Wort hervor. Sie holte ein Desinfektionsspray her und stellte es auf den Tisch neben das Bett. Sie trat noch ein Stück näher und schob den Ärmel meines Nachthemds hoch. Da kam Leben in mich. Ich strampelte die Decke zur Seite und versuchte aus dem Bett zu steigen. Ein schmerzhafter Zug zwischen meinen Beinen erinnerte mich allerdings daran, dass das nicht möglich war. Vor lauter Panik bemerkte ich gar nicht, wie sehr meine Bauchdecke wieder begann zu schmerzen. Ich sah, wie die Schwester auf den Notfallknopf drückte und wie verrückt auf mich einredete. Allerdings nahm ich bis auf ein heftiges Rauschen in meinem Kopf gar nichts wahr.

Daniel stürmte mit 2 anderen Schwestern in den Raum. Sofort wurde ich festgehalten und wieder in die Horizontale gebracht. Als ich die festen Berührungen der 8 Hände auf mir spürte, beruhigte ich mich wieder. Ich hielt die Augen fest geschlossen, Tränen rannen trotzdem aus dem Augenwinkel.

"Ich übernehme hier. Danke!" Hörte ich Daniel mit dunkler Stimme sagen.

"Sind Sie sicher Herr Doktor?"

"Ja, gehen Sie ruhig. Ich kenne die Patientin." Ich hörte wie Schritte sich von meinem Bett entfernten.

"So Elena. Ich werde dir diese Spritze jetzt verabreichen." Ich riss die Augen auf und sah wie er alles dafür vorbereitete. Sein Blick durchbohrte mich förmlich.

"Kann das nicht Marlon machen? Bitte!"

"Wie stellst du dir das vor? Natürlich nicht. Ich kann ihn doch nicht wegen eines kleinen Pieks hier anpiepsen. Das geht nicht Elena. Denk daran, was wir gestern besprochen haben. Wenn du dich verhältst wie ein kleines Mädchen, werde ich dich auch so behandeln und dann werde ich einen Teufel tun dich morgen zu entlassen." Mir kroch eine Gänsehaut über den Rücken. Alles in mir schrie nach Flucht. Doch ich konnte mich nicht bewegen. Es schien so, als ob Daniels Blick mich auf dem Bett festnagelte. Mit sehr langsamen Bewegungen schob er mein Nachthemdärmel nach oben und desinfizierte meinen Oberarm. Die ganze Zeit über hielt er meinen Blick. "Atmen Elena." Ich hatte gar nicht realisiert, dass ich den Atem angehalten hatte. Ich ließ die Luft durch meine angespannten Lippen hindurch entweichen. Diesen Moment nutzte Daniel um die Spritze zu verabreichen. Meinen Arm hielt er fest, wie in einem Schraubstock. Die Injektion brannte, doch ich konnte mich keinen Millimeter bewegen. Nach einer gefühlten Ewigkeit entfernte er die Nadel und klebte ein Pflaster auf die Stelle.

"Na, war es schlimm?" Er schaute mich etwas ironisch an. Ich schüttelte den Kopf und wich seinem Blick aus.

"Gut. Dann erledigen wir doch gleich noch das Fieber messen mit!" Ich schaute ihn an.

"Ich habe kein Fieber!"

"Davon möchte ich mich selbst überzeugen. Dreh dich auf die Seite!" Sagte er im Kommandoton.

"Im Leben nicht!" Bockig schaute ich ihn an. Ich wusste genau was er vorhat.

"Gut. Dann trage ich mal in die Akte ein. Entlassung am 5. Tag nach Unfall!" Er zückte einen Kugelschreiber und begann dies einzutragen. "Oder überlegst du es dir doch nochmal anders?" Betont gelassen schaute er mich an. Ich hasste ihn in diesem Moment so sehr! Zähneknirschend drehte ich mich auf die Seite. Ich würde ihm das definitiv nicht leicht machen. Jede Drehbewegung tat weh und ich musste mich zusammenreißen nicht kurz aufzuschreien. Ich hörte, wie er schnalzend einen Handschuh anzog und dann vorsichtig die Decke nach unten schob. Seine latexbehandschuhte Hand berührte mich am Rücken und ich zuckte zurück.

"Ganz ruhig Elena. Ich tue dir nicht weh!" Mein Höschen wurde genauso sanft nach unten bis zu den Knien gezogen. Jetzt fühlte ich mich wirklich wie ein kleines Mädchen. Daniel drückte meine Beine vorsichtig nach vorne.

"Ich trage etwas Gleitgel auf!" Wieder spürte ich seine Hände auf mir. Er war nicht so sanft und vorsichtig wie Marlon, sondern spreizte ohne viel Federlesens einfach meine Pobacken auseinander und führte dann mehr oder weniger vorsichtig seinen Finger in meinen Po ein. Schon aus Reflex kniff ich die Pobacken zusammen. "Gib mir mal etwas Druck dagegen!" Da konnte er warten, bis er schwarz wurde. Ich würde hier bestimmt nicht kooperieren. Es war schon peinlich genug, dass er mich so sah.

"Elena, mach es dir doch nicht so schwer." Ich hörte Daniel seufzen. Seine eine Hand hob nun mein Becken fest, der Zeigefinger der anderen drang in mich ein. Es tat weh. Er hielt seinen Finger an Ort und Stelle für einen Moment und entfernte ihn dann wieder.

"Achtung ich führe das Thermometer ein." Ich spürte wie die deutlich schmalere Spitze in mich hineingeschoben wurde. Wieder spannte ich mich dagegen an, aber das vorher applizierte Gleitgel hatte einen guten Job getan. Daniel schob es weiter in mich und hielt es dann mit einer Hand fest. Endlich hörte ich das erlösende Piepsen.

"Wunderbar. Kein Fieber." Er zog das Thermometer wieder heraus. Brachte meine Unterhose wieder in die richtige Position und deckte mich zu.

"Ich komme später nochmal. Da machen wir dann einen Ultraschall von deiner Blase und schauen uns an, wie der Riss sich verhält." Ich blieb mit dem Gesicht von ihm abgewandt liegen. Die Situation war einfach so unendlich peinlich!

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Lisa246 Vor 6 Jahre