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Aufrufe: 659 Created: 2018.04.25 Updated: 2018.04.25

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 27

Es geht weiter 😃 Viel Freude beim Lesen!

Aus Marlons Perspektive

Es tat wirklich gut Elena so nahe zu sein. Bald war sie trotz ihrer vorherigen Panik eingeschlafen. Vielleicht war sie auch einfach nur zu erschöpft. Ich hoffte ihr mit der Konfrontationstherapie die Angst vor medizinischen Behandlungen nehmen zu können. Eng an sie geschmiegt gingen mir noch einige Gedanken durch den Kopf. Meine Hand lag auf Höhe ihrer Gebärmutter. Hoffentlich hatte sie nicht zu sehr unter den Krämpfen zu leiden. A propos ich musste sie wirklich mal darauf ansprechen, wer denn ihr behandelnder Gyn war. Schließlich fielen auch mir die Augen zu. Zum Glück mussten wir morgen beide erst später anfangen.

Als der Wecker morgens klingelte, hätte ich mir am liebsten einfach die Decke über den Kopf gezogen. Elena ging es nicht anders. Sie kuschelte sich eng in meine Armbeuge und schlief weiter.

"Elena, aufstehen! Wir müssen noch frühstücken, bevor wir in die Klinik fahren!"

"Ich frühstücke nicht." Sagte sie etwas muffelig und versteckte sich unter dem Kissen. Ich musste lachen. "Oh doch Madam, du wirst frühstücken." Sie kam unter dem Kissen hervor und lächelte mich an. "Du kannst mir ja meine Tafel Schokolade ans Bett bringen." Kichernd versteckte sie sich wieder unter dem Kissen. Ich schlug die Decke zurück und schlug ihr spielerisch auf den Po. "Sei nicht so frech." Sie schaute mich gespielt entsetzt an. "Du hast 10 Minuten. Dann sitzt du am Frühstückstisch!" Ich warf ihr einen strengen Blick zu und verließ das Schlafzimmer.

Aus Elenas Perspektive

Ich krabbelte aus dem Bett und begab mich ins Badezimmer. Dort widmete ich mich zuerst meiner Monatshygiene und sprang dann unter die Dusche. Ich war gespannt, wann Marlon fragen würde zu welchem Gyn ich gehe. Dafür musste ich mir noch eine gute Erklärung überlegen. Ich zog mir frische Kleidung an und ging zu Marlon in die Küche. Er hatte schon Müsli, Milch, Obstsaft und einen Kaffee für sich vorbereitet. Es sah zugegebenermaßen echt lecker aus und so setzte ich mich ihm gegenüber und gab mir etwas Müsli in mein Schälchen.

"Na, ist es so schlimm zu frühstücken?" Marlon lächelte mich an.

"Nein, da könnte ich mich echt dran gewöhnen!" Ich erwiderte sein Lächeln.

"Dann zieh bei mir ein!"

"Okay. Nächste Woche Samstag? Marlons Lächeln verbreiterte sich noch deutlich mehr. Er kam um den Tisch herum und schloss mich in seine Arme. "Ich freue mich darauf, dich ganz nahe bei mir zu haben! Soo viel Zeug hast du ja auch nicht."

"Und wo kriegen wir ein Auto her?"

"Das organisiere ich. Keine Sorge!" Ich schob mein Schälchen zurück. Auch in mir machte sich nun Freude breit. Mein Zimmer würde ich allerdings noch behalten. Ein bisschen Rückzugsort musste sein.

Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Tagsüber war ich gut ausgefüllt mit der Arbeit. Die Abende verbrachte ich mit Marlon, soweit sein Dienstplan dies zuließ. Zwischendrin versuchte ich noch etwas zu packen. Stück für Stück lernte ich seinen großen Freundeskreis kennen. Dieser bestand zum Glück nicht nur aus Ärzten bestand.

Den Freitag vor dem Umzug hatte ich mir frei genommen, damit ich die restlichen Sachen packen konnte. Bald war der Samstag gekommen und alles war soweit vorbereitet. Marlon hatte mir die Anweisung gegeben, mich um das leibliche Wohl der Umzugshelfer zu kümmern. Dieser Anweisung kam ich zur Abwechslung sehr gerne nach. Die Kisten die ich gepackt hatte, waren teilweise wirklich schwer und ich war nicht so erpicht darauf sie zu tragen. Es klingelte an der Türe, als ich die letzte der vielen Kisten schloss. Ich schaute mich nochmal etwas traurig in meinem Zimmer um. Es hatte mir die letzten Jahre gute Dienste geleistet- und jetzt kam es mir trotz der weiterhin bestehenden Möblierung schrecklich leer vor. Ich öffnete die Türe und ließ die Männer hinein. Marlon umarmte mich fest und gab mir einen tiefen Kuss, der mich ziemlich atemlos zurückließ. Er strahlte förmlich und dirigierte seine Freunde hinter sich her in mein Zimmer. Auch von den 3 anderen Männern wurde ich herzlich umarmt. Obwohl wir uns erst so kurz kannten, fühlte ich mich schon wohl in ihrem Kreis. 2 von den Dreien waren Ärzte, aber wie ich immer so schön sagte, trotzdem echt nett.

Ich verließ die Wohnung, ging mit Marlons Auto einkaufen und fuhr dann in "unsere" Wohnung. Das hörte sich wirklich komisch, aber auch schön an. Voll bepackt mit einer Kiste mit Lebensmitteln betrat ich die Wohnung. Ich breitete mich in der Küche aus und begann eine große Portion Pasta mit Hackfleischsoße zuzubereiten. Ich hörte es währenddessen in der Wohnung rumpeln und schimpfen. Da hatte wohl jemand einen schweren Bücherkarton erwischt. Ich lächelte ein kleines bisschen schadenfroh. Ich suchte in dem Korb nach dem Rotwein, mit dem ich nachher das Ganze abschmecken wollte. Mist, der musste aus dem Korb gekullert sein. Ich regelte die Hitze des Herdes nach unten und machte mich schnell auf den Weg. Der Aufzug war natürlich gerade von den Umzugshelfern belegt. Meine Gedanken waren bei dem Essen und ob wohl wirklich genug Bier und andere Getränke im Kühlschrank gelagert waren. Die Treppe war, dank Kehrwoche am Samstag, natürlich leicht feucht und schlüpfrig. Typisch alte Holztreppe eben. Jetzt bloß nicht das Gleichgewicht verlieren. Ich lächelte in mich hinein. Es waren ja genug Ärzte im Haus. Schwungvoll nahm ich die nächste Kurve. Dass hier noch der Putzeimer stehen würde, konnte ich ja wirklich nicht ahnen. Ich versuchte mich noch am Geländer festzuhalten. Dies gelang jedoch nur so mäßig. Mit schlitternden Sohlen, der Putzeimer hatte sich natürlich entleert, prallte ich nun voll gegen das Geländer im Erdgeschoss welches den Keller vom Eingangsbereich abtrennte. Mein Oberkörper wurde über das Geländer hinübergedrückt, so dass sich mein Bauchbereich voll in das Rundholz bohrte. Glücklicherweise konnte ich mich nach den Aufprall mit meinen Händen abstützen, ansonsten wäre ich wohl im Keller gelandet. Meine Beine schlugen gegen das Treppengitter. Ich kam mir vor wie in einem Stop-Motion-Film. Ich sah alles was mit mir passierte, aber in völliger Zeitlupe. Der Aufprall in meinem Bauch nahm mir jegliche Luft zum Atmen. Es tat einfach nur schweinemäßig weh. Ich hatte wohl wirklich genug Schwung für 2 gehabt, da die Wucht des Aufpralls ausreichte um mich wieder zurück auf den Boden zu katapultieren. Mein Kopf stieß dazu natürlich noch voll gegen die Ecke der Wand. Ich sah Sternchen und zwar nicht nur ein bisschen.

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n/a Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre  
Butterfly29 Vor 6 Jahre  
Lari Vor 6 Jahre