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Aufrufe: 691 Created: 2018.04.20 Updated: 2018.04.20

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 16

Eine Leserin hat gemerkt, dass ein Teil fehlt. Sorry! Jetzt die richtige Version!

Aus Elenas Perspektive

So geweckt zu werden, war unbeschreiblich. Seine sanften Finger an meiner Halsarterie hatten sich, komischerweise irgendwie richtig angefühlt. Die Schmetterlinge schlugen in meinem Bauch wilde Purzelbäume als unsere Lippen sich zum ersten Mal berührten. Ich wollte mehr davon. Viel, viel mehr.

"Wir sind gleich da." Sagte Marlon mit einem etwas traurigen Lächeln, als sich unsere Lippen zwischendrin wiedermal voneinander lösten.

"Schade." Flüsterte ich leise.

"Ich bringe dich gleich nach Hause. Du gehörst ins Bett!"

"Ich bin aber gar nicht müde!"

"Du musst morgen wieder früh anfangen und bist doch gerade eben schon eingeschlafen." Seine Stimme duldete keine Widerrede.

"Eben, ich habe vorgeschlafen." Ich lächelte ihn an. Das kam überhaupt nicht in Frage, dass er jetzt nach einigen, zugegebenermaßen wunderschönen Küssen, schon über mein Abendprogramm bestimmte.

"Ich bringe dich jetzt nach Hause. Keine Widerrede. Ich brauche dich morgen fit und ausgeschlafen bei der Biopsie." Er lächelte mich etwas frech an.

"Aber ich bin eigentlich noch verabredet..." Mein Kopfkino schaltete sich gleich an und mein Puls beschleunigte sich schon wieder. Er im OP Outfit. Oh Gott. Ich hatte ihn bisher ja nicht am Patienten arbeiten sehen.

"Kommt überhaupt nicht in Frage!" Ich wollte wieder widersprechen doch er verschloss meinen Mund gekonnt mit einem Kuss. Dann hielt der Bus auch schon an und wir mussten aussteigen. Ich verabschiedete mich von den Kollegen und lief dann etwas bedröppelt neben Marlon her zur Tiefgarage.

"Bitte einsteigen!" Marlon öffnete mir die Tür und ich setzte mich auf den Beifahrersitz. Ich nahm mein Handy heraus und begann Trixie zu schreiben.

Muss dir leider absagen für heute Abend. Marlon bringt mich nach Hause. ?

Kein Ding! Na dann viel Spaß. Pass auf dich auf! ? Kam sofort die Antwort.

Bald waren wir vor meiner Wohnung angekommen. Marlon fand glücklicherweise einen Parkplatz direkt davor.

"Ich bringe dich noch nach oben!"

"Das ist nicht nötig!"

"Langsam müsstest du doch wissen, das Widersprechen bei mir sinnlos ist oder?" Er zwinkerte mir frech zu, drehte mein Gesicht zu ihm und gab mir erneut einen tiefen Kuss.

"Ich habe aber nicht aufgeräumt!" Sagte ich schüchtern

"Das stört mich nicht."

Wir stiegen also beide aus, ich kramte in meinem Rucksack nach dem Schlüssel und schloss mit zittrigen Händen auf. Bald betraten wir die Wohnung. Meine Mitbewohner waren zum Glück ausgeflogen. Ich öffnete die Tür zu meinem Zimmer. Er schaute sich um und ging dann zielstrebig auf mein Bett zu, wo ich heute morgen zum Glück immerhin die Tagesdecke drüber gelegt hatte. Ich stand noch etwas unschlüssig herum bis er mir bedeutete zu ihm zu kommen. Ich setzte mich neben ihm und er begann mich erneut mit zarten Küssen zu verwöhnen. Bald lagen wir nebeneinander und begannen, zunächst oberhalb der Kleider, uns gegenseitig zu erforschen. Es fühlte sich richtig und gut an mit ihm hier zu liegen.

"So meine Kleine, jetzt ist es aber Zeit für dich ins Bett zu gehen. Du siehst richtig müde aus !" Ich schaute ihn irritiert an. Was sollte denn das jetzt.

"Ich brauche dich morgen mit stabilem Kreislauf und ausgeschlafen! Beides gehört nicht zu deinen Stärken!" Grummelnd setzte ich mich auf.

"Dann sehen wir uns morgen?"

"Ich warte bis du im Bett bist!" Er lächelte mich an.

"Nicht, dass du doch noch auf die Idee kommst, doch noch weg zu gehen." Na toll was hatte ich mir denn da angelacht. Ich verdrehte die Augen. Er wird aber sicherlich nicht immer gewinnen. Das versprach ich mir selbst.

"Gut, ich gehe mich mal fertig machen." Ich nahm meinen Schlafanzug und ging hinüber ins Bad. Ich putzte meine Zähne, cremte mein Gesicht ein und zog den Schlafanzug an. Dieser bestand wie ich dann feststellte aus einer relativ weiten, langen Hose und einem enganliegenden Spaghettitop. Ohne BH, den ich ja logischerweise ausgezogen hatte, sah man nun deutlich meine Brustwarzen. Na ja, da musste ich wohl durch. Ich ging erneut in mein Zimmer, wo Marlon schon wie selbstverständlich auf meinem Bett lag und ein Biochemiebuch las. Er schaute mich musternd an und blieb dabei auch deutlich länger an meinem Oberteil hängen.

"Dir ist kalt! Ab ins Bett mit dir!" Er hob die Tagesdecke an und wartete bis ich darunter gekrochen war. Ich kuschelte mich an ihn.

"So, jetzt wird geschlafen!" Er legte das Buch wieder ins Regal und gab mir nochmal einen intensiven Kuss, der sich gewaschen hatte.

"Bis morgen!" Damit verließ er das Zimmer. An Schlafen war nach dieser Verabschiedung komischerweise erstmal nicht zu denken....