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Aufrufe: 741 Created: 2018.04.15 Updated: 2018.04.15

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 9

Aus Marlons Perspektive

Als ich sah, wie sie ihr Getränk heruntergetrunken hatte, wurde mir klar, dass sie mittlerweile deutliche Unterzuckerungsanzeichen gespürte haben musste. Nachdem sie nun auch noch etwas Essbares zu sich genommen hatte, sah sie schon wieder deutlich lebendiger aus. Sie brauchte wohl jemand, der auf sie aufpasste. Diese Rolle würde ich zu gerne übernehmen. Sie brauchte zwar noch Zeit, aber ich war mir dennoch sicher, dass sie eines nicht allzu fernen Tages mit mir zusammen sein würde. Es brauchte "nur" Geduld. Und jeder der mich kannte, wusste dass das nicht unbedingt einer meiner besten Tugenden war.

Mein Essen hatte ich schon fertig verspeist und auch Elena hatte ihren Teil des Tabletts geleert.

"Ich würde mal sagen wir machen uns mal langsam auf den Weg ."

"Gute Idee. Ich schlafe nämlich gleich im Sitzen ein." Elena sah wirklich müde aus.

"Na das wollen wir doch besser vermeiden." Ich lächelte sie an. Wir standen beide gleichzeitig auf und wollten das Tablett hochheben. Dabei berührten sich unsere Hände. Diese kleine Berührung durchfuhr mich wie ein Blitz. Elena ging es wohl auch nicht viel anders. Ich lächelte sie beruhigend an, nahm das Tablett an mich und brachte es zu einem der herumstehenden Wagen. Elena lief hinter mir her und so stiegen wir kurz darauf wieder ins Auto.

"Dann bringe ich dich mal nach Hause! Wo wohnst du genau?"

"In der Silcherstraße 4."

"Dann wohnst du ja gar nicht so weit von mir entfernt. Ich wohne in der Wagnerstraße." Ich lächelte sie an. Sie hatte sich im Sitz zurückgelegt und wirkte gerade zum ersten Mal richtig entspannt. Bald erreichten wir das Haus, in dem sie wohnte. Ich hielt an der Straße an. Elena schnallte sich ab und verweilte noch einen kurzen Augenblick im Auto.

"Danke Marlon." Sie schaute mich mit ihren großen Augen und leicht geröteten Wangen an.

"Gern geschehen. Schlaf gut Elena! Bis morgen bei der Besprechung." Am liebsten hätte ich sie jetzt geküsst und danach direkt in ihr Bett gebracht. Doch das musste leider warten.

Nachdem sie ausgestiegen war, wartete ich noch bis sie die Türe aufgeschlossen und ins Haus verschwunden war. Die Uhr zeigte mittlerweile 2.30 und ich freute mich selbst nun auch wirklich auf mein Bett. Wenn ich auch jetzt schon wusste, dass mich unruhige Träume rund um Elena begleiten würden.

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Lena77 Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre  
n/a Vor 6 Jahre  
Lena77 Vor 6 Jahre