3 members like this


Aufrufe: 723 Created: 2018.04.15 Updated: 2018.04.15

Marlon und Elena- dominant trifft provokant

Kapitel 8

Und wieder ein neuer Teil um euch den Sonntag zu versüßen!

Aus Elenas Perspektive

Seine Hand an meinem Rücken hatte sich zwar ungewohnt, aber irgendwie auch schön angefühlt. Mir war wirklich kurz schwindelig geworden und ich war in dem Moment sogar froh, dass er da war. Bei dem Unterzucker den ich hatte, war das ja wohl auch kein Wunder. Ich hatte den ganzen Tag bis auf mein Schokoladenfrühstück und die 2 Stücke Pizza nichts gegessen und nur ein Glas Cola getrunken. Wir fuhren mit dem Aufzug nach unten in die Tiefgarage. Ich fröstelte etwas und zog die Jacke etwas enger über mein dünnes Oberteil.

"Ist dir kalt?"

"Wenn ich müde bin ist mir immer kalt." Er warf mir nur einen Blick zu. Ich wich diesem aus und schaute auf den Boden.

"So, hier wären wir. Bitte einsteigen!" Er lächelte mir zu. Ein schickes Cabrio, das hätte ich mir ja denken können... . Marlon öffnete mir die Türe und ich stieg ein. Der Sitz war sehr bequem und ich hätte wahrscheinlich, wenn ich nicht gerade hier neben Marlon sitzen würde, sofort einschlafen können.

"Danke."

"Gern!" Er startete den Motor und wartete bis ich mich angeschnallt hatte. Dann fuhr er sehr vorsichtig und umsichtig los. Das hätte ich ihm so gar nicht zugetraut.

Schon nach einer kurzen Fahrzeit waren wir beim Mac Donalds angekommen. Ich stieg aus. Mein Magen grummelte ziemlich laut, was sogar Marlon nicht überhören konnte.

"Soso, aber gar keinen Hunger." Er schmunzelte. Wir betraten das Schnellrestaurant und suchten uns einen Platz.

"Setz dich. Ich bestelle gleich für uns." Sein Blick duldete keine Widerrede und ich war einfach zu erschöpft um zu widersprechen.

"Was möchtest du gerne?"

"Eine große Schachtel Chicken MacNuggets und eine Sprite mit Eiswürfeln bitte." Er schaute mich kurz einen Moment prüfend an. Wahrscheinlich gefiel ihm meine Essensorder nicht wirklich.

"Also Eiswürfel kannst du vergessen. Das ist sowas von unhygienisch."

"Okay, dann eben ohne Eiswürfel." Innerlich verdrehte ich wieder die Augen. Er machte sich auf den Weg und ich schaute ihm hinterher durch das Restaurant. Während er bestellte und auf die Bestellung wartete schweifte sein Blick immer wieder zu mir rüber. Wenn unsere Blicke sich trafen, wich ich schnell aus und suchte mir einen neuen Punkt. Ich lehnte mich in meinem unbequemen Stuhl zurück und schloss die Augen. Mir war wirklich schlecht und ich hoffte, dass Marlon mir tatsächlich eine Sprite mitbringen würde und nicht etwa ein Wasser um meinen Blutzuckerspiegel schnell wieder ansteigen zu lassen.

"Hey, geschlafen wird zuhause." Marlon stellte ein Tablett auf den Tisch und ich schreckte auf. Er stellte das Sprite und die Essensbox vor mich hin. Ich griff nach dem Getränk und trank gierig einige Schlucke. Es tat so unglaublich gut. Ich realisierte gar nicht, dass Marlon mich währenddessen beobachtete und leise in sich hinein lachte.

"Hättest du das, wenn ich dir Wasser gebracht hätte, auch so schnell heruntergekippt?" Ich wurde etwas rot.

"Ich mag kein Wasser..." Ich wich seinem Blick aus und öffnete die Box mit den Chicken MacNuggets. Es roch wirklich gut! Marlon hatte einen Gemüsewrap mit Pommes bestellt.

"Im wievielten Semester bist du denn eigentlich?" Marlon schaute mich interessiert an.

"Im 5. Semester." Ich versuchte seinen Blick zu halten. Es gelang mir jedoch nicht so richtig. Die Intensität die von ihm ausging war schwer auszuhalten.

"War das schon immer dein Traumstudium?" Hm er schien wohl tatsächlich Interesse zu haben.

"Nein, nicht wirklich. Aber es kommt dem schon recht nahe." Ich würde ihm jetzt definitiv nicht auf die Nase binden, dass ich ja eigentlich Medizin studieren wollte.

"Ich wollte schon seit der Schulzeit Arzt werden." Er lächelte mich an.

"Wenn da nicht die blöde Biochemie wäre, wäre das Studium auch deutlich besser auszuhalten." Ich spürte, wie langsam meine Lebensgeister wieder etwas erwachten.

"Oh Biochemie. Ich fand das eigentlich ganz interessant im Studium und kenne mich da ganz gut aus. Wenn du da mal Fragen hast, kannst du jederzeit auf mich zukommen."

"Danke, dass ist nett! Vielleicht komme ich ja Mal darauf zurück." Ich lächelte ihn schüchtern an, schob mit ein neues Stück in den Mund und spülte es mit einem Schluck Sprite voll herunter. An seinem erneuten kritischen Blick erkannte ich, dass er meine Ernährungsgewohnheiten wohl nicht so toll fand. Wenn er nur wüsste...