Langes Gummidarmrohr

Im Bestreben, Spülers Tiefenspülung mit meinen bescheidenen Mitteln zu imitieren, bin ich bei ebay unter dem Stichwort "Schlundrohr" auf ein Produkt der Fa. Rüsch gestoßen, das an der Spitze mit Abrundung und zwei seitlichen Austrittslöchern exakt so aussieht wie mein seit Langem be- und geliebtes Rüsch-Gummidarmrohr, nur mit einem entscheidenden Unterschied: es ist nicht 30 cm lang, wie alle von Rüsch als Darmrohr angebotenen Gummiteile, sondern 75 cm lang, und kann auch in drei Dicken bestellt werden, ich habe 10 mm gewählt wie auch mein "normales" Rüsch-Darmrohr.

Schon beim ersten Einführversuch gefiel mir das "Gummi-Feeling". Und im dritten Versuch habe ich es heute geschafft, das neue Darmrohr gut 60 cm tief einzuführen und dabei 2 Liter Wasser von ca. 38,5 Grad weit oberhalb des Sigma in den diesbezüglich noch "jungfräulichen" oberen Dickdarm einlaufen zu lassen. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern hat auch den Vorteil, dass gar kein Entleerungsdruck entsteht, sodass ich nun auch verstehe, warum Spüler auf diese Weise 4 Liter in seinem Darm unterbringt (mein Irrigator fasst nur zwei Liter).

Und die sehr erfreuliche Investition hat nicht einmal 20 Euro gekostet.

Nachdem ich selbst mehrfach Einläufe mit einem auf die volle Länge eingeführten Schlundrohr genommen habe, vermag ich hierzu folgende Beobachtungen zu notieren: Am wichtigsten ist, daß man durch das behutsame Einführen eines etwa 75 cm langen Schlundrohres in den Dickdarm während des ständigen langsamen Fließens der Einlauflösung durch sämtliche dort vorhandenen Gasansammlungen hindurchkommt, die sonst Einläufe so beschwerlich machen. Auf diese Weise vermag man den Dickdarm beschwerdefrei "von oben" auszuspülen. Gleichzeitig hält sich ein auf die volle Länge eingeführtes Schlundrohr von selbst im Darm, womit man beim Einlauf beide Hände z. B. für das Massieren des Bauches frei hat.

@ioeides

Glückwunsch zu Deiner neuen Errungenschaft.

Darmrohre oder entsprechende Kanülen über den Mastdarm hinaus eingeführt haben den Vorteil, nicht gleich den starken Entleerungsdrck zu verspüren. Der geht ja bekanntlich von den Reizen des Mastdarmes aus. Ich denke, da reichen bereits die 30cm langen Darmrohre aus; muss eben fast vollständig eingeführt werden.

Wir nehmen z.B. gerne Ch 36 Katheter, die messen ca. 40cm. Die lassen sich ohne Probleme vollständig einführen und haben das gleiche Ergebnis,so wie Du es beschrieben hast.

Weiterhin viel Spass mit dem Teil.

Gruss

Neptun

Hallo,

Ich brauchte früher auch oft lange Rüsch Darmrohre für gründliche hohe Einläufe. Irgend einmahl bemerke ich dass diese dann nicht mehr ganz eingeführt werden konnten. Es war mir dann auch klar dass das Darmrohr sich (sehr wahrscheindlich) bei der S-förmige Krümmung hängen blieb, sich auf sich selber drehte und wieder zurück kam. Da ich sowieso nicht forcieren wollte um es weiter hinein zu schieben habe ich dann auch damit aufgehört. Jedoch finde ich es schade dadurch nicht mehr zu hohe und tief eindringende Einläufe machen zu können und bin dann so zufällig auf die lange (und im Durchmesser) dickere Silikon Darmrohre gekommen. Obwohl ich am Anfang doch etwas skeptisch war (so ein langes und dickes Ding in den arm zu schieben) habe ich dann doch die Erfahrung gemacht dass es mit diesem Schlauch doch echt gut funktioniert. Ich kann genau spüren wo der Schlauch sich befindet beim einführen. Wichtig scheint mir dass das einführen sehr langsam und mit Gefühl vorgeht und immer wieder etwas Flüssigkeit einlaufen lassen. Mann kann dann bei Irrigation feststellen ob und wie schnell die Flüssigkeit einläuft. Während dem einschieben des Schlauches, kommen immer wieder Momente wo kein Wasser einläuft, dann muss man nur etwas den Schlauch zurück ziehen und schon funktioniert es wieder. Die ganze länge vom Schlauch geht auch nicht immer auf die ganze länge hinein, kommt wahrscheinlich auch auf den Darminhalt an, die eigene allgemeine Verfassung usw. Die Prozedur ist sicher etwas aufwändiger als ein Mastdarm Einlauf, jedoch ist sie sehr gründlich. Vom erotischen Aussichtspunkt gesehen ist dieser Einlauf auch schön genießbar in dem der Schlauch auch rei und raus geschoben werden kann, vor allem wenn “die Bahn frei liegt”, was heissen will dass ein teil von der Flüssigkeit schon drinnen ist und so das verschieben erlaubt. Im Idealfall, sowie auch bei den “normalen” Einläufen und Klistieren wäre eine Mitthilfe von der Partnerin/Partner natürlich einen grossen Vorteil.

Liebe Grüsse

Thony

Thony

Dies hängt damit zusammen, daß Rüsch Darmrohre aus rotem Gummi auch nach dem Einführen in den Darm - damit bei Körpertemperatur - relativ steif bleiben, während Darmrohre aus Kunststoff bereits bei Körpertemperatur biegsam werden und sich damit beim Einführen in den Dickdarm den Darmkrümmungen gut anzupassen vermögen.

Ricini,

das entspricht gerade nicht meiner Erfahrung. Ich komme mit dem 75 cm langen 10mm-Gummidarmrohr von Rüsch genauso gut zurecht wie früher mit dem 30 cm langen Rüsch-Gummidarmrohr. Die sind in ihrer Geschmeidigkeit von keinem Kunststoffdarmrohr zu übertreffen, das ich vor dem Einführen immer erst unter heißem Wasser flexibler machen musste.

Da es bei meinen hohen Spülungen nicht darum geht, Verstopfungen im absteigenden Dickdarm zu beheben, sondern Wasser bis in den aufsteigenden Ast zu befördern, spüle ich zunächst mit einem Klistier von 330 ml vor. Danach lässt sich das lange Darmrohr erstaunlich problemlos langsam "bis zum Anschlag" einführen. Dass da unterwegs keine Knicke erfolgt sind, ist beim Herausziehen zu merken.

Hallo erfahrene Freunde der hinteren Künste,

da feiert eine Idee Auferstehung, die mich einst nach dem Finden des Artikels "Das Tiefenklistier" zu Versuchen verführte.

Seit dem Anstellen des Wassers nach dem ersten Hängenbleiben des Darmrohres gelingt mir das Einschieben bis in den Blinddarmbereich fast problemlos. Mein Signet wählte ich ja nicht zufällig. Je nach privaten Bauplan wird die mögliche Endlage bei unterschiedlichen Längen erreicht. Wer Glück hat, kann den DR-Kopf im Blinddarmdreieck ertasten.

Auch mir gefällt Gummimaterial besser, wenngleich der Schlauch beim Herstellen einen Radius aufgeprägt bekommt und dann immer in dieser Richtung den Weiterweg sucht.

Ungünstigenfalls erscheint beim Abknicken der DR-Kopf dann wieder unerwartet an der Einführstelle...

Über die höhere Annehmlichkeit beim Einbringen größerer Mengen näher der Bauhinschen Klappe gibt es keinen Zweifel, ansonsten kommt jedes Klysma ausreichender Größe vom Start aus auch bis dahin. Alle längeren DR erleichtern eben die Aufnahme.

Eine Frage an die Praktiker: Habt Ihr schon mal Startgewicht vor der Maßnahme und Gewicht nach Ausscheidungsende mit der Personenwaage festgestellt? Bei mir kaum Differenz. Habe ich da eine hohe Permeabilität der Darmwand, oder ist es nur ein Auffüllen der Wasserspeicher des Körpers, weil ich sicher zu wenig trinke? Bin an Eurer Meinung interessiert.

Ansonsten jedem Nutzen und Freude aus dem gemeinsamen Hobby

klysophil

Habe jetzt das mit der Tiefenspülung noch nicht probiert.

Aber bei normalen hohen Einläufen ist es bei mir auch so, daß sich das Körpergewicht "vorher" und

nach gefühlt vollständiger Entleerung annähernd gleich sind. Und das auch, wenn ich bei der

Entleerung durchaus beachtliche Massen an "Unrat" herausgekommen sind.

Ich vermute, daß nie das gesamte eingefüllte Wesser komplett herauskommt, und man deshalb

keinen Gewichtsunterschied feststellt.

LG

-Michael

Eine Frage an die Praktiker: Habt Ihr schon mal Startgewicht vor der Maßnahme und Gewicht nach Ausscheidungsende mit der Personenwaage festgestellt? Bei mir kaum Differenz. Habe ich da eine hohe Permeabilität der Darmwand, oder ist es nur ein Auffüllen der Wasserspeicher des Körpers, weil ich sicher zu wenig trinke? Bin an Eurer Meinung interessiert.

Dies mag daran liegen, daß durch einen Einlauf einerseits der Darminhalt ausgeschieden, andererseits von der Einlauflösung vom Darm Flüssigkeit aufgenommen wird. Hierzu gibt es mehrere Alternativen, bei denen sich die Gewichtsdifferenz vor bzw. nach der Anwendung in einem unterschiedlichen Ausmaß feststellen läßt:

- Sofern man ein Abführzäpfchen einführt, wird der Inhalt des Enddarms entleert.

- Entsprechendes gilt für das Glycerin-Klistier.

- Falls man ein dünndarmwirksames Abführmittel einnimmt, wird der gesamte Darmtrakt entleert.

Wie ricini richtig angesprochen hat, nimmt der Dickdarm eine gewisse Menge an Wasser auf. Seine Aufgabe besteht ja auch in der Eindickung des vom Dünndarm weitergereichten Breis. Nach einigen grösseren Klistiere bemerkt man einen grösseren Harndrang.

Ich denke, eine Gewichtsänderung wird sich wohl nicht gross auf einer Personenwaage bemerkbar machen.

Wasserbeherrschender, welche Ausrüstung hast Du nur!

Jede vernünftige Waage zeigt 100g-Schritte oder besser an.

Mit 1000g pro Liter Wasser ist wohl eine Gewichtsänderung bei der Aufnahme und Abgabe erkennbar. Wieviel Ausgeräumtes durch Wasser ersetzt wurde, ergibt danach eine

+/- Differenz, nach der ich fragte. Ein Unterschreiten des Startgewichtes, - wie auch von Ygo beobachtet - und damit dann Gewichtsminimum, erreiche ich erst nach etwa 12 Sunden Nierenarbeit.

Soll keine Wissenschaft werden, ist reine Neugier...

klysophil

>Jede vernünftige Waage zeigt 100g-Schritte oder besser an.

ja,.... ANZEIGEN tut sie das schon. Aber ob das auch die tatsächliche

Meßgenauigkeit ist, wage ich zu bezweifeln. Also wenn ich auf die gleiche

Personenwaage 5-mal innerhalb von 5 Minuten draufsteige, bekomme ich

Werte mit einer Schwankung von +/- 2Kg angezeigt.

Das ist ja auch völlig in Ornung, deutet auf eine Meßgenauigkeit von 2% hin,

wo man nichts gegen einwenden kann.

Draum meinte ich ja, man sieht keine Änderung, da diese wohl in der

Größenordnung der Meßungenauigkeit liegt.

Ich hielt es bisher nicht für nötig, das Geld für eine gescheite Waage mit

besserer Genautigkeit auszugeben :-)

Unsere Digitalwaage misst auch in 100er Schritten. Eine vorher-nachher Gewichtsdifferenz habe ich bisher auch nicht festgestellt.

Ich denke, eine Gewichtsänderung wird sich wohl nicht gross auf einer Personenwaage bemerkbar machen.

In diesem Zusammenhang weise ich auf folgende Tatsache hin, wobei ich mich bewußt eher laienhaft ausdrücke: Nachdem die weitaus meisten Nahrungsmittel im Dünndarm verstoffwechselt werden, sind im Dickdarm lediglich die pflanzlichen Nahrungsmittel in geeigneter Weise aufzubereiten, damit deren Nährstoffe vom Körper aufgenommen werden können. Nachdem sich zwischen Dünn- und Dickdarm die Bauhin-Klappe vorfindet, ist es nur in einem geringen Maße möglich, durch Einläufe eine Gewichtsabnahme zu erzielen. Sofern jemand dies wünschen sollte, hätte dieser ein dünndarmwirksames Abführmittel einzunehmen - da merkt man wirklich etwas auf der Waage.

@Spüler

... eine einfache Waage mit rundem Anzeigefeld und einem Zeiger. Mag sein, dass moderne Digitalwaagen da etwas mehr hergeben...

Das Problem an den üblichen Analogwaagen mit einer Stahlfeder besteht darin, daß diese eine gewisse innere Reibung haben, weshalb diese einmal etwas mehr, ein andermal etwas weniger anzeigen. Da waren die früheren Personenwaagen mit Gewichten, die man hin- bzw. herschieben konnte, wie man diese in den fünfziger und sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts in Arztpraxen vorfinden konnte, vergleichsweise deutlich genauer.

Danke Gemeinde,

Mißverstehen meines Anliegens, ungenaue Instrumente ( ricini hat betreffend der alten Laufwaagen recht), einige brauchbare Auskünfte (conny und Ygo), in Summe scheint es wie von mir bemerkt zu sein. Ziehe meine Frage zurück, suche aber weiter die Ursachen des schnellen Diffundierens, selbst bei kurzem Einbehalt.

Weiterhin Freude allen

klysophil

Mißverständnisse würde ich hier nicht sehen.

Ich selber habe ja vor einiger Zeit mal den Bau eines Spülautomaten erwähnt, zur

wiederholten automatischen Befüllung und Entleerung. Und da war auch die Bestimmung

der im Darm befindlichen Flüssigkeitsmenge ein Thema. Die auslaufende Menge läßt sich

wegen Verschmutzung und sehr stark varrierender Flußgeschwindigkleit kaum genau messen.

Die einlaufende Menge noch einigermaßen (z.B. über einem Schwimmer im Vorratsbehälter)

Trotzdem denke ich mir, daß die Menge Wasser im Darm kaum genau bestimmt werden kann,

eben auch weil dieser Wasser osmotisch resorbiert. Drum habe ich auch hier den Gedanken

an eine Wägung als Messgröße wieder verworfen.

Beispiel: Person hat das Gewicht X kg. Jetzt läßt die Apparatur z.B. 2 Liter (also näherungsweise 2 Kg)

Wasser einlaufen. Gewicht der Person sollte nun x+2 Kg betragen.

Wenn nun die Anlage das Ablaufventil öffnet, wird der Darminhalt entleert. Falls diese Entleerung nun

beispielsweise in einen auf einer Waage befindlichen Behälter erfolgt, und wir stellen nun durch die

Wägung eine Gewichtszunahme dieses Behälters um sagen vwir mal 1.5 Kg fest - was sagt uns das ?

Das sind 1.5 Kg einlaufflüssigkeit + Darminhalt. Wieviele Anteile nun von der zugeführten Flüssigkeit

stammen, und wieviele Anteile freigesetzter und abgegebener Darminhalt sind, kann niemand sagen.

Was ist also der Wasserinhalt im Darm nach diesem Vorgang ? 0.5 Liter weil kein Darminhalt gelöst wurde ?

1 Liter, weil 500 g Darminhalt ausgeschieden wurde ? 0 Liter, weil nichts gelöst wurde und 500 ml

resorbiert wurden ? 0.25 Liter, weil 250 ml resorbiert und 750 g Darminhalt ausgeschieden wurden ?

Fazit: Man weiß es eben nicht - und das bereits nach einem einzigen Füll/Entleeerungszyklus. Wie sill

denn das dann ausschauen, wenn mehrere Zyklen durch sind ? Das kann kein Programm mehr sinnvoll

bestimmen. Darum habe ich diese Idee erst mal beiseite gelegt (und natürlich auch wegen anderer

kleinerer technischer Probleme)

Wenn ich mir mal mehrere Einläufe nacheinander mache (was eher selten vorkommt), dann ist es bei mir

meist so, daß beim ersten Mal am meisten hineingeht. Bei den folgenden Malen erreiche ich nie die Menge,

die beim ersten Versuch an diesem Tag hineinging, obwohl die Logik einem suggerieren würde, daß ja

durch die Lösung von im Darm befindlichen Fäkalien eigentlich mehr Platz sein müßte. Ich bin bisher immer

davon ausgegangen, daß es zu Einen daran liegt, daß eben nicht alles Wasser komplett wieder herauskommt;

und zum Anderen bei Wiederholungen der Darm auch schon etwas gereizt/empfindlicher ist, und damit das

"Es ist voll, nichts geht mehr"-Gefühl schneller kommt.

Daß noch Wasser igendwo sein muß, das dann später vom Körper aufgenommen wird, merke ich ja dann

auch am kurze Zeit später einsetzenden Harndrang, weil das aufgenommene Wasser halt dann über die

Nieren wieder ausgeschieden wird.

Das mit dem langen Darmrohr und der damit verbundenen möglichen kontinuierlichen Spülung möchte ich

auf jeden Fall auch einmal ausprobieren. Ich muss mir nur einmal ein solches besorgen, und es dann auch

noch schaffen, es weit genug hineinzuschieben (das ist vermutlich der schwierigste Punkt)

LG

-Michael

Ygo,

Du warst nicht gemeint, sondern Erklärungen der Verdauungsvorgänge, welche mir inzwischen geläufig sind.

Die Ungenauigkeit der Wägung versuche ich durch Mittelwertbildung zu verbessern sowie genaues Füße-Aufsetzen an immer gleicher Stelle. Erst wenn die Streubreite bei mehreren Versuchen unter 0,2 kg liegt, beginnen Versuche.

... das ist mir jetzt doch zu "wissenschaftlich" ...

Mir ist es mit Verlaub egal, ob die selbe Wassermenge sich wieder den Weg nach aussen bahnt oder nicht, ob ich danach mehr oder weniger auf die Waage bringe. Wir klistieren solange bis alles klar ist, nichts mehr nachläuft und der Darm leer ist. Nach einer Ruhephase kann dann bedenken- und zwanglos nach Herzenslust anal gespielt werden.

Übrigens langes Darmrohr: die superweiche lange Darm- und Klistierschlange von 1atoys hat bis jetzt einmal den Weg in voller Länge den Weg ins Innere gefunden. Nach mehreren gründlichen Spülungen schob sie mir meine Frau in den Allerwertesten. Man braucht dazu etwas Zeit. Den ersten Knick nach dem Mastdarm nimmt sie problemlos, danach ist "Technik" angesagt. Während dem Einführen wird mittels einer Spritze mehrmals Gleitmittel eingespritzt. Ab und an pumpt sie mit einem Ballon Luft in den Darm, damit er sich etwas vor der Schlange weitet. Das erleichtert erhebtlich den Einführvorgang. Kurz, bevor sie dann vollständigt eingedrungen ist, wird der Kanal freigemacht ( abziehen des Ballons ) und die vor der Schlange sich aufgestaute Luft abgelassen.

Danach erfolgt das Klistier mittels Irrigator; vorgefüllte Menge ca. 3 Liter. Nachdem ein Liter in den Tiefen verschwunden ist zieht sie, während die Flüssigkeit weiterläuft, ganz langsam das weiche Teil heraus. Ein irres Gefühl, kann ich euch sagen. Bei Gelegenheit werden wir das wiederholen.

Gruss

Neptun

Hi,

die Gedanken mit der Mengenbestimmung über die Differenz hatte ich, wie Michael, auch schon vor geraumer Zeit, aber dann, wie er auch vor beschriebenen Aspekten, verworfen. Mir kam dann irgendwann die Idee mit einem "Drucksensor": man spürt es ja selbst, wenn sich der Darm füllt bzw. er gefüllt ist (sonst hätten wir ja keinen Stuhldrang). Aus einem niedrig aufgehängten Irrigator stoppt bei einer besitmmten Füllmenge des Darms der Zufluss automatisch, wenn der Gegendruck zu groß wird. Idee: eine vorab bestimmte Menge Klisma fix bei einer Spülung (z.B. 1l), danach druckbegrenzt (in der Waschmaschine gibt es einstellbare Druckdosen, die den Wasserstand regeln...die gibt es auch für ein "Appel und en Ei" bei Elektrokomponentenanbietern im Netz) weiterlaufen lassen. Andererseits: warum die ganze Technisierung: wir sind Menschen aus Fleisch und Blut und keine Maschinen ;-) . Ich mache es daher auch so wie Neptun: individuell Spülen bis es klar ist... Technik? Uralt: Irrigator.

Hallo Strafklistier,

hast mich falsch verstanden. Möchte keine Mengenbestimmung, sondern denke über den Verbleib der nach Ende der Ausscheidungsphase im Körper verbliebenen Flüssigkeit nach.

Entweder wird diese in den Falten verbliebene später nachgeliefert oder wie das durch schnelles Aufsaugen aufgenommene dann über die Nieren ausgeschieden.

Mich interessiert die Geschwindigkeit des Diffundierens...

klysophil

Hallo Spüler,

zur Geschwindigkeit des Diffundierens: Meiner Meinung nach geht das recht fix. Denn wenn ich mir mal einen Einlauf verabreiche, der nicht sofort wieder herausgelassen wird, dann spüre ich schon nach 10-15 Minuten einen starken Harndrang. Beim Gang zur Toilette stelle ich dann fest, daß der Urin klar ist, also man davon ausgehen könnte, daß es sich hierbei bereits um aus dem Rektum aufgenommenes Wasser handelt.

Quantitative Angaben dazu, welche Wassermenge in welcher Zeit da übernommen wird, kann ich aber auch nicht geben. Es dürfte aber gar nich so wenig sein, denn wenn einmal ein Einlauf nicht ganz herauswill, dann darf ich hinterher ca. alle halbe Stunde dem Harndrang nachgeben - es kommt also dann hier heraus. Grob schätzen würde ich das auf so ca 1l/h.

Hallo Ygo,

Danke für die Rückmeldung. Deine Erfahrungen decken sich weitgehend mit meinen, Aus dem fehlenden gelben Farbstoff habe ich ebenfalls das "frischgefiltert" herausgelesen, die Durchsatzmenge entspricht auch meinen Beobachtungen. Ich glaube, Nierengries bleibt uns deshalb erspart.

Dir Nutzen und Freude bei allen Aktionen

wünscht klysophil

Ich mag Beide, die Langen und die kurzen, harten Kanülen. Mit den Letzten kann man besser das Fließen der Flüssigkeit spüren, und der Strahl massiert die Prostata sehr angenehm.

Der Vorteil des Einführens eines langen Gummidarmrohrs in den Dickdarm besteht vor allem darin, daß man dadurch durch alle Gasansammlungen im Dickdarm hindurchkommt - und allein diese bereiten bei einem Einlauf Probleme.

Würde gerne mal darüber mit euch diskutieren, danke

Also ich verwende diese Rüsch-Sonden (Ich gehe jetzt mal dacon aus, dass mit “Langes Darmrohr” jetzt diese Hartgummiteile von ca. 30-40 cm Länge gemeint sind) eigentlich nur zur Vorreinigung, bevor der “richtige” Einlauf mit dem Doppelballonrohr gemacht wird.

Ist halt praktisch, dass man damit schnell eine gewisse Menge Flüssigkeit einbringen kann, aber das Druckgefühl, was zum Entleerungsdrang führt, nicht sofort kommt, so dass man für die Vorreinigung mehr aufnehmen kann.

LG

-Michael

Doppelballonrohr

Hatte ich noch nie